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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Es
existieren
Baupläne
für
die
Errichtung
von
Schallschutzwände
entlang
der
Nord-
Süd-
Strecke,
die
spätestens
2005
umgesetzt
werden
sollen.
Überschrift:
Lärmschutz an der Bahn: Baubeginn soll 2005 sein
Zwischenüberschrift:
Die meisten Anwohner reagieren positiv auf DB-Pläne
Artikel:
Originaltext:
Lärmschutz
an
der
Bahn:
Baubeginn
soll
2005
sein
Die
meisten
Anwohner
reagieren
positiv
auf
DB-
Pläne
Osnabrück
Überwiegend
positiv
reagieren
die
Anwohner
aus
den
Stadttellen
Widukindland,
Klalkhügel
und
Wüste
auf
die
Pläne
der
Deutschen
Bahn
AG,
Schallschutzwände
entlang
der
Nord-
Süd-
Strecke
durch
Osnabrück
zu
errichten.
Die
Baupläne
konnten
sie
sich
jetzt
in
der
Grundschule
Widukindland
und
in
der
Rosenplatzschule
ansehen.
Es
handele
sich
um
eine
"
hoch
belastete
Strecke"
,
sagt
Sylvia
Krause
vom
Ingenieurbüro
Bonk-
Maire-
Hoppmann
aus
Hannover,
das
das
Lärmgutachten
für
die
Bahnstrecke
erstellt
hat.
1760
Meter
Lärmschutzwand
sollen
demnächst
entlang
der
Nordseite
der
Gleise
durch
den
Kalkhügel
und
Wüste
verlaufen,
1400
Meter
sind
es
auf
der
Südseite.
Im
Widukindland
sind
die
zwei
Südwände
1145
Meter
und
920
Meter
lang,
die
Nordwand
wird
nach
den
Plänen
530
Meter
lang
sein.
"
Unter
günstigen
Umständen"
werde
der
Bau
im
Herbst
2005
beginnen
,
sagt
Gerhard
Warnke,
Projektleiter
für
das
Lärmschutzsanierungsprogramm
in
Niedersachsen,
allerdings
unter
Vorbehalt.
5,
5
Millionen
Euro
investiert
die
Bahn
AG
in
die
Lärmsanierung.
Anwohner,
die
nah
an
den
Gleisen
wohnen,
haben
ein
Recht
auf
passiven
Lärmschutz.
25
Prozent
der
Kosten
davon
müssen
sie
selbst
übernehmen.
Am
Kalkhügel
und
in
der
Wüste
begrüßen
die
Anwohner
die
Schallschutzwand.
Hubert
Feldkamp
zum
Beispiel
begrüßt
die
Ankündigung.
Dirk
Möller
findet
es
"
positiv,
dass
überhaupt
etwas
passiert"
.
Er
hat
einen
Anspruch
auf
passiven
Lärmschutz
an
seinem
Haus.
Pech
haben
Paul
Rother
und
Heinrich
Grothaus.
Sie
wohnen
auf
dem
Abschnitt
der
Feldstraße,
für
den
keine
Lärmschutzwand
geplant
ist.
Der
Grund:
Dort
stehen
so
wenig
Häuser,
dass
die
Bahn
nicht
weitere
400.000
Euro
dafür
ausgeben
wollte.
Dabei
wäre
Paul
Rother
bereit
gewesen,
einen
Teil
der
Wand
selbst
zu
finanzieren.
Sein
Haus
ist
nur
15
Meter
von
den
Gleisen
entfernt.
"
Bei
ihm
im
Haus
denkt
man,
dass
der
Zug
einem
hinten
die
Hacken
abfährt"
,
berichtet
sein
Nachbar
Heinrich
Grothaus.
Die
beiden
befürchten,
dass
es
durch
die
nördliche
Wand
lauter
wird,
weil
der
Schall
zurückgeworfen
wird.
Im
Widukindland
lösen
die
Pläne
der
Bahn
ein
unterschiedliches
Echo
aus.
Werner
Fittkau
etwa
fühlt
sich
durch
den
Lärm
der
Züge
schon
länger
gestört.
In
seinem
Schlafzimmer
hat
er
bei
offenem
Fenster
schon
einen
Lärmpegel
von
85
Dezibel
gemessen.
Andererseits
sorgt
er
sich,
die
Schallschutzwand
werde
bald
von
Graffitibildern
überzogen
sein.
Seine
Frau
Monika
Fittkau
findet
es
jedoch
gut,
dass
die
Bahn
eine
SchalIschutzwand
errichten
will.
Zwei
weitere
Anwohnerinnen,
die
seit
50
und
77
Jahren
direkt
an
den
Gleisen
leben,
haben
sich
dagegen
an
die
regelmäßig
vorbeifahrenden
Züge
gewöhnt.
"
Die
Kohlezüge
früher
waren
schlimmer"
,
bemerkt
eine
von
ihnen.
Sinnvoll
sei
die
Wand
aber
schon,
ergänzt
ihre
Nachbarin,
die
im
Fernsehen
"
kein
Wort
verstehen"
kann,
wenn
die
Züge
an
ihrem
Haus
vorbeirattern.
NICHT
NUR
SCHNELL,
auch
laut
sind
die
Züge
auf
der
IC-
Strecke
durch
Osnabrück.
Foto:
AP
Autor:
rei