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1
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1.
Erscheinungsdatum:
01.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
ECE
kontra
L+
L
-
Der
für
Osnabrück
zuständige
Objektentwickler
Jörg
Wege
befürwortet
grundsätzlich
eine
Erweiterung
des
L+
T-
Gebäudes,
will
aber
vorrangig
den
Neumarkt
stärken
und
das
Wöhrl-
Areal
nicht
aus
den
Augen
verlieren.
Die
Stärkung
der
südlichen
Innenstadt
ist
auch
das
oberste
Anliegen
der
meisten
Stadtratsmitglieder.
Der
Kommentar
"
L+
T-
Center
-
Ein
andere
Stadt"
nimmt
Stellung
für
den
Standort
"
Große
Straße"
.
Überschrift:
Die häufigste Reaktion: Interessante Idee von L+T
Zwischenüberschrift:
Politiker befürchten aber schwere Folgen für südliche Innenstadt - ECE schmiedet auch Pläne für das Wöhrl-Viertel
Artikel:
Originaltext:
Die
häufigste
Reaktion:
Interessante
Idee
von
L+
T
Politiker
befürchten
aber
schwere
Folgen
für
südliche
Innenstadt
-
ECE
schmiedet
auch
Pläne
für
das
Wöhrl-
Viertel
Osnabrück
(hin)
Auf
positive
Reaktionen
ist
der
Entwurf
von
L+
T-
Chef
Dieter
Rauschen
gestoßen,
das
Textilkaufhaus
zu
einem
Einkaufszentrum
auszubauen.
"
Interessante
Idee"
-
das
waren
gestern
die
beiden
am
häufigsten
benutzten
Worte
der
Kommunalpolitiker.
Auch
die
ECE-
Projektentwickler
halten
den
Plan
"
grundsätzlich
nicht
für
abwegig"
.
ECE
hat
die
Pläne
von
Dieter
Rauschen
bereits
geprüft,
wie
der
für
Osnabrück
zuständige
Objektentwickler
Jörg
Wege
bestätigte.
Begeistert
sind
die
Hamburger
Planer
nicht.
Aber:
"
Wenn
die
Rahmenbedingungen
stimmen
und
man
zu
dem
Ergebnis
kommt,
dass
es
so
besser
für
Osnabrück
wäre"
,
sei
dieser
Weg
nicht
ausgeschlossen.
Wege
lässt
aber
keinen
Zweifel,
dass
bei
ECE
das
Justizviertel
weiterhin
auf
Platz
1
steht.
ECE
verhandelt
immer
noch
intensiv
mit
dem
Land
über
die
Immobilien.
Dies
gestalte
sich
als
"
schwierig"
,
wie
er
einräumte.
Deshalb
richten
die
Hamburger
Projektentwickler
auch
ihren
Blick
auf
die
gegenüberliegende
Seite,
auf
das
so
genannte
"
Wöhrl-
Areal"
.
ECE
hat
Hausbesitzern
konkrete
Kaufangebote
unterbreitet.
Platz
3
in
der
ECE-
Prioritätenliste
nimmt
der
L+
T-
Komplex
ein.
Die
Hamburger
wollen
unbedingt
in
Osnabrück
Fuß
fassen,
wie
Jörg
Wege
gestern
bekräftigte.
Deshalb
schließe
sein
Unternehmen
alle
denkbaren
Standorte
in
die
Betrachtung
ein.
Problematisch
seien
am
L+
T-
Standort
die
Zufahrt
und
das
Parken.
Die
Stadt
müsse
sich
darüber
im
Klaren
sein,
dass
durch
die
Konzentration
auf
den
Bereich
Kamp-
Promenade/
L+
T/
Große
Straße
die
südliche
Innenstadt
mit
der
Johannisstraße
endgültig
abgekoppelt
werde.
"
Die
Innenstadt
wird
dadurch
deutlich
kleiner"
,
sagt
Wege.
Diese
Sorge
treibt
auch
die
Politiker
um.
"
Wenn
Rauschen
ein
Center
baut,
löst
das
nicht
das
Problem
Neumarkt
und
Johannisstraße"
,
sagte
gestern
Irene
Thiel,
Vorsitzende
der
CDU-
Stadtratsfraktion.
Die
Idee
sei
"
sicher
interessant"
und
werde
in
der
Politik
"
ernsthaft
zu
diskutieren
sein"
.
Allerdings
hätte
ein
Center
im
Wöhrl-
Areal
den
Charme,
dass
hier
Flächen
reaktiviert
werden
könnten,
die
heute
"
auf
der
Kippe
stehen"
.
Thiel
hält
Rauschen
einen
Widerspruch
in
der
Argumentation
vor:
Bisher
hätten
die
Kaufleute
bestritten,
dass
Osnabrück
neue
Ladenflächen
in
größerem
Umfang
benötige.
"
Interessant
finde
ich
die
Idee
schon,
"
sagt
Ulrich
Hus
(SPD)
, "
aber
der
Neumarkt
hätte
es
dringender
nötig."
Klar
sei
seit
dem
Gutachten
über
die
möglichen
Folgen
eines
Einkaufscenters,
dass
sich
Osnabrück
bewegen
müsse,
um
nicht
im
Konkurrenzkampf
der
Städte
den
Anschluss
zu
verlieren.
Ein
Center
müsse
aber
auch
in
die
südliche
Innenstadt
ausstrahlen.
Positiv
sei,
dass
der
Einzelhandel
in
die
Offensive
gehe
und
sich
neuen
Entwicklungen
stelle,
sagte
Hus.
Auch
Michael
Hagedorn
(Grüne)
gibt
zu
bedenken,
dass
die
Südstadt
nicht
abgehängt
werden
dürfe.
Mit
großer
Skepsis
begegnet
er
dem
Vorschlag,
die
Große
Straße
teilweise
zu
überdachen.
"
Begeistert"
reagierte
einzig
FPD-
Fraktionschef
Thomas
Thiele.
Der
L+
T-
Plan
sei
"
gigantisch"
.
Es
sei
sehr
zu
begrüßen,
dass
hier
ein
Kaufmann
über
Generationen
hinweg
nach
vorn
blicke
und
sich
Gedanken
nicht
nur
über
den
eigenen
Laden,
sondern
über
die
Stadtentwicklung
mache.
Thiele
begrüßte
ausdrücklich
diesen
"
Osnabrücker
Weg"
.
FDP
begrüßt
den
"
Osnabrücker
Weg
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
sagte,
der
Plan
sei
"
ernst
zu
nehmen"
und
genauso
zu
prüfen
wie
die
anderen
beiden
Standorte.
Auch
er
wies
auf
die
Konsequenzen
für
die
Südstadt
hin.
Der
L+
T-
Entwurf
sieht
vor,
auf
dem
Hinterhof
zur
Hase
hin
ein
Einkaufszentrum
zu
bauen,
das
insgesamt
mehr
als
20.000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
bieten
würde.
Probleme
wirft
der
Verkehr
auf:
Wie
ist
die
Zufahrt
zu
gestalten,
und
wo
sollen
die
Kunden
parken?
Der
Herrenteich
könnte
den
Kunden-
und
Lieferverkehr
nicht
aufnehmen.
L+
T-
Center
Ein
andere
Stadt
Von
Wilfried
Hinrichs
Keine
Frage:
Die
Idee,
im
Herzen
der
Fußgängerzone
und
in
unmittelbarer
Nähe
zur
Kamp-
Promenade
ein
Einkaufscenter
zu
schaffen,
hat
etwas
Bestechendes.
Hier
entstünde
keine
Einkaufsinsel,
sondern
ein
Magnet,
der
gemeinsam
mit
dem
Kamp
und
der
Großen
Straße
eine
starke
Anziehungskraft
auf
Kundschaft
aus
dem
Umland
ausüben
dürfte
und
Menschen
in
die
City
zöge.
Außerdem:
Der
Trend
zum
Einkaufscenter
ist
unaufhaltsam.
Immer
mehr
Kunden
-
und
jeder
prüfe
sich
selbst
-
schätzen
das
bequeme,
sichere
und
saubere
Einkaufen.
Gut,
dass
der
Einzelhandel
sich
dieser
Herausforderung
stellen
will
und
den
Kampf
aufnimmt.
Wer
diesen
Vorteil
will,
muss
den
Mut
zu
einer
klaren
Entscheidung
in
der
Stadtentwicklung
haben,
die
da
heißt:
Die
City
endet
am
Neumarkt.
Die
Johannisstraße
müsste
eine
neue
Funktion
bekommen
-
etwa
als
Büro-
und
Dienstleistungsstandort.
Und
der
Neumarkt
selbst?
Der
Masterplan
könnte
sich
auf
gestalterische
Fragen
und
den
Verkehr
konzentrieren.
EINE
ALTERNATIVE:
ECE
hat
Interesse
am
so
genannten
Wöhrl-
Areal
und
Immobilienbesitzern
ein
Kaufangebot
gemacht.
Der
Bereich
steht
auf
der
Prioritätenliste
aber
klar
hinter
dem
Justizviertel
und
vor
dem
L+
T-
Komplex.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
hin