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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Statistik
über
das
Auftreten
von
AIDS-
Fällen
heutzutage.
Überschrift:
Bessere Therapie - weniger Schutz
Zwischenüberschrift:
Die Zahl der mit Aids infizierten Heterosexuellen hat sich fast vervierfacht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
"
Wenn
wir
noch
einmal
so
eine
Aufklärungskampagne
wie
Mitte
der
80er
jähre
hätten,
könnte
viel
vermieden
werden"
,
sagt
Dr.
Antonius
Mutz
von
der
Infektionsambulanz
im
Klinikum.
Ein
Problem
sehen
Fachleute
wie
er:
Die
Menschen
gehen
sorgloser
mit
dem
Thema
Aids
um.
Die
neuen
Behandlungsmöglichkeiten
haben
die
Sterberate
für
Infizierte
drastisch
reduziert.
Die
Infektion
scheint
behandelbar,
deshalb
bewege
sich
das
Verhalten
"
mehr
auf
genitalem
als
auf
genialem
Niveau"
,
wie
es
Mutz
beschreibt.
Aids
sei
nicht
mehr
tödlich,
"
macht
aber
empfänglich
für
andere
Krankheiten"
,
stellt
der
Arzt
klar.
Jugendliche
glauben,
auch
die
Pille
schützt
Außer
in
Afrika
breite
sich
die
Epidemie
in
Osteuropa
am
schnellsten
aus.
Durch
Zuwanderer
müsse
sich
Deutschland
auf
einen
Anstieg
der
Erkrankten
einstellen.
Mitglieder
eines
neu
gegründeten
bundesweiten
Kompetenzzentrums,
dem
sich
bisher
30
Aids-
Zentren
angeschlossen
haben,
bemühten
sich
darum,
deutsche
Ärzte
nach
Osteuropa
zu
schicken,
um
dort
die
Präventionsarbeit
zu
verstärken.
Vorbeugung
ist
nach
Auskunft
von
Josef
Mensen
und
Kristina
Hesse
von
der
Aidshilfe
Osnabrück
weiter
ein
Schwerpunkt
der
Arbeit.
Jugendliche
fühlen
sich
oft
informiert,
berichtet
Kristina
Hesse.
Sie
wissen,
dass
Kondome
schützen,
"
manche
glauben
aber
auch,
dass
die
Pille
vor
Aids
schützt"
.
Ungeschützter
Geschlechtsverkehr
sei
weiter
die
Hauptursache
für
eine
Infektion.
Das
gelte
inzwischen
sogar
für
Drogennutzer,
die
mit
Angeboten
zum
Spritzentausch
gute
Möglichkeiten
hätten,
saubere
Spritzen
zu
bekommen.
22
Prozent
der
Patienten
in
der
Infektionsambulanz
Osnabrück
sind
Drogenabhängige.
Vor
zehn
Jahren
waren
es
30
Prozent.
Den
größten
Anteil
stellen
mit
40
Prozent
nach
wie
vor
Homosexuelle
(vor
zehn
Jahren
51
Prozent)
.
Der
Anteil
der
Heterosexuellen
hat
sich
seither
von
5
auf
19
Prozent
fast
vervierfacht.
Zurückzuführen
sei
das
unter
anderem
auch
auf
bisexuelle
Männer,
die
ihren
gleichgeschlechtlichen
Ehebruch
verschwiegen.
Offenheit
-
auch
wenn
es
noch
so
schwer
fällt
-
sei
hier
der
sicherste
Weg,
betont
Mensen.
Mit
einem
HIV-
Antikörpertest
könnten
dann
mögliche
Folgen
erkannt
werden.
Auch
in
diesem
Bereich
müsse
die
Aufklärung
wieder
verstärkt
werden,
denn
die
Zahl
der
Aids-
Tests
ist
stark
rückläufig:
In
diesem
Jahr
waren
es
bundesweit
bisher
gut
2500,
1993
mehr
als
10200.
Zusammenarbeit
bundesweit
einmalig
Die
medizinische
und
soziale
Betreuung
von
bisher
510
Patienten
durch
die
Infektionsambulanz
am
Klinikum
und
der
angegliederten
Aidshilfe
sei
optimal,
lobt
Dr.
Mutz.
Deutschlandweit
sei
diese
Kooperation
einmalig.
Am
Klinikum
am
Finkenhügel
findet
zum
heutigen
Welt-
Aids-
Tag
um
18.30
Uhr
eine
Gedenkveranstaltung
statt.
Mit
der
Lichtinstallation
"
light
up
my
life"
wird
dabei
an
die
Baumpflanzaktion
von
1993
erinnert.
DIE
BÄUME,
die
1993
in
Erinnerung
an
Aids-
Tote
vor
dem
Klinikum
gepflanzt
wurden,
werden
noch
bis
6.
Dezember
durch
eine
Lichtinstallation
beleuchtet.
Dort
findet
heute
um
18.30
Uhr
die
Cedenkveranstaltung
zum
Welt-
Aids-
Tag
statt.
Foto:
K.
Lindemann
Autor:
S.