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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Städter leben auch in der Natur
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Broschüre "Natur findet Stadt" zeigt Wege ins Grüne
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Städter leben auch in der Natur

Broschüre " Natur findet Stadt" zeigt Wege ins Grüne

OSNABRÜCK. Wer sich Osnabrück einmal von oben anschaut, beispielsweise vom Turm der Marienkirche, der kann sehen, wie grün die Stadt ist. Elf grüne Punkte Osnabrücks sind jetzt zu einem Netz gewebt worden. Eine Broschüre stellt die verschiedenen Knoten des Netzes vor, die zum Verweilen, Spazierengehen und Lernen einladen.

Allee, das wissen nicht nur frankreichfreundliche Menschen, leitet sich vom französischen Wort für gehen (" aller") ab. Eine verfeinerte Form des Gehens ist das Lustwandeln in der Natur. Dazu laden jetzt elf Orte ein, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Sie sind in der Broschüre " Natur findet Stadt - Grünes Netz Osnabrück" zusammengefasst, die ab sofort kostenlos in der Bürgerberatung in der Krahnstraße, im Fachbereich Grün und Umwelt im Stadthaus und im Museum Industriekultur erhältlich ist oder im Internet unter www.osnabrueck.de einsehbar ist. In naher Zukunft sollen diese Orte übrigens auf 20 ergänzt werden.

Mit künstlerisch gestalteten Fotos werden Stellen in Osnabrück beschrieben, wo Kultur auf Natur trifft und die gemeinsam von Menschen, Tieren und Pflanzen genutzt werden. Diese Gestaltung weist darauf hin, dass Kultur und Natur nicht zu trennen sind, wie die Projektleiterin Margret Baumann meint.

Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip sieht in dem " Grünen Netz" eine Verbesserung der Lebensqualität, die eine wichtige Botschaft vermittelt: das Fundament für die städtische Gemeinschaft. Er selbst erinnert sich noch daran, wie er als Kind mit der gesamten Familie sonntags spazieren gegangen ist. Die Broschüre soll Familien von heute zu einem gemeinsamen Gang anregen. Deswegen, so Fip, ist das Geld dafür gut angelegt.

" Wir als Nutzer der Stadt sind Teil der Natur", sagt Helmut Schmitz, Fachdienstleiter Naturschutz. Deshalb sei es nötig, Zusammenhänge zwischen der Stadt und der Natur aufzuzeigen. Als Beispiel nennt er den Eisvogel, der sich seit 1999 mitten in der City am Herrenteichswall einen Brutplatz gesucht hat. Dort findet er optimale Lebensbedingungen, auch wenn um ihn herum das Leben pulsiert, vor allem während der Maiwoche. Da aber die Hase langsam fließt und der Fluss voller Kleinfische ist, fühlt sich der Eisvogel dort pudelwohl.

Diese und andere Zusammenhänge werden in der Broschüre aufgezeigt. Viel besser, als sich zu Hause auf dem Sofa zu bilden, sei es aber, sich in die Natur zu begeben. Dort könne auch jeder Entspannung finden oder eben einfach mal die grüne Stadt erkunden. " Aber", so mahnt Schmitz, " jeder sollte auch sehen, dass er selbst Teil der Natur ist."

Den Umgang mit der Natur beschreibt die Broschüre " Natur findet Stadt - Grünes Netz Osnabrück", die Projektleiterin Margret Baumann, Helmut Schmitz und Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip (von links) in der Bürgerberatung vorstellten. Dort ist die Broschüre auch erhältlich. Auszüge davon können im Fenster angesehen werden.

Foto:
Jörn Martens
Autor:
tw


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