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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Buchbesprechung:
"
Chronik
Eversburg"
mit
den
Schwerpunkten
Kriegszeit,
Schule,
Religion,
Vereine
und
Wirtschaftsleben.
Überschrift:
"Nur Dornen, Heide und krüppelige Tannen"
Zwischenüberschrift:
Eversburg in der Chronik: Die Anfänge eines Stadtteils
Artikel:
Originaltext:
"
Nur
Dornen,
Heide
und
krüppelige
Tannen"
Eversburg
in
der
Chronik:
Die
Anfänge
eines
Stadtteils
Eversburg
Dieses
Buch
taucht
ganz
tief
ein
in
die
Geschichte:
Zwischen
den
Buchdeckeln
der
"
Chronik
Eversburg"
entwickeln
die
Autoren
Folkert
Klaaßen
und
Dr.
Bernd
Thober
das
feingezeichnete
Bild
eines
Osnabrücker
Stadtteils
vom
frühen
Mittelalter
bis
zur
heutigen
Zeit.
Fotos,
Zeichnungen,
Flurkarten,
Stadtpläne
-
reich
ist
das
Buch
illustriert
und
macht
nicht
nur
dadurch
die
Geschichte
von
Eversburg
anschaulich.
Das
gelingt
vor
allem
im
zweiten
Teil,
in
dem
anhand
von
Interviews
mit
Zeitzeugen
Geschichte
und
Geschichten
vermittelt
werden.
Die
Befragten
erzählen
zum
Teil
von
Erinnerungen
ihrer
Großeltern.
Somit
beginnt
dieser
Teil
des
Buchs
um
das
Jahr
1850.
Das
ist
die
Zeit,
in
der
die
Harzer
Bergleute
einwanderten.
1856/
57
gründete
die
Stadt
Osnabrück
als
Betreiberin
des
Kohlebergwerks
Eversburg
die
Arbeiterkolonie.
Damals
gab
es
dort
außer
zwei
Fachwerkhäusern
nur
"
Dornen,
Heide
und
krüppelige
Tannen"
,
wie
Sofie
Hammer
sich
als
Tochter
eines
Einwanderers
1938
in
einem
Zeitungsbericht
erinnert.
Heute
ist
eine
Straße
des
Stadtteils
nach
ihr
benannt.
Nach
einem
Überblick
zur
neueren
Geschichte
folgt
ein
intensiver
Einblick
in
die
Zeit
vor,
während
und
nach
den
beiden
Weltkriegen:
Inflation,
Armut,
Bomben
und
Menschen,
die
bei
lebendigem
Leib
verbrennen,
sind
ebenso
Thema,
wie
der
Aufschwung,
das
ausgelassene
Spiel
der
Kinder
oder
die
genüsslich
geschmauchte
Zigarre
des
Vaters.
Neben
der
Kriegszeit
widmen
sich
die
Autoren
vier
Schwerpunkten:
Schule,
Religion,
Vereinen
und
Wirtschaftsleben.
Einige
Anekdoten
scheinen
direkt
aus
dem
Nähkästchen
zu
stammen.
Wie
zum
Beispiel
die
des
Eversburgers,
der
sich
an
die
Schulzeit
in
den
50er
Jahren
erinnert
-
vor
allem
an
die
Prügeleien
der
Mädchen:
"
Treten,
Haare
reißen,
beißen.
Das
waren
alles
Dinge,
die
bei
uns
tabu
waren"
erzählt
er.
Prügelten
sich
die
Mädchen,
sahen
er
und
seine
Kameraden
neugierig
zu.
Und
dann
ist
da
die
Geschichte
des
Mädchens,
das
nicht
verstand,
wieso
seine
Badekarte
ebenso
teuer
war
wie
die
für
Jungs.
Denn
die
durften
an
drei
Tagen
baden,
Mädchen
nur
an
zweien.
Der
erste
Teil
des
Buches
beschreibt
Eversburg
auf
der
Basis
historischer
Quellen.
Mit
der
Schilderung
von
Funden
aus
der
Jungsteinzeit
(2000
bis
3000
v.
Chr.)
beginnend
führt
die
Chronik
durch
verschiedene
Zeitabschnitte.
An
ihrem
Beginn
werden
die
Verhältnisse
in
der
Stadt
beschrieben.
Geschichten
rund
um
bedeutende
Persönlichkeiten,
Ereignisse
und
Gebäude
füllen
das
Buch
anschließend
mit
Leben.
So
wird
geschildert
wie
sich
die
Eversburg
vom
bedeutenden
Meierhof
zur
Schutzburg
entwickelte
oder
aufgrund
von
Hexenprozessen
im
17.
Jahrhundert
über
40
Menschen
in
Osnabrück
den
Tod
fanden.
Die
vielen
Details,
die
die
Autoren
aufgreifen,
erscheinen
noch
zahlreicher
angesichts
der
Zeit,
in
der
das
Buch
geschrieben
wurde:
Ein
Jahr
hatten
Klaaßen
und
Thober
dafür
Zeit.
Dies
im
Hinterkopf
wird
ein
Wermutstropfen
kleiner:
Leider
fehlt
dem
Buch
ein
Glossar,
der
bei
der
gezielten
Suche
nach
Ereignissen
oder
Personen
hilft.
Die
Chronik
Die
Chronik
gibt'
s
für
19,
80
Euro
beim
Vorstand
des
Bürgervereins
Eversburg:
Ingrid
Arendt,
Eichenstraße
18,
und
Friedhelm
Groß,
Landwehrstraße
16,
sowie
hier:
Piesberger
Gesellschaftshaus,
Glückaufstraße
1;
Sparkasse
Osnabrück,
Eversburger
Platz;
Gärtnerei
Feldkamp,
Triftstraße
23;
Tapeten
Altrup,
Natruper
Straße
232;
Toto
Lotto
Schreiber,
Atterstraße
28.
VOM
MEIERHOF
zur
Schutzburg:
Die
Eversburg,
hier
das
alte
Herrenhaus,
das
wegen
Baufälligkeit
abgerissen
wurde.
EINE
STRASSE
ist
nach
ihr
benannt:
Von
Sofie
Hammer
stammen
Schilderungen
aus
der
Anfangszeit
von
Eversburg.
Autor:
mlb