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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Eine neue Flaniermeile
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Bauarbeiten an der Krahnstraße beendet - Samstag Straßenfest
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Originaltext:
Eine neue Flaniermeile

Bauarbeiten an der Krahnstraße beendet - Samstag Straßenfest

OSNABRÜCK. Hindernislauf und Baustellenlärm gehören ab Samstag, 9. September, der Vergangenheit an: die Besucher der Innenstadt können dann wieder ganz entspannt flanieren. Die Sanierung der Krahnstraße ist abgeschlossen, die Baustelle wird abgebaut. Aus diesem Anlass feiert der Werbekreis Krahnstraße ein Straßenfest (siehe nebenstehenden Artikel).

Baufällige Arkaden, störende Schaukästen und eine in die Jahre gekommene Pflasterung. Bereits vor längerer Zeit beschloss der Werbekreis, seine Straße zu erneuern. " Wir haben es, als die Große Straße neu gemacht wurde, leider nicht geregelt bekommen, dass die Krahnstraße auch gemacht wurde", sagt Andreas Fons, Vorsitzender des Werbekreises. Doch die Ankündigung der Stadtwerke im vergangenen Sommer, die Krahnstraße komplett aufzureißen, um die Gasleitungen zu erneuern, bildete schließlich den Anstoß zur Sanierung. Gemeinsam mit dem Bauamt einigten sich Geschäftsleute und Anlieger auf eine Erneuerung. " Es hat sich nur ein Anlieger geweigert, sich zu beteiligen. Alle anderen haben mitgemacht", sagt Fohs.

Stadt und Anlieger gründeten eine eigene GmbH, die die Bauherrschaft übernahm. " Das war die einzig praktikable Lösung und ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Public-private-Partnership", erzählt Fohs. Insgesamt 600.000 Euro kosteten die Sanierungsarbeiten, 60 Prozent davon tragen die Anlieger selbst.

Im Juni wurden zunächst die Arkaden und Schaukasten abgerissen, kurze Zeit später begannen die Pflasterarbeiten. " Es stand fest, dass wir optisch den Lauf der Großen Straße fortsetzen wollten", sagt Fohs. Er ist über den Verlauf der Bauarbeitenäußerst zufrieden: " Wir hätten zwischendurch nicht gedacht, dass alles pünktlich fertig wird. Aber hier arbeitet wirklich die beste Gruppe, die man je gesehen hat."

Wo früher die Arkaden waren, kommt demnächst wieder eine Glasüberdachung hin. Bislang stehen dafür allerdings nur die Fundamente, doch bis Oktober soll alles perfekt sein.

Blumenkübel und Sitzbänke - die Krahnstraße soll noch stärker zum Verweilen einladen. " Und wenn dann noch irgendwann die Kreuzung Ecke Lortzingstraße gemacht wird, bin ich wunschlos glücklich", sagt Fohs.

Am Samstag Straßenfest in der Krahnstraße

" Die Krahnstraße ist fertig, und das ist wirklich ein Grund zur Freude. Ich habe noch nie so schnell arbeitende Bauarbeiter gesehen", sagt Andreas Fohs, Vorsitzender des Werbekreises Krahnstraße. Am Samstag, 9. September, feiert der Verein zwischen 12 und 16 Uhr mit einem Fest die Neugestaltung. Als Osnabrücks heimliche Hauptstraße sehen sich die Gewerbetreiber. " Wir sind alles inhabergeführte Geschäfte", sagt Franz-Josef Westerholt. Gemeinsam haben die Geschäftsleute das Fest auf die Beine gestellt, haben das Kulturprogramm organisiert. Dabei arbeitet der Werbekreis eng mit den Städtischen Bühnen zusammen. So tritt um 14.30 und 15.30 Uhr Katharina Quast mit ihrem Stück " Fax-Kommunikation" im Schreibwarengeschäft Prelle auf. Die Katze Findus alias Sibille Helfenberger vom Kinder- und Jugendtheater " Oskar" liest bei Foto Erhardt Geschichten vor und gibt ihren jungen Fans Autogramme. Johannes Trieb und Reinhard Sliwka servieren zwischen 11 und 14 Uhr Currywurst und Champagner zugunsten des Fördervereins der Osnabrücker Krebsstiftung.

Die Krahnstraße erklingt: Zwischen 12 und 16 Uhr treten in der Straße zahlreiche Bands und Chöre auf. So singen von 12 bis 13 Uhr " Die Tontauben". Die " Hot Jazz Daddies" spielen ab 12.30 Uhr Jazz aus New Orleans. Die gesamte Zeit über stellt das Festival Musica Viva sein am nächsten Tag beginnendes Programm vor. " Krahnstraße und Kultur - das fängt beides mit dem Buchstaben " K" an, und wir wollen die Verbindung in Zukunft noch verstärken", sagt Andreas Fohs.

Das neue Pflaster liegt, die Bauarbeiter packen ein: Mit einem Straßenfest feiert die Krahnstraße an diesem Samstag ihre neue Gestaltung. Finanziert haben sie die Anwohner. Foto: Hermann Pentermann
Autor:
kah


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