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1
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1.
Erscheinungsdatum:
30.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
Gesellschaftshauses
heute
und
vor
100
Jahren
über
seine
Geschichte
und
Verwendung.
Überschrift:
Hochbetrieb im Traditionslokal
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in Pye
Piesberger Gesellschaftshaus: Rauschende Bälle und ein Dornröschenschlaf
Artikel:
Originaltext:
100
JAHRE
LIEGEN
zwischen
der
Ansichtskarte
und
dem
Foto:
Damals
wie
heute
war
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
ein
beliebter
Ort
für
Feste
und
Kulturveranstaltungen.
Hochbetrieb
im
Traditionslokal
Piesberger
Gesellschaftshaus:
Rauschende
Bälle
und
ein
Dornröschenschlaf
Pye
tos
Schon
vor
1900
war
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
ein
attraktiver
Ort
für
Geselligkeiten:
Hier
pflegten
Osnabrücker
ihr
Vereinsleben,
es
wurden
rauschende
Feste
gefeiert,
Bergleute
und
Wochenendausflügler
trafen
sich
in
der
Gastwirtschaft
und
im
einladenden
Gartencafe.
Heute
fuhrt
der
"
Kulturverein
Piesberger
Gesellschaftshaus"
mit
abwechslungsreichen
Kulturveranstaltungen
und
Seminaren
die
Tradition
die
Hauses
fort.
Die
historischen
Führer
durch
Osnabrück
führen
unter
den
Ausflugszielen
um
1900
den
Piesberg
an
erster
Stelle
auf.
Ab
1855
war
die
Stadt
an
das
Eisenbahnnetz
angeschlossen,
wodurch
sich
den
Städtern
neue
Ausflugsziele
erschlossen.
In
wenigen
Minuten
erreichten
Wochenendausflügler
und
Sommerfrischler
vom
Hasetorbahnhof
die
Station
Eversburg,
um
von
dort
einen
Spaziergang
am
Piesberg
zu
beginnen.
Nach
nur
15
Minuten
Fußmarsch,
so
kündigte
es
die
Ansichtskarte
aus
dem
Jahr
1904
an,
waren
die
Spaziergänger
bereits
am
Ziel:
das
Piesberger
Gesellschaftshaus.
Hier
kehrten
Osnabrücker
zu
Kaffee
und
Kuchen
ein,
genossen
im
Sommer
im
"
Garten-
Restaurant
der
Neuzeit"
,
das
auf
der
Postkarte
beworben
wurde,
sonntägliche
Konzerte
und
feierten
rauschende
Feste.
Das
um
1870
errichtete
Gebäude
ist
ein
Relikt
der
Osnabrücker
Bergbauzeit.
Schräg
gegenüber
vom
Verwaltungsgebäude
wurde
der
L-
förmige
Bau
aus
graubraunem
Piesberger
Stein
"
Restaurationsgebäude
am
Hasestollen"
für
die
Bergleute
des
Georgs-
Marien-
Werks-
und
Hüttenvereins
errichtet.
Entsprechend
herrschte
hier
Hochbetrieb,
wenn
es
am
6.,
16.
und
26.
eines
jeden
Monats
die
Lohntüten
gab.
1896/
97
wurde
der
eindrucksvolle
Saal,
mit
hölzernen
Pfeilern,
Decken
und
Wandflächen,
für
größere
Festanlässe
angebaut.
Das
Gesellschaftshaus
mit
seinem
großzügigen
Saal
wurde
zum
Ort
größerer
Feste,
Bälle
und
zum
Vereinslokal
zahlreicher
Pyer
und
Eversburger
Vereine
und
etablierte
sich
als
Kulturstätte
am
nordwestlichen
Stadtrand
Osnabrücks.
Über
Jahrzehnte
wurden
hier
Feste
gefeiert,
bis
der
Saal
Anfang
der
60er
Jahre
wegen
Baufälligkeit
geschlossen
wurde.
Der
Gaststättenbetrieb
wurde
in
den
70er
Jahren
eingestellt.
Etliche
Jahre
stand
das
Traditionshaus
leer,
bis
es
der
"
Kulturverein
Piesberger
Gesellschaftshaus"
mit
Unterstützung
der
Stadt
vor
zwölf
Jahren
aus
seinem
Dornröschenschlaf
erweckte,
restaurierte
und
mit
neuem
Leben
füllte.
Mit
über
40
000
Besuchern
pro
Jahr
ist
das
Gesellschaftshaus
heute
wieder
eine
etablierte
und
attraktiven
Kulturstätte
"
an
der
Kippe"
.
Und
noch
eine
Tradition
wird
hier
fortgeführt:
Das
erstmals
1832
gefeierte
Bergfest
am
Piesberg
wurde
wiederbelebt
und
wird
jetzt
jedes
Jahr
gefeiert.
Das
Einzige,
was
fehlt,
sind
die
Bergleute.
Autor:
tos