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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Lüstringer
Sportplatz
soll
von
der
Stadt
verkauft
werden
und
Raum
für
Einfamilienhäuser
oder
für
eine
Jugendaktionsfläche
bieten.
Der
Rat
stellt
sich
gegen
ein
Verkauf,
bevor
dessen
Verwendungszweck
nicht
eindeutig
fest
steht.
Überschrift:
Rat stoppt Verkauf des Sportplatzes
Zwischenüberschrift:
Stadtweg: Planung geht weiter
Artikel:
Originaltext:
Rat
stoppt
Verkauf
des
Sportplatzes
Stadtweg:
Planung
geht
weiter
OSNABRÜCK.
Die
Stadt
will
den
Sportplatz
am
Stadtweg
an
einen
Investor
verkaufen,
der
auf
dem
Gelände
Einfamilienhäuser
baut.
Eine
Ausschreibung
wurde
allerdings
kurzfristig
vom
Rat
gestoppt.
Erst
soll
die
Bürgerbeteiligung
für
das
Bebauungsplanverfahren
weitergeführt
werden.
Auf
dem
roten
Schotter
bolzen
die
Jugendlichen
aus
der
Nachbarschaft,
aber
der
SC
Lüstringen
hat
das
Interesse
an
dem
Sportplatz
verloren.
Er
war
sogar
treibende
Kraft
für
den
Verkauf
des
Geländes.
Mit
einem
Teil
der
Einnahmen,
so
kalkulieren
die
Sportler,
könne
die
Stadt
die
Anlage
des
SC
Lüstringen
am
Königsfeld
aufwerten.
Nach
den
Plänen
des
Fachbereichs
Städtebau
können
auf
dem
1,
5
Hektar
großen
Areal
am
Stadtweg
13
bis
18
Einfamilienhäuser
entstehen.
Bei
der
kleineren
Variante
würde
auf
eine
Bauzeile
verzichtet,
um
Platz
zu
lassen
für
eine
so
genannte
Jugendaktionsfläche.
Den
Jugendlichen
aus
dem
Viertel
sollte
damit
ein
Freiraum
für
ihren
Bewegungsdrang
angeboten
werden.
Doch
ein
öffentlicher
Bolzplatz
direkt
neben
einer
Wohnsiedlung
stößt
auf
große
Skepsis.
Auch
bei
potenziellen
Investoren.
Und
so
sind
die
Planer
längst
von
der
"
Aktionsfläche"
neben
der
Wohnfläche
abgerückt.
Stattdessen
gibt
es
Überlegungen,
den
Bolzplatz
an
der
Mindener
Straße
gegenüber
vom
Gretescher
Turm
mit
43.000
Euro
aufzufrischen.
Doch
beschlossen
ist
noch
gar
nichts.
Und
deshalb
wurde
kürzlich
im
Stadtentwicklungsausschuss
große
Empörung
laut,
als
bekannt
wurde,
dass
die
Verwaltung
schon
den
Verkauf
des
Sportplatzes
an
einen
privaten
Investor
oder
Projektentwickler
vorbereite.
Der
Fachbereich
Immobilien
wollte
das
1,
5
ha
große
Gelände
für
gute
900.000
Euro
in
der
Zeitung
zum
Verkauf
anbieten.
Davon
ist
jetzt
nicht
mehr
die
Rede.
"
Wir
haben
uns
missverstanden"
,
erklärte
Fachbereichsleiter
Joachim
Götz
gestern
auf
Anfrage.
Der
Verkauf
werde
zurückgestellt,
bis
der
Stadtentwicklungsausschuss
die
Sache
beraten
habe.
Ist
es
überhaupt
sinnvoll,
dass
die
Stadt
ein
Grundstück
aus
der
Hand
gibt,
bevor
die
endgültige
Planung
feststeht?
Zwischen
Planern
und
Politikern
gibt
es
in
dieser
Frage
unterschiedliche
Auffassungen.
Ratsmitglieder
drängen
darauf,
erst
die
Bedingungen
festzulegen
und
dann
zu
verkaufen.
So
bleibe
das
Verfahren
transparent
und
bürgernah,
lautet
das
Argument.
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
sieht
das
anders:
Es
sei
sinnvoll,
einen
Bebauungsplan
gemeinsam
mit
dem
Investor
zu
entwickeln,
dann
gebe
es
nicht
nachträglich
so
viel
zu
korrigieren.
Der
Bürgerwille
werde
dadurch
nicht
eingeschränkt,
argumentiert
Schürings,
denn
das
Planverfahren
laufe
ja
unabhängig
von
den
Eigentumsverhältnissen.
Steht
zum
Verkauf,
aber
noch
nicht
jetzt:
der
Sportplatz
am
Stadtweg
auf
einer
Luftaufnahme
vom
Herbst
2003.
Foto:
Gert
Westöörp
Autor:
rll