09.11.2004

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Zur Verwendung der Erträge des Laischaftsvermögens.

Ein Teil der Stadt Osnabrück

Zur Arbeit der Herrenteichslaischaft

Ein Teil der Stadt Osnabrück

Zur Arbeit der Herrenteichslaischaft

Osnabrück " Wir verstehen uns als lebendiger Teil der Stadt Osnabrück", so betonte der Laischafts-Buchhalter Detlef Wulfetange jetzt bei seinem Rechenschaftsbericht. Die Herrenteichslaischaft wird auch in Zukunft stadtbezogene Kulturprojekte aus ihren Erträgen fördern.

Gerade angesichts der knappen Kassen bei der öffentlichen Hand wird die private Initiative immer wichtiger. Das zeigt sich auch bei einer Bilanz der Förderprojekte, die in den letzten Jahren von der Herrenteichslaischaft angestoßen und ermöglicht wurden.

Im Jahr 1990 hat sich diese alte Bürgergemeinschaft neue Fördergrundsätze gegeben: Danach sollen die Erträge des Laischaftsvermögens - im Wesentlichen einige Erbbaugrundstücke im angestammten Laischaftsgebiet - für den Denkmalschutz, kulturelle und wissenschaftliche Zwecke sowie zur Förderung der Stadtgeschichte verwendet werden.

Derzeit unterstützt die Herrenteichslaischaft vornehmlich die Restaurierung des historischen Gartenhauses im Bürgerpark, das zu einem kleinen Studentenwohnheim ausgebaut wird. " Ein Projekt, das uns seit über drei Jahren beschäftigt", betonte Detlef Wulfetange: Mit 30.000 Euro hat die Laischaft den Grundstock gelegt und das kleine Haus damit vor dem endgültigen Verfall gerettet.

Weitere Stichworte aus der Fördertätigkeit: Der zum zehnten Mal ausgelobte Uni-Förderpreis, eine Spende für das Carolinum, ein Brunnenführer oder Hilfe zur Rettung der verbrannten Bibliothek für Europäisches Recht.

fhv