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1.
Erscheinungsdatum:
31.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Geschichte
und
Architektur
des
Elektrizitätswerkes,
welches
vor
103
Jahren
erstmalig
Strom
für
Osnabrück
produzierte.
Mit
Bild
des
noch
erhaltenen
Kopfbaus
an
der
Liebigstraße.
Überschrift:
Zeichen des Fortschritts um 1900
Zwischenüberschrift:
Eine besondere Architektur für etwas ganz Neues - das Elektrizitätswerk
Artikel:
Originaltext:
Zeichen
des
Fortschritts
um
1900
Eine
besondere
Architektur
für
etwas
ganz
Neues
-
das
Elektrizitätswerk
Gartlage
(kgre)
Wie
verführerisch
muss
ein
Lichtschalter
im
Vergleich
zu
flackernden
Kerzen
und
miefenden
Öl-
Lampen
gewirkt
haben!
Um
die
Jahrhundertwende
wandelten
sich
Lebensumstände
und
Gewohnheiten
der
Menschen.
Damit
eng
verbunden
war
das
elektrische
Licht.
Der
Bau
des
Elektrizitätswerks
an
der
Kreuzung
von
Liebig-
und
Sandbachstraße
war
nur
noch
eine
Frage
der
Zeit.
18
Jahre
nachdem
Thomas
Edison
in
New
York
das
erste
öffentliche
Elektrizitätswerk
der
Welt
in
Betrieb
genommen
hatte,
errichtete
die
AEG
(Allgemeine
Elektricitäts-
Gesellschaft)
um
1900
mithilfe
von
städtischen
Geldgebern
die
erste
Stromzentrale
Osnabrücks.
Während
die
Stadt
lediglich
für
neue
Räume
sorgte,
war
es
Aufgabe
der
Berliner
Firma,
Maschinen
und
Elektronik
zu
beschaffen.
Am
1.
September
1901
floss
zum
ersten
Mal
Strom
durch
das
bis
dahin
recht
kleine
Netz
der
Stadt.
Erzeugt
wurde
er
von
zwei
Dampfmaschinen
mit
jeweils
nur
120
Kilowatt
Leistung.
Vier
Jahre
später
übernahm
die
Stadtverwaltung
selbst
den
Betrieb.
Bis
1909
war
die
Leistung
der
Strom
erzeugenden
Maschinen
schon
auf
1770
Kilowatt
angestiegen.
Untergebracht
waren
diese
in
einem
mittlerweile
umgebauten
Zweckbau,
der
für
heutige
Maßstäbe
sehr
aufwändig
wirken
würde.
Mit
seinem
hoch
liegenden
Kellergeschoss,
den
Zwillingsfenstern
mit
Bögen
und
dem
ausgebauten
Dachboden
unterschied
er
sich
von
einfachen
Wohnhäusern
jener
Zeit.
"
Was
damals
große
Bedeutung
hatte,
fand
seine
Architektonische
Form"
,
sagt
Denkmalpfleger
Bruno
Switala
über
die
bauliche
Umsetzung,
die
hohe
Wertschätzung
ausdrücken
sollte.
Von
dem
Komplex,
in
dem
sich
vor
mehr
als
hundert
Jahren
gotischer
Baustil
und
Einflüsse
der
Renaissance-
Zeit
verbanden,
ist
heute
nur
noch
ein
Abschnitt
an
der
Liebigstraße
im
ursprünglichen
Zustand
erhalten.
Bis
zu
den
Bombenschäden
im
Zweiten
Weltkrieg
stellte
das
E-
Werk
ein
Beispiel
für
norddeutsche
Backsteingotik
dar.
Die
alte
Fassade
wurde
in
den
1930er
Jahren
zerstört
und
nicht
wieder
aufgebaut.
1951
erfolgte
ein
Umbau
des
Südgiebels
und
damit
eine
Neugestaltung.
Erhalten
hat
sich
seit
mehr
als
hundert
Jahren
außer
dem
Kopfbau
nur
das
Treppenhaus.
Die
alten
Steinstufen
und
das
Metallgeländer
mit
verzierten
Knäufen
und
Endstücken
sind
die
wenigen
Überreste.
Heute
nutzen
die
Stadtwerke
das
Gebäude.
MORGEN
VOR
GENAU
103
JAHREN
floss
zum
ersten
Mal
Strom
durch
das
Netz
der
Stadt.
An
der
Liebigstraße
entstand
das
Elektrizitätswerk.
Vom
alten
Bau
sind
nur
der
Kopfbau
und
das
Treppenhaus
erhalten.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
kgre