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1.
Erscheinungsdatum:
07.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Wall
und
am
Rißmüllerplatz
sorgen
zeitversetzte
Schaltung
zweier
Fußgängerampeln
für
Gefahr.
In
"
Tödliche
Ampelfallen"
werden
Unfälle
aufgezeigt,
die
entstanden,
weil
die
eine
Ampel
schon
Grün
zeigte,
während
die
andere
noch
auf
Rot
stand.
Überschrift:
Rot und Grün - was denn jetzt?
Zwischenüberschrift:
Wallkreuzungen: Fußgängerampeln zeigen gegensätzliche Signale
Artikel:
Originaltext:
Rot
und
Grün
-
was
denn
jetzt?
Wallkreuzungen:
Fußgängerampeln
zeigen
gegensätzliche
Signale
OSNABRÜCK.
An
Fußgängerampeln
des
Walls
tritt
ein
merkwürdiges
Phänomen
auf:
Grün
und
Rot
werden
gleichzeitig
für
dasselbe
Teilstück
angezeigt.
Während
in
der
einen
Richtung
Fußgänger
bei
Grün
loslaufen,
sehen
die
gegenüber
Wartenden
Rot
und
müssen
stehen
bleiben.
Manch
einer
von
ihnen
wundert
sich,
warum
die
Leute
bei
Rot
über
die
Straße
gehen.
"
Die
Ampel
wurde
grün,
und
ich
bin
losgegangen"
,
berichtet
der
Osnabrücker
Norbert
Heitkarmp,
der
vor
der
Volkshochschule
den
Wall
in
Richtung
Heger
Tor
überquerte.
Ein
Mann,
der
auf
der
Mittelinsel
gegenüber
auch
auf
Grün
gewartet
hatte,
setzte
sich
nicht
in
Bewegung,
sondern
schaute
ihn
stattdessen
vorwurfsvoll
an:
"
Sie
sind
aber
kein
gutes
Vorbild
für
Kinder,
wenn
Sie
bei
Rot
über
die
Straße
gehen"
,
musste
Heitkamp
sich
sagen
lassen.
Wieso
Rot?
Er
hatte
doch
Grün!
Als
er
sich
umdrehte,
sah
er,
dass
tatsächlich
die
Ampel
hinter
ihm
Rot
zeigte.
Erst
später
sprang
sie
auf
Grün
um.
Die
widersprüchlichen
Signale
tauchen
regelmäßig
an
dieser
Kreuzung
auf.
Ähnlich
am
Rißmüllerplatz.
Auch
dort
kann,
wer
vor
dem
Blumenladen
steht,
Leute
beobachten,
die
vom
Hotel
Remarque
in
Richtung
Altstadt
gehen
und
dabei
scheinbar
das
Rotsignal
missachten.
Dabei
leuchtet
aus
deren
Perspektive
die
Ampel
grün.
Eine
Erklärung
für
die
verwirrende
Situation
gibt
Arnold
Nobbe
vom
Fachdienst
Lichtsignalsteuerung
und
Verkehrstechnik
der
Stadt
Osnabrück:
Um
den
Verkehrsfluss
an
mehrspurigen
Kreuzungen
zu
optimieren,
gibt
es
auf
den
Überweg-
Teilstücken
versetzte
Grünphasen.
Wenn
Passanten,
die
vom
Heger
Tor
Richtung
Volkshochschule
wollen,
am
Straßenrand
stehen
und
Rot
haben,
sei
es
"
psychologisch
sinnvoll"
,
auch
für
den
zweiten
Streckenabschnitt
noch
kein
Grün
zu
zeigen,
selbst
wenn
der
Übergang
dort
schon
freigeschaltet
ist.
"
Bei
vorne
Rot
und
hinten
Grün
sind
viele
nicht
bereit
zu
warten
und
laufen
bei
Rot
los"
,
berichtet
er.
Diese
Gefahr
solle
vermieden
werden.
Der
geschilderte
Problemfall
trete
selten
ein,
weil
die
Schaltungen
so
angelegt
seien,
dass
die
Leute
normalerweise
nicht
auf
der
Mittelinsel
warten
müssten.
"
Die
meisten
kommen
bei
durchgängiger
Grünzeit
ganz
rüber"
,
so
Nobbe.
Am
Rißmüllerplatz
dürften
Fußgänger
bei
Grün
noch
den
Rest
nach
der
Mittelinsel
überqueren,
aber
die
außen
Stehenden
sehen
schon
Rot,
um
auf
die
nächste
Phase
zu
warten.
"
Richtungsabhängige
Untersrhiede
bieten
mehr
Komfort
für
Fußgänger"
,
resümiert
er.
Das
Problem
der
vermeintlichen
Rotsünder
und
deren
Wirkung
auf
Kinder
wird
jedoch
dadurch
erzeugt.
Tödliche
Ampelfallen
Im
Dezember
2004
sind
zwei
Kinder
auf
dem
Weg
zum
Unterricht
auf
einer
vierspurigen
Straße
in
Bielefeld
von
einem
Lastwagen
überrollt
und
getötet
worden.
Verkehrsexperten
analysierten
eine
mögliche
Ursache:
die
zeitversetzte
Schaltung
zweier
Fußgängerampeln.
Die
hintere
Ampel
zeigte
schon
Grün,
während
die
vordere
noch
auf
Rot
stand.
Solche
tödlichen
Ampelfallen
waren
keine
Seltenheit,
auch
in
Osnabrück.
Sie
kamen
und
kommen
fast
überall
vor,
wo
je
zwei
Fahrstreifen
durch
einem
Grünstreifen
getrennt
werden.
Die
zeitversetzte
Schaltung
der
Fußgängerzeichen
verkürzt
nach
Angaben
der
Experten
die
Räumzeiten,
verleitet
die
Passanten
aber
dazu,
zu
früh
zu
starten.
Das
soll
vermieden
werden:
Wenn
die
hintere
Ampel
Grün
zeigt,
lassen
sich
viele
Fußgänger
vom
Rotlicht
im
Vordergrund
nicht
mehr
bremsen.
Das
wird
mit
einer
anderen
Schaltung
verhindert
-
kann
aber
für
Verwirrung
sorgen.
Autor:
gil
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L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein