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1.
Erscheinungsdatum:
10.11.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vertreter
des
Fachbereiches
Grün
und
Umwelt
äußern
sich
zur
Renaturierung
der
Düte.
Nach
einem
Kompromiss
mit
Ikea
kann
diese
nun
begonnen
werden,
um
den
Lebensraum
in
und
neben
der
Düte
für
bedrohte
Arten
aufzuwerten.
Das
Bild
zeigt
Detlef
Gerdts,
Helmut
Schmitz
und
Christiane
Balks
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
in
den
Wiesen
an
der
Düte.
Überschrift:
Naturschutz: Ikea steht der Düte nicht im Weg
Zwischenüberschrift:
Stadt mit Kompromiss zufrieden
Artikel:
Originaltext:
Naturschutz:
Ikea
steht
der
Düte
nicht
im
Weg
Stadt
mit
Kompromiss
zufrieden
Hellern
(rei)
Um
ein
Haar
wäre
die
Renaturierung
der
Düte
an
der
Rheiner
Landstraße
gescheitert,
weil
Ikea
kommt.
Denn
ursprünglich
sollte
die
Fläche
des
Möbelhauses
bis
direkt
an
den
Fluss
heranreichen.
Doch
dazu
kommt
es
nicht:
"
Wir
haben
einen
guten
Kompromiss
zwischen
Ökonomie
und
Ökologie
gefunden"
,
sagt
Detlef
Gerdts,
Fachbereichsleiter
Grün
und
Umwelt.
Der
Kompromiss
sieht
vor,
dass
zwischen
Düte
und
Gewerbeflache
mindestens
50
Meter
für
das
Überschwemmungsgebiet
bleiben.
Das
hätte
nach
den
Vorstellungen
der
Naturschutzbehörde
eigentlich
mehr
sein
sollen.
Im
Gegenzug
übernimmt
Ikea
die
Kosten
für
die
Renaturierung
und
die
Pflege
der
Düte
in
diesem
Gebiet.
In
dem
Gebiet
an
der
Rheiner
Landstraße
sollen
"
aquatische
Lebensräume"
entstehen,
so
Helmut
Schmitz
von
der
Unteren
Naturschutzbehörde.
In
zusätzlich
angelegten
Tümpeln
sollen
sich
Libellen
und
Amphibien
entwickeln
können.
Neben
dem
Wasser
sollen
der
Kiebitz
und
andere
Brutvogelarten
einen
neuen
Lebensraum
finden.
Außerdem
soll
die
Groppe
hier
einen
Lebensraum
finden,
"
eine
aus
europäischer
Sicht
stark
gefährdete
Fischart"
,
wie
Schmitz
sagt.
Diese
Fischart
war
der
Grund,
dass
die
Düte
seit
dem
Frühjahr
Naturschutzgebiet
nach
der
Flora-
Fauna-
Habitat-
Richtlinie
der
Europäischen
Union
ist.
Das
bedeute,
dass
es
keine
Verschlechterung
für
die
dort
lebenden
Tierarten
geben
dürfe
und
ihre
Entwicklungsmöglichkeiten
erhalten
bleiben
müssen,
erklärt
Schmitz.
Die
Arbeiten
zur
Düte-
Renaturierung
beginnen
im
nächsten
Frühjahr.
Früher
würden
hergestellte
Strukturen
über
Winter
wieder
zerstört
werden,
sagt
Schmitz.
Wenn
dann
in
dem
Gebiet
wieder
alles
so
funktioniert,
wie
von
der
Natur
vorgesehen,
dürfte
es
zweimal
im
Jahr
zu
Überschwemmungen
kommen.
"
Die
Düte
ist
wichtig
für
die
Vernetzung
von
Lebensräumen
von
allen
möglichen
Tierarten"
,
sagt
Christiane
Balks
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
So
hoffen
die
Fachbereichsvertreter,
dass
sich
der
Laubfrosch,
der
bisher
nur
in
Atter
zu
finden
ist,
in
dem
Gebiet
ansiedeln
wird.
Damit
die
Frösche
bei
ihren
Wanderungen
nicht
unter
die
Räder
der
Autos
kommen,
wird
unter
der
Straße
eine
Art
Tunnel
aus
Stahlbeton
für
sie
hergerichtet.
Für
Ikea
gibt
es
weitere
Auflagen,
die
die
Düte
schützen
sollen.
Damit
der
Wasserstand
niemals
zu
hoch
wird,
soll
das
Möbelhaus
sein
Regenwasser
ins
Grundwasser
und
in
ein
eigens
dafür
eingerichtetes
Auffangbecken
abführen.
WOLLEN
LEBENSRÄUME
für
Laubfrösche
und
seltene
Fische
an
der
Düte:
Detlef
Gerdts,
Helmut
Schmitz
und
Christiane
Balks
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
der
Stadt
Osnabrück.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
rei