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1.
Erscheinungsdatum:
31.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Als
Alternative
zum
ECE-
Center
am
Neumarkt
bietet
sich
der
Ausbau
des
L+
T-
Komplexes
an.
Über
die
Große
Straße
soll
dann
zusätzlich
ein
Glasdach
führen,
dessen
Kosten
zur
Hälfte
von
den
Kaufleuten
getragen
würden.
Überschrift:
L+T denkt über Ausbau nach: Alternative zu ECE?
Zwischenüberschrift:
Plan für Einkaufszentrum in der Schublade - Kaufleute würden Dach für die Große Straße zur Hälfte bezahlen
Artikel:
Originaltext:
L+
T
denkt
über
Ausbau
nach:
Alternative
zu
ECE?
Plan
für
Einkaufszentrum
in
der
Schublade
-
Kaufleute
würden
Dach
für
die
Große
Straße
zur
Hälfte
bezahlen
Osnabrück
Bietet
sich
eine
Alternative
zum
geplanten
ECE-
Einkaufszentrum
am
Neumarkt?
L+
T-
Chef
Dieter
Rauschen
zieht
in
Erwägung,
sein
Textilkaufhaus
Schritt
für
Schritt
zu
einem
Einkaufszentrum
kleineren
Formats
auszubauen.
Die
Ideenskizzen
liegen
in
der
Schublade
-
wo
sie
auch
bleiben
sollen,
wenn
ECE
zum
Zuge
kommt.
Rauschen
will
sich
nicht
unter
Druck
setzen
lassen:
"
Das
sind
Visionen,
wie
es
anders
und
besser
gemacht
werden
könnte"
,
sagt
der
Chef
von
Osnabrücks
größtem
Textilkaufhaus.
Wiederholt
hat
er
vor
einem
ECE-
Center
am
Neumarkt
gewarnt.
Es
würde
sich
"
katastrophal"
auf
die
Innenstadt
auswirken,
weil
es
die
historischen
Strukturen
der
Stadt
zerstören
würde.
Dem
Vorwurf,
der
Einzelhandel
sei
nur
um
seine
Pfründe
besorgt
und
bekämpfe
deshalb
das
ECE-
Center,
tritt
Rauschen
jetzt
mit
einem
eigenen
Entwurf
und
einem
Konzept
zur
Aufwertung
der
Fußgängerzone
entgegen.
Denkbar
sei,
dass
L+
T
"
bis
2010
oder
2011"
den
hinteren
Bereich
zur
Hase
und
zur
Herrenteichstraße
bebaue.
Das
Zentrum
würde
den
derzeitigen
L+
T-
Komplex
abrunden
und
etwa
10.000
Quadratmeter
neue
Verkaufsfläche
schaffen.
Das
Unternehmen
wäre
sogar
bereit,
die
erst
vor
wenigen
Jahren
fertig
gestellten
Gebäudeteile
der
Warenanlieferung
und
-
auszeichnung
abzureißen,
um
Platz
zu
schaffen.
10.000
Quadratmeter
neue
Fläche
-
das
wäre
ein
Maß,
das
Osnabrück
gut
tun
würde,
sagt
Rauschen.
Planung
und
Konzeption
würde
Rauschen
Profis
überlassen.
"
Wir
verstehen
nur
etwas
von
Textilien,
nicht
von
anderen
Sortimenten"
,
sagt
er.
Dennoch:
Das
Haus
L+
T
würde
auf
jeden
Fall
die
Fäden
in
der
Hand
halten
und
das
Center
selbst
betreiben
wollen.
Rauschen:
"
Es
ist
einfacher,
wenn
man
Herr
im
eigenen
Haus
ist."
Wer
als
Mieter
infrage
kommt,
ist
noch
offen.
Rauschen
schwebt
unter
anderem
"
eine
Art
Markthalle"
vor,
wie
es
sie
in
der
Großen
Straße
gegeben
hat.
Von
Tageslicht
beleuchtete
Passagen
sollen
die
Kundenströme
von
der
Fußgängerzone
aufnehmen
und
durch
das
Center
leiten.
Ein
Knackpunkt
ist
die
Zufahrt.
Unklar
ist,
ob
der
Pkw-
Verkehr
über
Möserstraße
und
Herrenteich
geführt
werden
kann.
Vier
Punkte
für
die
Zukunft
der
City
Die
Center-
Pläne
sind
im
Kern
die
konsequente
Fortsetzung
älterer
Entwürfe.
Das
Textilkaufhaus
Lengermann
und
Trieschmann
hat
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
Schritt
für
Schritt
expandiert.
Gebäude
links
und
rechts
des
Stammsitzes
wurden
gekauft
oder
gepachtet
und
in
das
Geschäft
integriert.
Auch
die
Flächen,
die
für
ein
Einkaufscenter
infrage
kämen,
sind
bereits
"
für
die
Firma
planbar"
,
wie
Rauschen
sagt.
Darunter
ist
das
Grundstück
des
Wilhelmstifts
der
Thuiner
Franziskanerinnen,
das
auf
dem
Parkplatz
gegenüber
der
Ursulaschule
in
etwa
zwei
Jahren
einen
Neubau
erhalten
soll.
Das
L+
T-
Center
ist
nur
ein
Aspekt
eines
Vier-
Punkte-
Programms,
mit
dem
die
City-
Kaufmannschaft
der
Herausforderung
durch
ECE
begegnen
will.
Punkt
zwei
ist:
Überdachung
eines
Teils
der
Großen
Straße.
Entsprechende
Pläne
wurden
schon
in
den
neunziger
Jahren
diskutiert.
Die
Kaufmannschaft
biete
an,
die
Hälfte
der
Kosten
zu
übernehmen,
sagen
Dieter
Rauschen
als
Vorsitzender
des
City-
Marketings
(OCM)
und
Peter
Wüsthoff
für
die
Werbegemeinschaft
Große
Straße.
Punkt
drei:
Verstärkung
des
"
heute
schon
oberfabelhaften
City-
Marketings"
(Rauschen)
.
Die
Aktionen
sollen
sich
an
potenzielle
Kunden
im
Emsland
und
in
der
Grafschaft
Bentheim
richten.
Punkt
vier:
Mit
der
Bildung
von
so
genannten
Standortgemeinschaften
(Fachbegriff:
business
improvement
districts)
soll
die
Innenstall
städtebaulich
aufgewertet
werden.
Das
Konzept
stammt
aus
den
USA
und
sieht
vor,
dass
Hauseigentümer
gesetzlich
gezwungen
werden
können,
ihre
Immobilien
zu
renovieren
und
den
städtebaulichen
Ansprüchen
des
jeweiligen
Viertels
anzupassen.
EIN
GLÄSERNES
DACH
für
die
Große
Straße?
Die
Kaufmannschaft
wäre
bereit,
die
Hälfte
der
Kosten
zu
übernehmen.
Zeichnung:
Plan
und
Concept
PLATZ
GENUG
wäre
zwischen
der
Hase
und
dem
L+
T-
Gebäude
für
ein
Einkaufszentrum
mit
10.000
Quadratmeter
Verkaufsfläche.
Am
rechten
Bildrand
ist
das
Wilhelmstift
zu
sehen,
das
in
etwa
zwei
Jahren
einen
Neubau
an
der
Kleinen
Domsfreiheit
beziehen
soll.
Das
Pläne
sind
nur
realisierbar,
wenn
das
ECE-
Center
am
Neumarkt
nicht
gebaut
wird.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Wilfried Hinrichs