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1.
Erscheinungsdatum:
07.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vertreter
aus
Wissenschaft
und
Politik
stellten
den
"
Boden
des
Jahres
2005"
in
Osnabrück
vor.
Die
Wahl
der
Experten
fiel
auf
die
Schwarzerde,
einem
der
wertvollsten
Ackerböden.
In
den
Reden
wurde
der
bessere
Schutz
der
Böden
angemahnt
und
dafür
eine
Sensibilisierung
der
Öffentlichkeit
für
das
Thema
Boden
gefordert.
In
diesem
Zusammenhang
bemüht
sich
Osnabrück
in
Brüssel
um
den
Standort
als
europäisches
Bodenkommunikationszentrum.
Ein
"
Zur
Sache
-
Artikel"
informiert
über
die
Schwarzerde.
Das
Bild
zeigt
Wissenschaftlerinnen
und
Politiker
vor
einem
Bodenprofil.
Überschrift:
Schwarzerde ist "Boden des Jahres"
Zwischenüberschrift:
Gefahr durch Erosion und Flächenversiegelung - Bedeutung bewusst machen
Artikel:
Originaltext:
Schwarzerde
ist
"
Boden
des
Jahres"
Gefahr
durch
Erosion
und
Flächenversiegelung
-
Bedeutung
bewusst
machen
Osnabrück
(slx)
Neben
Baum,
Wort
und
Vogel
des
Jahres
gibt
es
jetzt
auch
einen
"
Boden
des
Jahres"
.
Die
Auswahl
des
Kuratoriums
fiel
für
2005
auf
die
Schwarzerde
und
wurde
gestern
in
Osnabrück
verkündet.
Warum
die
Wahl
der
Experten
gerade
auf
die
Schwarzerde
fiel,
erläuterte
Prof.
Martin
Körschens.
Der
wertvolle
Ackerboden
sei
sehr
fruchtbar.
Obwohl
er
zu
den
besten
Böden
gehöre,
könne
er
aber
nicht
alle
Belastungen
kompensieren.
Bei
falscher
Nutzung
könnten
die
nicht
erneuerbaren
Böden
unwiederbringlich
verloren
gehen,
warnte
der
Wissenschaftler.
Risiken
bestünden
zum
einen
durch
Flächenversiegelung,
zum
anderen
durch
Erosion.
Das
gelte
allerdings
nicht
nur
für
die
Schwarzerde,
sondern
für
alle
Böden.
Den
Böden
werde
weltweit
zu
wenig
Aufmerksamkeit
geschenkt
kritisierte
Körschens.
Ein
Hektar
Schwarzerde
sei
so
fruchtbar
wie
zehn
Hektar
Tropenboden.
Allein
aus
diesem
Grunde
sei
die
Stilllegung
landwirtschaftlicher
Nutzflächen
in
unseren
Breiten
"
ökologisch
wie
moralisch
unvernünftig."
Die
Bedeutung
des
Bodens
für
die
Menschen
müsse
ausreichend
bewusst
gemacht
werden,
forderte
Prof.
Monika
Frielinghaus
als
Sprecherin
des
Kuratoriums
"
Boden
des
Jahres"
.
Falscher
Umgang
könne
schwere
Auswirkungen
wie
Hungersnöte
oder
Überschwemmungen
haben.
"
Zwei
Generationen
haben
mehr
zerstört
als
alle
vorherigen"
,
forderte
Fielinghaus
mehr
Verantwortungsbewusstsein
ein.
Die
Öffentlichkeit
sensibilisieren
möchte
auch
Niedersachsens
Umwelt-
Staatssekretär
Christian
Eberl:
"
Schon
Jugendliche
müssen
wissen,
dass
das,
was
wir
täglich
mit
den
Füßen
treten,
geschützt
werden
muss"
,
sagte
er.
Oberbürgermeister
Hansjürgen
Fip
betonte
als
Schirmherr
der
Veranstaltung
die
Anstrengungen
Osnabrücks
als
"
Bodenstadt"
.
Derzeit
bemühe
sich
Osnabrück
in
Brüssel
um
den
Standort
als
europäisches
Bodenkommunikationszentrum:
"
Das
wäre
das
i-
Tüpfelchen
unseres
Engagements."
Eventuell
werde
der
"
Boden
des
Jahres"
nun
alljährlich
in
Osnabrück
gekürt,
sagte
Frielinghaus
am
Rande
der
Veranstaltung.
Sie
als
Vorsitzende
des
entscheidenden
Kuratoriums
würde
dies
befürworten.
Zur
Sache:
Schwarzerde
Wertvollste
Ackerböden
Schwarzerden
(Tschernoseme)
sind
die
wertvollsten
Ackerböden
Deutschlands
und
Maßstab
für
alle
anderen
Böden.
Bei
der
noch
heute
gültigen
Bodenschätzung
von
1934
erhielt
Schwarzerde
die
Bodenzahl
100.
Alle
anderen
Böden
wurden
an
dieser
Zahl
gemessen
und
gleich
oder
niedriger
eingestuft.
Schwarzerden
kommen
vor
allem
in
Sachsen-
Anhalt
vor.
Dort
besteht
mehr
als
ein
Drittel
der
landwirtschaftlich
genutzten
Fläche
aus
Schwarzerde.
Die
Böden
entstanden
vor
etwa
12000
Jahren.
Sie
bieten
sehr
gute
Bedingungen
für
Bodenorganismen.
(slx)
VORHANG
AUF!
Die
Schwarzerde
wurde
gestern
zum
Boden
des
Jahres
ausgerufen.
Bei
der
Vorstellung
dabei
waren
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip,
die
Sprecherin
des
Kuratoriums
"
Boden
des
Jahres"
,
Prof.
Dr.
Monika
Frielinghaus,
der
Staatssekretär
des
niedersächsischen
Umweltministeriums,
Dr.
Christian
Eberl,
und
Dr.
Ines
Merbach
vom
UFZ
Leipzig-
Halle.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
slx