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1.
Erscheinungsdatum:
17.05.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Geschichte
der
Buerschen
Straße
und
der
Schinkelstraße
zwischen
1910
und
heute.
Überschrift:
Turmuhr aus der Gründerzeit
Zwischenüberschrift:
Die Buersche Straße hat ihr Gesicht entscheidend verändert
Artikel:
Originaltext:
Turmuhr
aus
der
Gründerzeit
Die
Buersche
Straße
hat
ihr
Gesicht
entscheidend
verändert
OSNABRÜCK.
Die
historische
Ansichtskarte
zeigt:
An
der
Ecke
Buersche
Straße
und
Schinkelstraße
warb
schon
1910
eine
bunt
plakatierte
Litfaßsäule
für
Veranstaltungen
und
Produkte.
An
der
abgebildeten
Straßenecke
steht
noch
heute
eine
Litfaßsäule.
Ansonsten
hat
sich
hier
aber
einiges
verändert.
Auf
den
ersten
Blick
sind
die
Buersche
Straße
und
die
links
abzweigende
Schinkelstraße
auf
der
Postkarte
kaum
wieder
zu
erkennen.
Auf
dem
Eckgrundstück
an
der
Buerschen
Straße
mit
der
Hausnummer
63
stand
in
jenen
Jahren
noch
ein
markantes
Eckhaus
im
Gründerzeitstil.
Das
Gebäude
war
mit
verspielten
Details
und
einem
vorgelagerten
Erkerturm
versehen.
Der
Blick
in
Richtung
Turmhelm
verriet
vorbeieilenden
Passanten
damals
noch
die
Uhrzeit.
Dass
die
in
luftiger
Höhe
angebrachte
Uhr
immer
die
richtige
Stunde
anzeigte,
dafür
war
sicherlich
der
Uhrmacher
Joseph
Sommer
verantwortlich,
der
im
Erdgeschoss
des
mit
einem
dreieckigen
Grundriss
angelegten
Gebäudes
seine
Geschäftsräume
eingerichtet
hatte.
Heute
sieht
diese
Straßenecke
anders
aus:
Das
Gründerzeithaus
ist
verschwunden
und
wurde
durch
ein
in
leuchtender
Farbe
gestrichenes
Mehrfamilienhaus
ersetzt.
Die
Fassade
wird
fast
vollständig
von
einer
mächtigen
Kastanie
verdeckt.
Um
1910
war
die
Buersche
Straße
eine
schmale,
baumgesäumte
Straße
mit
vielen
kleinen
Häusern.
Im
Laufe
der
Jahre
wurde
die
Fahrbahn
dem
modernen
Stadtverkehr
angepasst.
Die
Bäume
mussten
der
verbreiterten
Asphaltdecke
weichen.
Auch
die
Bebauung
des
Straßenzuges
hat
sich
verändert.
Heute
stehen
hier
vorwiegend
zwei-
bis
dreistöckige
Mehrfamilienhäuser.
Zeitreise
Ein
paar
Schritte
weiter
stadteinwärts,
vor
der
auf
der
Postkarte
abgebildeten
Kreuzung,
lag
auf
der
rechten
Seite
der
Buerschen
Straße
das
Hansa-
Hotel
mit
dem
Kino
"
Hansa-
Theater"
,
das
vielen
Osnabrückern
noch
ein
Begriff
sein
dürfte.
Das
Hotel
und
das
Lichtspieltheater
haben
längst
ihre
Pforten
geschlossen.
An
der
Einmündung
zur
Schinkelstraße
gegenüber
vom
Uhrmacher
Sommer
war
früher
die
Bäckerei
Timmann
im
Erdgeschoss
eines
Mehrfamilienhauses
untergebracht.
Auch
die
Bäckerei
gibt
es
inzwischen
nicht
mehr.
Das
markante
Gründerzeithaus
mit
Turmuhr,
in
dessen
Erdgeschoss
Uhrmacher
Joseph
Sommer
seine
Geschäftsräume
eingerichtet
nicht
mehr.
Die
Ansichtskarte
aus
dem
Jahr
1910
ist
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
,
Band
1,
entnommen,
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Ein
leuchtendes
Mehrfamilienhaus,
eine
ausladende
Kastanie
und
eine
moderne
Litfaßsäule
stehen
heute
auf
dem
Dreieck
an
der
Buerschen
Straße/
Schinkelstraße.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Birte Tost