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1.
Erscheinungsdatum:
10.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kritik
an
den
Arbeiten
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt
auf
den
Kompensationsflächen
am
Lotter
Kirchweg.
Der
Gärtnermeister
Herr
Gust
übt
fachliche
Kritik,
in
dem
er
Fahrspuren
auf
den
Waldwegen
mit
einem
Truppenübungsplatz
vergleicht,
dem
Fachdienst
ein
"
Fichtenallergie"
vorwirft
und
auf
den
hohen
Wert
einer
Weihnachstbaumkultur
für
die
Vogelwelt
verweist.
Mit
Bild
der
Fahrspuren.
Überschrift:
Zurück bleibt der Charme eines Truppenübungsplatzes
Zwischenüberschrift:
Arbeiten an Kompensationsfläche sorgen bei Anrainern für Kopfschütteln - Gärtnermeister spricht von "Fichtenallergie"
Artikel:
Originaltext:
Zurück
bleibt
der
Charme
eines
Truppenübungsplatzes
Arbeiten
an
Kompensationsfläche
sorgen
bei
Anrainern
für
Kopfschütteln
-
Gärtnermeister
spricht
von
"
Fichtenallergie"
Weststadt
hpet
Rodungen
zur
Verschönerung
der
Natur?
Die
Maßnahmen
an
der
neuen
Kompensationsfläche
südlich
des
Rubbenbruchsees
erzeugen
bei
einigen
Beobachtern
Kopfschütteln.
Wie
auf
einem
"
Truppenübungsplatz"
sehe
es
derzeit
am
Lotter
Kirchweg
aus,
beschwert
sich
Gerhard
Gust.
Der
Gärtnermeister
zweifelt
am
Sinn
der
Maßnahmen.
Zur
Erinnerung:
Bauherren,
durch
deren
genehmigte
Vorhaben
Landschaftsflächen
im
Stadtgebiet
von
Osnabrück
zerstört
werden,
müssen
Kompensationszahlungen
leisten.
Mit
diesem
Geld
wertet
der
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
dann
eine
vorher
ausgesuchte
Fläche
nach
eigenen
Vorstellungen
auf.
Und
gerade
diese
Vorstellungen
sind
es,
die
einige
Anrainer
des
Lotter
Kirchwegs
nicht
teilen.
Warum
nicht
einfach
ein
paar
Schulhöfe,
Straßen
oder
Plätze
in
der
Stadt
begrünen,
statt
in
gewachsene
Natur
einzugreifen,
fragt
Gerhard
Gust.
Das
würde
dem
Sinn
der
Kompensation
widersprechen,
erwidert
der
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
Detlef
Gerdts.
Ziel
sei
es,
ein
Biotopsystem
zu
kreieren,
in
dem
die
einzelnen
Flächen
zu
einem
großen
Ganzen
vernetzt
werden
sollen.
Schilder,
die
diese
Absicht
den
Spaziergängern
erklären
sollen,
würden
im
Sommer
aufgestellt.
Und
die
durch
die
Arbeit
aufgetretenen
Flurschäden
würden
behoben,
sobald
das
Wetter
es
zulasse.
Aber
warum
ist
gerade
der
Fichtenwald
Opfer
der
Naturaufbesserung?
Gerhard
Gust
unterstellt
der
Verwaltung
eine
"
Fichtenallergie"
.
Er
habe
ganz
und
gar
nichts
gegen
Fichten,
beteuert
Gerdts.
Am
Rand
seines
Gartens
habe
er
sogar
selbst
welche
stehen.
Doch
in
einem
moorähnlichen
Bruchgelände
seien
sie
eben
fehl
am
Platze.
Zudem
verhindere
der
äußerst
dichte
Bewuchs
der
ehemaligen
Weihnachtsbaumkultur,
dass
sich
Pflanzen
am
Waldboden
ansiedelten.
Heger
Friedhof
als
Asyl
für
Vögel
Den
Vorwurf,
dass
der
Kahlschlag
nicht
mit
geltenden
Bestimmungen
in
Einklang
zu
bringen
ist,
lässt
sich
Gerdts
nicht
gefallen.
Die
so
genannte
PE-
FC-
Zertifizierung
der
Stadt
Osnabrück
lasse
Ausnahmen
zu,
wenn
eine
standortgerechte
Bestockung
anders
nicht
möglich
ist.
Und
es
sei
eben
nicht
möglich,
einzelne
Fichten
zu
beseitigen,
weil
die
Stämme
so
eng
aneinander
stünden.
Gust
verweist
darauf,
dass
Vögel,
die
die
Baumbestände
als
Nacht-
und
Schutzplätze
genutzt
hätten,
nun
vertrieben
werden.
Das
räumt
Gerdts
für
vier
bis
fünf
Vogelarten
ein.
Doch
auch
dies
sei
bei
der
Planung
berücksichtigt
worden.
Im
Hakenhofholz
und
auf
dem
Heger
Friedhof,
also
in
unmittelbarer
Umgebung,
befänden
sich
Nadelhölzer,
die
die
Vögel
nun
ansteuern
könnten.
FLURSCHADEN
ANGERICHTET:
Diese
Spuren
im
Waldboden
sollen
demnächst
beseitigt
werden.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
hpet