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1.
Erscheinungsdatum:
18.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Thema
Energie
eignet
sich
als
Friedens-
und
Sozialpolitik.
Überschrift:
Energiezentrum Piesberg: Große Chance für die Stadt
Zwischenüberschrift:
Drei Fragen an Klaus Kuhnke
Artikel:
Originaltext:
Drei
Fragen
an
Klaus
Kuhnke
Energiezentrum
Piesberg:
Große
Chance
für
die
Stadt
Osnabrück
Eine
Expertengruppe
hat
vorgeschlagen,
den
Piesberg
zum
Modellstandort
für
Erneuerbare
Energien
zu
machen,
Osnabrück
zum
Kompetenzzentrum
Energie
zu
entwickeln
und
eine
Energie-
Biennale
ins
Leben
zu
rufen,
eine
gute
Idee,
meint
Prof.
Dr.
Klaus
Kuhnke,
Vorsitzender
des
Solarenergievereins
Osnabrück.
Der
Piesberg
als
Energiezentrum?
Kommt
Osnabrück
damit
nicht
viel
zu
spät?
Kuhnke:
Der
Zeitpunkt
ist
genau
richtig.
Energie
wird
-
erst
recht
seit
den
vergangenen
Tagen
-
immer
mehr
ein
zentrales
Thema.
Während
in
den
USA
schon
die
Gesellschaft
nach
dem
Ölzeitalter
diskutiert
wird,
klagen
wir
nur
über
erhöhte
Preise.
Aber
es
kommt
der
Zwang
zum
neuen
Umgang
mit
Energie,
das
wird
allen
klar,
und
dann
wird
es
eine
gewaltige
Nachfrage
nach
Know-
how
und
neuen
Lösungen
für
alle
Fragen
der
Energie-
Umstellung
geben:
eine
ideale
Chance
für
Osnabrück,
wenn
wir
dann
schon
ein
Energie-
Kompetenzzentrurn
haben
oder
schon
sind.
Wie
stellen
Sie
sich
den
Aufbau
eines
Energiekompetenzzentrums
vor?
Kuhnke:
Die
Stadtwerke
haben
den
Schlüssel.
Ein
Energie-
Kompetenzzentrutn
zu
schaffen
ist
eigentlich
ganz
einfach:
Man
braucht
nur
mal
40
neue
Planstellen
zu
schaffen
und
diese
innerhalb
von
zwei
Jahren
geeignet
zu
besetzen,
schon
fluppt
das.
Weil
das
aber
wenig
realistisch
ist,
liegt
der
Schlüssel
dort,
wo
es
heute
schon
Energie-
Know-
how
gibt
und
das
nötige
Kapital,
um
damit
Neues
zu
wagen:
also
bei
den
Stadtwerken.
Und
die
brauchen
vorerst
nur
Dinge
anzupacken,
die
heute
schon
wirtschaftlich
sind.
Da
gibt
es
genug
zu
tun:
eine
große
Holzhackschnitzel-
Heizanlage,
bei
den
heutigen
Olpreisen
und
den
kommenden
Gaspreisen
übrigens
hochattraktiv,
eine
fünfte
Windanlage
auf
dem
Piesberg,
die
würde
fettes
Geld
verdienen,
neue
große
Blockheizkraftwerke,
ein
Programm
zur
Einführung
vieler
mittlerer
und
kleiner
Blockheizkraftwerke
in
Wohn-
,
Gewerbe-
und
öffentlichen
Bauten,
im
nächsten
oder
übernächsten
Jahr
dann
eine
richtig
große
Fotovoltaik-
Anlage.
Auf
diese
Weise
würde
sich
wertvolles,
weil
in
Zukunft
dringend
benötigtes
Know-
how
bei
uns
ansammeln,
die
Fachhochschule
würde
gern
ihren
Teil
dazu
beitragen
-
und
wir
würden
tatsächlich
ein
Energie-
Kompetenzzentrum.
Der
Schlüssel
aber
liegt
bei
den
Stadtwerken.
Osnabrück
profiliert
sich
als
Friedensstadt
und
versucht
darüber
an
Image
zu
gewinne.
Müssten
wir
unser
Stadt-
Marketingkonzept
umstellen?
Kuhnke:
Energie
ist
ein
Friedens-
Thema.
Das
wird
in
Zukunft
immer
wichtiger,
den
Krieg
ums
Öl
haben
wir
ja
schon.
Ein
Grund
mehr
für
die
Friedensstadt
Osnabrück,
sich
eingehend
mit
der
Energie
zu
befassen.
Hier
geht
es
eben
nicht
nur
um
Technik,
sondern
genauso
um
wirtschaftliche,
soziale,
politische
und
kulturelle
Fragen
des
menschlichen
Zusammenlebens
-
eben
um
den
Frieden.
PROF.
DR.
KLAUS
KUHNKE
Autor:
hin