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1.
Erscheinungsdatum:
28.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aktivisten
der
Jungen
Union
haben
in
zwei
Stunden
467
Verkehrsteilnehmer
zu
ihrer
Einschätzung
der
neuen
Verkehrssituation
an
der
Iburger
Straße
befragt.
Fragen
wie,
""
Finden
Sie
es
gut,
zügig
auf
vier
Spuren
aus
der
Stadt
herauszufahren?
"
bejahten
76,
4
Prozent
der
Verkehrsteilnehmer.
Die
JU
sieht
darin
eine
Bestätigung
ihrer
politischen
Meinung.
Das
Bild
zeigt
zwei
der
Befragenden
an
den
Autos.
Ein
Artikel,
"
Die
Iburger
Straße
und
die
Busspuren:
Eine
Chronologie"
,
beschreibt
den
Ablauf
der
Entscheidung
um
das
für
und
wieder
der
Busspuren.
Überschrift:
Was der Sprung auf die Straße zeigt
Zwischenüberschrift:
Die junge Union will es wissen: 76,4 Prozent befürworten die Vierspurigkeit
Artikel:
Originaltext:
Was
der
Sprung
auf
die
Straße
zeigt
Die
junge
Union
will
es
wissen:
76,
4
Prozent
befürworten
die
Vierspurigkeit
Osnabrück
(Jan)
Die
Ampel
springt
auf
Rot
und
Jill
Struber
auf
die
Straße.
Sie
spurtet
zum
weißen
Golf,
bedeutet
dem
Fahrer,
die
Scheibe
herunterzukurbeln.
"
Finden
Sie
es
gut,
zügig
auf
vier
Spuren
aus
der
Stadt
herauszufahren?
"
Der
Mann
bejaht
die
Frage
und
gibt
Gas.
Die
Ampel
zeigt
wieder
Grün.
Die
18-
Jährige
ist
in
der
Jungen
Union
(JU)
aktiv,
die
an
diesem
Dienstag
mit
zehn
Leuten
zwischen
Lutherkirche
und
Pattbrede
im
Einsatz
ist.
Der
CDU-
Nachwuchs
will
wissen,
wie
die
Iburger
Straße
ohne
Busspuren
bei
Autofahrern
und
Passanten
ankommt.
Insgesamt
467
Personen
werden
innerhalb
von
zweieinhalb
Stunden
befragt.
Das
Ergebnis
ist
deutlich:
76,
4
Prozent
von
ihnen
finden
die
Vierspurigkeit
gut,
13,
5
Prozent
sprechen
sich
für
die
Busspuren
aus,
10,
1
Prozent
haben
keine
Meinung.
Von
vielen
wird
die
Befragung
gelobt.
Es
wird
anerkannt,
dass
die
Junge
Union,
die
sich
öffentlich
für
die
Vierspurigkeit
ausgesprochen
hat,
gleich
zu
Beginn
der
Probephase
an
Ort
und
Stelle
Flagge
zeigt.
Während
sich
in
den
Diskussionen
auf
dem
Bürgersteig
die
Geschäftsleute
zufrieden
über
die
jetzige
Situation
äußern,
kommt
von
einigen
Anwohnern
Kritik.
Unter
anderem
wird
bemängelt,
dass
die
Grünphase
der
Fußgängerampeln
an
der
Lutherkirche
zu
kurz
ist.
Die
jungen
Leute
haben
an
diesem
Nachmittag
ein
ganz
anderes
Problem.
Der
Verkehr
fließt
so
flüssig,
dass
an
den
Ampeln
kaum
noch
Autos
anhalten
müssen.
Augenscheinlich
fahren
auch
die
Busse
ohne
größere
Störungen.
Für
eine
erste
aussagekräftige
Einschätzung
sei
es
aber
noch
zu
früh,
erklärt
Harald
Schulte
von
den
Stadtwerken.
Die
Verkehrsbetriebe
wollen
die
Situation
in
den
nächsten
Monaten
genau
verfolgen,
alte
und
neue
Fahrzeiten
miteinander
vergleichen.
Problematisch
dürfte
es
in
der
Spitzenstunde
morgens
zwischen
7
und
8
Uhr
werden.
Zurzeit
gibt
es
nur
Momentaufnahmen.
Zum
Beispiel,
dass
die
Autos
wieder
vermehrt
zwischen
den
Fahrspuren
hin-
und
herwechseln.
Daniel
Moritz,
stellvertretender
JU-
Vorsitzender
in
Osnabrück,
fühlt
sich
derweil
von
den
Beobachtungen,
die
er
während
seines
Einsatzes
an
der
Lutherkirche
gemacht
hat,
in
seiner
politischen
Einschätzung
bestätigt.
NUR
45
SEKUNDEN
ZEIT
haben
Jill
Struber
und
Daniel
Moritz,
um
die
Autofahrer
auf
der
Iburger
Straße
nach
ihrer
Meinung
zu
befragen.
Die
meisten
finden
die
vierspurigkeit
gut.
Die
Iburger
Straße
und
die
Busspuren:
Eine
Chronologie
Anfang
der
neunziger
Jahre
beschloss
die
rot-
grüne
Ratsmehrheit,
auf
der
Iburger
Straße
Busspuren
einzurichten
-
zunächst
provisorisch,
da
es
konkrete
Planungen
für
den
endgültigen
Ausbau
der
Hauptverkehrsachse
noch
nicht
gab.
Die
Busspuren
waren
nicht
durchgehend,
die
gesamte
Strecke
zwischen
Nahne
und
Rosenplatz
war
zudem
in
einem
schlechten
Zustand.
Reparaturarbeiten
und
Baustellen
an
den
Kreuzungen
behinderten
in
den
Folgejahren
immer
wieder
den
Verkehr.
Im
April
2002
schließlich
begann
die
grundlegende
Sanierung
der
Iburger
Straße.
Fast
fünf
Millionen
Euro
wurden
investiert,
um
Kanalisation
und
Asphaltdecke
zu
erneuern.
Nach
einer
Bürgerbeteiligung
sah
das
Konzept
vor,
die
Straße
in
beide
Richtungen
mit
einer
Busspur
und
einer
Fahrbahn
für
den
Individualverkehr
auszubauen.
Im
Mai
2004,
kurz
vor
Abschluss
der
Arbeiten
und
als
ein
Teil
der
Busspuren
schon
markiert
war,
beschloss
die
Osnabrücker
CDU,
von
den
ursprünglichen
Planungen
abzuweichen.
Nach
einer
aufgeregtenöffentlichen
Diskussion
kam
es
am
29.
Juni
zu
einer
Kampfabstimmung
im
Stadtrat.
Mit
der
Stimmenmehrheit
der
CDU/
FDP-
Gruppe
wurde
beschlossen:
"
Die
vierspurige
Verkehrsführung
für
den
Individualverkehr
auf
der
Iburger
Straße
ist
für
ein
halbes
Jahr
Probephase
kostengünstig
herzustellen.
Wenn
es
zu
Problemen
kommt,
werden
zunächst
für
ein
weiteres
Halbjahr
Busspuren
eingerichtet.
Nach
diesem
Jahr
ist
eine
endgültige
Entscheidung
zu
treffen."
Am
29.
Juli
wurden
die
Busspuren-
Markierungen
wieder
abgefräst.
Seitdem
rollt
der
Verkehr
vierspurig.
Die
Mehrkosten
für
das
Abfräsen
und
Ummarkieren
der
Straße
betragen
nach
Auskunft
der
Stadt
rund
8000
Euro.
(jan)
Autor:
jan