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1.
Erscheinungsdatum:
02.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Neumarkttunnel
wird
nun
doch
nicht
renoviert.
Es
wird
eine
kleine
Veränderung
geben.
Wie
die
aussehen
soll,
ist
noch
nicht
entschieden.
Geschäftshäuser
werden
wohl
oberirdisch
entstehen.
Im
Kommentar
"
Der
Neumarkttunnel
und
die
Minimallösung
-
So
schnell
wie
möglich
schließen"
spricht
sich
der
Autor
vehement
gegen
weitere
Investitionen
in
den
Tunnel
aus.
Überschrift:
CDU und FDP stoppen die große Tunnelsanierung
Zwischenüberschrift:
Neumarkt: "Minimallösung" für eine Übergangszeit
Artikel:
Originaltext:
CDU
und
FDP
stoppen
die
große
Tunnelsanierung
Neumarkt:
"
Minimallösung"
für
eine
Übergangszeit
Osnabrück
Die
vier
Millionen
Euro
teure
Modernisierung
des
Neumarkt-
Tunnels
ist
vom
Tisch.
CDU
und
FDP
haben
sich
nach
zähen
internen
Verhandlungen
auf
eine
"
Minimallösung"
geeinigt.
Damit
ist
auch
der
Koalitionsfrieden
gerettet.
Die
Verträge
mit
den
Mietern
im
Tunnel
laufen
zum
Jahresende
aus.
Dann
wird
die
Passage
geschlossen
und
umgebaut.
In
welcher
Form
sie
im
Herbst
2005
wieder
eröffnet
wird,
ist
ungewisser
denn
je.
Denn
inzwischen
gibt
es
Pläne,
die
Parkstätten-
Gesellschaft
OPG
zu
verkaufen,
die
den
Tunnel
betreibt
(siehe
Bericht
oben)
.
Wie
sieht
die
"
Minimallösung"
von
CDU
und
FDP
aus?
Darüber
sollen
sich
die
Masterplaner
vom
Berliner
Architekturbüro
Gewers,
Kühn
und
Kühn
Gedanken
machen.
"
Nach
meinen
laienhaften
Vorstellungen"
,
sagte
gestern
CDU-
Fraktionssprecherin
Irene
Thiel.
solltrn
die
zwei
großen
Durchgänge
von
der
Johannisstraße
zur
Großen
Straße
und
vom
Kollegienwall
zur
Sportarena
erhalten
bleiben.
Wie
und
in
welcher
Form
künftig
dort
unten
Geschäfte
eingerichtet
werden
könnten,
sei
von
den
Experten
zu
klären.
Klären
soll
das
Georg
Gewers,
dessen
Büro
den
Masterplan
für
den
Neumarkt
entwickelt.
Er
kann
sich
für
eine
Übergangszeit
eine
"
kleine
Lösung"
vorstellen.
Und
die
sähe
so
aus:
Nur
der
Hauptdurchgang
Große
Straße/
Johannisstraße
bleibt
erhalten,
Geschäfte
werden
beiderseits
dieser
Kurz-
Passage
"
verdichtet"
angesiedelt,
alle
übrigen
Bereiche
werden
für
Passanten
gesperrt.
Diese
Klein-
Passage
solle
bleiben,
bis
der
Neumarkt
oberirdisch
neu
gestaltet
sei.
Kommt
diese
kleine
Variante
zum
Zuge,
ist
das
Ende
des
Tunnels
als
Geschäftspassage
in
Sicht.
Das
Gewers-
Konzept
sieht
vor,
Flächen
am
Neumarkt
zu
vermarkten
und
mit
Geschäftshäusern
zu
bebauen.
Dort
könnten
die
Tunnelmieter
einziehen.
CDU
und
FDP
haben
mit
der
"
Minimallösung"
eine
Formel
gefunden,
die
eine
weitere
Zusammenarbeit
der
Fraktionen
im
Rat
ermöglicht.
Beide
Seiten
hatten
die
Lage
vor
dem
Gespräch
am
Dienstagabend
als
"
ernst"
bezeichnet.
Die
FDP
will
die
Schließung
der
Passage,
die
CDU
trat
bislang
für
die
große
Modernisierung
ein.
Das
Kompromiss-
Papier
von
CDU
und
FDP
enthält
fünf
grundsätzliche
Aussagen
zum
Neumarkt.
Erstens:
Am
Masterplan
als
"
mittel-
und
langfristige
Perspektive"
wird
festgehalten.
Zweitens:
Die
neue
Gestalt
des
Platzes
darf
keine
Verkehrsstaus
bewirken.
Drittens:
Der
Nahverkehr
muss
uneingeschränkt
funktionieren.
Viertens:
Der
neue
Neumarkt
"
soll
erlebbar
sein
und
nicht
zugebaut
werden"
.
Fünftens:
Im
Tunnel
muss
kurzfristig
etwas
geschehen
unter
Berücksichtigung
des
Masterplans
und
eines
etwaigen
Verkaufs
der
OPG.
Der
Neumarkttunnel
und
die
Minimallösung
So
schnell
wie
möglich
schließen
Von
Holger
Jansing
Der
Eiertanz
um
den
Neumarkttunnel
ist
unerträglich
und
wirft
kein
gutes
Licht
auf
die
Mehrheitsgruppe
im
Stadtrat.
Um
den
Koalitionsfrieden
zu
wahren,
flüchten
sich
CDU
und
FDP
in
einen
Kompromiss,
der
eine
Nullnummer
ist
und
letztlich
die
Taktik
des
Abwartens
fortsetzt.
Selbstverständlich
besteht
"
Handlungsbedarf"
,
um
eine
Vokabel
der
Ratsmehrheit
zu
gebrauchen.
Dringend
ist
ein
eindeutiges
politisches
Signal
erforderlich.
Und
das
kann
nur
so
lauten:
Den
Neumarkttunnel
so
schnell
wie
möglich
schließen.
Viel
zu
lange
ist
die
Passage
kaputtgeplant
und
totgeredet
worden.
Beim
Wort
"
Minimallösung"
werden
sich
die
Ratspolitiker
der
anderen
Parteien
ins
Fäustchen
lachen,
die
Tunnelmieter
entsetzt
die
Haare
raufen.
CDU
und
FDP
glauben
doch
wohl
nicht
im
Ernst,
dass
mit
einem
Topf
Farbe
die
Wirtschaftlichkeit
der
Passage
wiederherzustellen
ist.
Fest
steht:
Sobald
sich
die
Gelegenheit
bietet,
werden
die
Geschäftsleute
aus
dem
Keller
nach
oben
auf
den
Neumarkt
ziehen.
Jede
Investition,
die
über
die
dringend
erforderliche
Bauunterhaltung
hinausgeht,
ist
verschwendetes
Geld.
Das
sollte
die
Ratsmehrheit
endlich
einsehen
und
auch
entsprechend
entscheiden
und
handeln.
Autor:
hin