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1.
Erscheinungsdatum:
13.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Beschreibung
des
Arbeitsfeldes
der
Pflanzenphysiologin
Prof.
Dr.
Renate
Scheibe.
Überschrift:
Warum Pflanzen zur Sonne wachsen
Zwischenüberschrift:
Professoren und Projekte (9): Prof. Dr. Renate Scheibe erforscht Pflanzenzellen
Artikel:
Originaltext:
Warum
Pflanzen
zur
Sonne
wachsen
Professoren
und
Projekte
(9)
:
Prof.
Dr.
Renate
Scheibe
erforscht
Pflanzenzellen
Osnabrück
Hitze,
Schadstoffe,
Tageszeiten,
Wassermangel
-
auf
all
das
müssen
Pflanzen
reagieren
und
auch
noch
funktionieren.
Wie
sie
das
tun,
damit
setzt
sich
die
Pflanzenphysiologin
Prof.
Dr.
Renate
Scheibe
auseinander.
Drei
Gebäude
in
einem.
Flure,
Flure,
Flure,
zahlreiche
Labore,
Büros
und
dann
noch
kryptische
Lagepläne.
Von
außen
eher
unscheinbar,
ist
das
Gebäude
an
der
Barbarastraße
11
innen
ein
einziger
Intelligenztest.
Hier
in
einem
der
vielen
Büros
findet
der
Besucher
die
Professorin
Dr.
Renate
Scheibe
-
obwohl
sie
viel
lieber
in
den
Labors
arbeiten
würde.
"
Wenn
ich
auch
noch
Laborarbeit
machen
würde,
müsste
mein
Tag
48
Stunden
haben"
,
meint
die
Wissenschaftlerin.
Zu
ihren
Hauptaufgaben
gehört
die
Forschungsorganisation.
Die
besteht
daraus,
Ideen
und
Forschungsfragen
zu
entwickeln
und
Mitarbeiter
dazu
anzuleiten,
einen
Beitrag
zur
Beantwortung
der
Fragen
zu
leisten.
Und
es
gibt
noch
viele
offene
Fragen:
"
Mit
jeder
beantworteten
Frage
kommen
fünf
neue"
,
sagt
Scheibe.
Mit
ihren
Mitarbeitern
erforscht
die
Professorin
die
Funktionen
der
pflanzlichen
Zellen
und
ihr
Zusammenwirken.
Ihr
Anliegen
ist
es,
die
sichtbaren
Prozesse,
wie
Wachstum
oder
die
Ausrichtung
zur
Sonne,
bis
hinunter
zum
Molekül
zu
verstehen.
Auch
wenn
beispielsweise
der
genetische
Aufbau
der
Pflanze
Ackerschmalwand
entschlüsselt
ist,
"
wissen
wir
noch
nicht,
was
diese
Informationen
bedeuten"
,
erklärt
Scheibe.
Vor
den
Antworten
steht
viel
Routinearbeit.
Lapidar
ausgedrückt:
Jeden
Morgen
stecken
die
Forscher
ein
paar
Blätter
in
den
Mixer,
zerhacken
sie,
pressen
sie
aus
und
widmen
sich
dann
dem
Innenleben
der
Pflanzenzellen.
Vornehmlich
geforscht
wird
an
Tabakpflanzen,
Kartoffeln,
Spinat,
Erbsen
und
der
Ackerschmalwand.
"
Zu
diesen
Pflanzen
gibt
es
eine
breite
Datenbasis,
denn
es
wird
weltweit
an
ihnen
geforscht"
,
erläutert
Scheibe.
Bereits
vor
der
Einschulung
zeigte
Renate
Scheibe
botanischen
Forscherdrang:
Sie
sammelte
Blätter
und
legte
sich
ein
erstes
Herbarium
an.
Später
interessierte
sie
sich
auch
für
die
Chemie,
denn:
"
Die
erklärt
das
Nicht-
Sichtbare."
Die
Faszination
für
beide
Fächer
führte
schließlich
zum
Studium
der
Pharmazie.
Mit
der
Promotion
in
München
gelangte
die
approbierte
Pharmazeutin
zu
ihrer
jetzigen
Forschungsrichtung:
der
Chemie
im
lebenden
Organismus.
"
Da
habe
ich
das
gefunden,
was
ich
wollte"
,
begeistert
sie
sich
bis
heute.
Ausgefüllt
sind
die
Tage
der
seit
1990
in
Osnabrück
tätigen
Wissenschaftlerin
nicht
nur
mit
der
Forschungsorganisation,
sondern
auch
mit
Lehre,
Verwaltungsarbeit
und
Mitarbeit
bei
außeruniversitären
Einrichtungen.
Viel
Kraft
für
ihre
Arbeit
zieht
Scheibe
aus
Tagungen
und
Kongressen.
Da
trifft
sie
Forscher,
die
genauso
davon
fasziniert
sind
wie
sie,
dass
es
"
ganz
einfache
Strukturen
sind,
die
das
Leben
ausmachen"
.
BEGEISTERUNG
FÜR
PFLANZEN:
Prof.
Dr.
Renate
Scheibe
arbeitet
mit
Tabak,
Kartoffeln
und
Spinat.
Foto:
Tomas
Osterfeld
Autor:
mlb