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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Rückblick
auf
die
bewegte
Geschichte
des
Lokals
Blumenhalle
in
der
Wüste.
Von
1865
bis
1965
wurde
es
am
gleichen
Standort
betrieben.
Mit
vielen
Details,
wie
z.
B.
die
Nutzung
durch
das
Stadttheater
nach
dem
2.
Weltkrieg
und
einem
Vergleich
mit
der
heutigen
Situation
am
Blumenhaller
Weg.
Mit
einer
Ansichtskarte
von
1903
und
einem
aktuellen
Bild.
Überschrift:
Neben dem Eintrittsgeld auch ein Brikett
Zwischenüberschrift:
Die alte Blumenhalle hielt sich 100 Jahre lang und gab dem Blumenhaller Weg seinen Namen
Artikel:
Originaltext:
Neben
dem
Eintrittsgeld
auch
ein
Brikett
Die
alte
Blumenhalle
hielt
sich
100
Jahre
lang
und
gab
dem
Blumenhaller
Weg
seinen
Namen
Wüste
tos
Als
großzügig
angelegtes
Restaurant
mit
Saalbetrieb
und
Gartenwirtschaft
präsentiert
sich
die
"
Blumenhalle"
auf
einer
Ansichtskarte
aus
dem
Jahr
1903.
Dem
Lokal
verdankt
der
Blumenhaller
Weg
seinen
Namen.
Bis
Mitte
der
60er
Jahre
erlebte
die
Blumenhalle
wildbewegte
Zeiten,
dann
rentierte
sich
der
Betrieb
des
repräsentativen
Saales
nicht
mehr.
Am
Blumenhaller
Weg
86
hat
sich
im
Laufe
der
Jahre
zwar
einiges
verändert,
aber
noch
heute
wird
hier
ein
Restaurant
mit
dem
Namen
"
Blumenhalle"
geführt
"
Mit
der
Aufgabe
der
Blumenhalle
geht
ein
Stück
Osnabrücker
Tradition
verloren"
,
schrieb
im
Jahr
1965
das
Osnabrücker
Tageblatt.
Viele
Osnabrücker
lernten
hier
-
unter
Leitung
der
Tanzschulen
Fink
und
Stiller
-
ihre
ersten
Tanzschritte,
erlebten
durchtanzte
Nächte,
rauschende
Bälle
und
gesellige
Veranstaltungen.
Dabei
hatte
der
erste
Besitzer
des
Betriebes
einige
Startschwierigkeiten.
1865
eröffnete
er
"
eine
Kaffee-
,
Wein-
und
Bierschänke,
verbunden
mit
zwei
neu
angelegten
Kegelbahnen"
,
wie
er
in
der
Zeitung
inserierte,
und
versicherte:
"
Um
recht
zahlreichen
Zuspruch
bittend,
verspreche
ich,
die
mich
mit
ihrem
Besuche
beehrenden
Gäste
durch
reelle
und
prompte
Bedienung,
gute
Speisen
und
Getränke
zu
erfreuen."
Die
Gastwirtschaft
lag
damals
noch
vor
den
Toren
der
Stadt
und
musste
um
jeden
zahlenden
Gast
werben.
Nach
Jahren
mit
wechselnden
Besitzern
und
wenig
Publikum
entwickelte
sich
die
Blumenhalle
nach
der
Jahrhundertwende
zu
einem
beliebten
Ausflugsziel
und
Treffpunkt
für
Tanzveranstaltungen.
In
den
zwanziger
Jahren
lockte
das
Lokal
mit
einer
außergewöhnlichen
Attraktion:
In
jenen
Jahren,
in
denen
die
Badekultur
in
Osnabrück
einen
Höhepunkt
erreichte,
baute
der
Schwimm-
und
Badeverein
im
Garten
der
Wirtschaft
ein
Freibad.
Wenige
Jahre
später
siedelte
der
Verein
jedoch
in
das
Gebiet
der
Martinsburg
um.
Den
Zweiten
Weltkrieg
überstand
das
Restaurant
ohne
große
Verluste.
Bevor
die
großen
Bälle
und
Tanzabende
wieder
begannen,
erlebte
die
Blumenhalle
fünf
Jahre
lang
großes
Theater:
Da
das
Stadttheater
nach
den
Luftgangriffen
von
1945
zerstört
war,
wurde
die
Bühne
im
großen
Saal
der
Gastwirtschaft
kurzerhand
in
eine
Theaterbühne
verwandelt.
Von
1946
bis
1951
hatte
das
Osnabrücker
Theater
sein
Domizil
am
Blumenhaller
Weg.
Egal
ob
Schauspiel,
Operette
oder
Oper
-
der
notdürftig
mit
Holz-
und
Gartenstühlen
ausgestattete
Saal
war
immer
überfüllt.
Damit
der
große
Saal
in
den
Nachkriegsjahren
geheizt
werden
konnte,
mussten
die
theaterfreudigen
Osnabrücker
neben
dem
Eintrittsgeld
auch
ein
Brikett
mitbringen.
Nach
dem
Auszug
des
Stadttheaters
zog
das
tanzfreudige
Volk
wieder
in
die
Blumenhalle
ein.
Unzählige
Tanzturniere,
große
Bälle,
Veranstaltungen
der
Vereine,
Modenschauen,
Versammlungen,
Karnevalsfeiern
und
die
Pumpernickelgarde
fanden
bis
in
die
60er
Jahre
in
dem
Lokal
statt.
1965
gab
Friedrich
Schnitger,
der
als
letzter
Pächter
die
Blumenhalle
20
Jahre
lang
geführt
hatte,
den
Saalbetrieb
auf.
Eine
Firma
nutzte
anschließend
den
frei
gewordenen
Saal
als
Verkaufslager.
Inzwischen
hat
sich
am
Blumenhaller
Weg
einiges
verändert.
Noch
heute
lädt
aber
ein
Restaurant
mit
dem
Namen
"
Blumenhalle"
in
gemütlicher
Atmosphäre
zu
abwechslungsreicher
Küche
ein.
Mit
der
Blumenhalle
von
einst
hat
es
nur
den
Namen
gemeinsam.
SO
ÄNDERN
SICH
DIE
ZEITEN:
die
Blumenhalle
heute.
Foto:
Klaus
Lindemann
DIESEM
LOKAL
verdankt
der
Blumenhaller
Weg
seinen
Namen.
Die
Ansichtskarte
der
Blumenhalle
stammt
aus
der
Sammlung
von
Dieter
Mehring
aus
Moers.
Autor:
tos
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Bestandsbeschreibung
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