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1.
Erscheinungsdatum:
20.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Drei
Ein-
Zentner-
Bomben
in
der
Gartlage
gefunden
und
entschärft.
Überschrift:
Zwei Blindgänger waren in viele Teile zerbrochen
Zwischenüberschrift:
Drei Bomben aber noch intakt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Erst
eine,
dann
drei,
dann
vier,
schließlich
fünf,
es
blieben
drei
-
wer
gestern
versuchte,
die
georteten
und
ausgegrabenen
Blindgänger
zu
zählen,
bekam
Probleme.
Immerhin:
Am
Abend
waren
drei
Ein-
Zentner-
Bomben,
gefunden
in
der
Gartlage,
entschärft,
zwei
weitere
in
Atter
hatten
sich
als
Zerscheller
erwiesen.
Die
gerade
in
Atter
und
Lotte-
Büren
angelaufene
Evakuierung
konnte
abgeblasen
werden.
Nicht
um
die
Osnabrücker
zu
ärgern
habe
er
die
Entschärfungen
ohne
Vorankündigung
angesetzt,
versicherte
Sprengmeister
Thomas
Gesk.
Die
gefährliche
Situation
habe
sofortiges
Handeln
erforderlich
gemacht.
Warum?
An
der
Dieselstraße
in
Atter,
unter
den
Hallen
des
Großhandels
Bohnenkamp,
hatten
Luftbildauswertungen
zwei
Bombenverdachtspunkte
ergeben.
Als
die
Bombenräumer
unter
dem
Hallenboden
gruben,
förderten
sie
am
Montagabend
mit
der
Erde
Sprengstoff
zutage.
"
Deshall
mussten
wir
eine
schnelle
Bergung
und
Entschärfung
ansetzen"
,
erklärte
Gesk.
Das
sollte
gestern
Abend
passieren.
300
Osnabrücker
im
Gebiet
rund
um
"
In
der
Strothe"
und
weitere
500
im
benachbarten
Buren
sollten
ab
18
Uhr
ihre
Häuser
verlassen.
Zwischenzeitlich
war
unter
der
Firmenhalle
noch
ein
zweiter
Verdachtspunkt
auf
eine
Fünf-
Zentner-
Bombe
entdeckt
worden.
Parallel
liefen
auf
einer
Brachfläche
am
Haster
Weg
Flächensondierungsarbeiten.
Auch
dort
ein
Verdachtspunkt:
In
nur
40
Zentimetern
Tiefe
sollte
eine
Ein-
Zentner-
Bombe
liegen.
Und
da
die
Vorbereitungen
von
Polizei
und
Hilfsorganisationen
für
Atter
sowieso
schon
angelaufen
waren,
sollte
der
Blindgänger
in
der
Gartlage
am
frühen
Nachmittag
gleich
mit
erledigt
werden.
Die
Suche
auf
der
Wiese
förderte
gestern
Mittag
dann
noch
weitere
zwei
Blindgänger
zutage.
So
stieg
die
Bombenzahl
auf
insgesamt
fünf.
"
Hier
im
Bereich
der
Gartlage
wurden
viele
kleinere
Bomben
abgeworfen.
Sie
sollten
so
genannte
weiche
Ziele,
wie
die
Bahnlinie,
treffen"
,
erläuterte
Kampfmittelexperte
Norbert
Lauxtermann
von
der
Feuerwehr.
Weitere
Funde
in
der
nächsten
Zeit
sind
also
nicht
ausgeschlossen.
Um
16
Uhr
war
das
Gebiet
im
Umkreis
von
300
Metern
rings
um
die
Fundorte
in
der
Gartlage
geräumt,
Besucher
der
angrenzenden
Laubenkolonie
zum
Verlassen
der
Gärten
aufgefordert.
27
Minuten
dauerte
es,
bis
Thomas
Gesk,
sein
Sprengmeister-
Kollege
Olli
Harms
und
Hilfstruppführer
Menno
Marx
die
Heckzünder
entfernt
hatten.
Dann
wechselte
der
gesamte
Tross
des
Kampfmittelbeseitigungsdienstes
nach
Atter.
Zwei
Fünf-
Zentner-
Bomben
wurden
gut
anderthalb
Meter
unter
der
großen
Lagerhalle
vermutet.
Doch
kurz
nach
sechs
Uhr
die
erste
Entwarnung,
als
in
die
Tiefe
gegraben
wurde:
Ein
Blindgänger
war
in
drei
Teile
zerbrochen,
der
Zünder
lag
neben
den
Resten.
Und
um
18.30
Uhr,
als
die
Evakuierungsaktionen
der
Anwohner
gerade
begonnen
hatten,
das
"
Aus"
für
die
zweite
Bombe:
Auch
sie
war
ein
so
genannter
Zerscheller.
Die
Evakuierung
wurde
abgesagt,
die
Grundschule
Lotte/
Büren
als
Evakuierungszentrum
nicht
gebraucht.
Dorthin
war
bis
18.30
Uhr
,
aber
auch
noch
niemand
gekommen.
Und
für
die
103
Einsatzkräfte
gab
es
einen
früheren
Feierabend
ZWEI
ZERSCHELLER
wurden
in
Atter
gefunden.
Auf
dem
Bild
rechts
Sprengmeister
Thomas
Gesk.
NACHEINANDER
wurden
gestern
auf
einer
Brachflache
am
Haster
Weg
drei
Ein-
Zentner-
Bomben
gefunden
und
später
entschärft.
Auf
dem
Bild
mit
einem
der
Blindgänger
Bohrmeister
Bernd
Berger.
WARNHINWEISE
rings
um
die
Bombenfundorte.
In
der
Gartlage
musste
neben
den
Kleingarten
aber
nur
ein
Wohnhaus
geräumt
werden.
Fotos:
Jörn
Martens,
Gert
Westdörp
Autor:
Beate Dammermann