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1.
Erscheinungsdatum:
06.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
Osnabrück
soll
nach
den
Wünschen
der
Verwaltung
ein
Drittel
der
Kosten
für
die
erste
Planungsphase
übernehmen.
Entscheidung
fällt
morgen.
Der
Artikel
"
Autobahn-
Lückenschluss
-
Im
Emsland
ist
es
anders"
kommentiert
den
Vergleich
mit
dem
Bau
der
A31
und
widerspricht
einer
geforderten
Finanzierung
durch
die
Stadt.
Überschrift:
Osnabrück soll A33-Planungen vorfinanzieren
Zwischenüberschrift:
115 000 Euro für weitere Studien?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(hin)
Die
Stadt
Osnabrück
soll
115.000
Euro
für
die
nächsten
Planungsschritte
zum
Ausbau
der
Autobahn
33-
Nord
zahlen.
Das
schlägt
die
Verwaltung
dem
Stadtrat
vor,
der
morgen
darüber
entscheiden
soll.
Der
Hintergrund:
Der
Landkreis
und
die
Industrie-
und
Handelskammer
(IHR)
Osnabrück-
Emsland
wollen
die
Planungen
für
den
Lückenschluss
der
A
33
zwischen
Wallenhorst
und
Osnabrück-
Schinkel
vorantreiben.
Das
Land
Niedersachsen,
das
die
nächsten
Planungsschritte
finanzieren
müsste,
stellt
dafür
vorerst
kein
Geld
zur
Verfügung.
Das
niedersächsische
Verkehrsministerium
hatte
Vertretern
von
Stadt,
Landkreis
und
der
IHK
in
einem
Gespräch
in
Hannover
klar
gemacht:
Ohne
finanzielle
Beteiligung
der
Region
geht
die
A33-
Planung
nicht
voran.
Der
Bundesverkehrswegeplan
stuft
den
nördlichen
Lückenschluss
in
die
höchste
Dringlichkeitsstufe
ein
("
vordringlicher
Bedarf"
),
merkt
aber
einen
"
besonderen
ökologischen
Untersuchungsbedarf"
an.
Für
diese
Untersuchungen
und
Genehmigungsverfahren
fehlt
das
Geld.
Die
Kosten
für
die
erste
Planungsphase
belaufen
sich
nach
Angaben
der
Stadtverwaltung
auf
340.000
Euro.
Je
ein
Drittel
der
Summe
sollen
die
IHK
Osnabrück-
Emsland,
der
Landkreis
und
die
Stadt
übernehmen.
"
Dabei
besteht
zumindest
die
Hoffnung,
dass
ein
Teil
dieser
Maßnahmen
aus
einem
speziellen
Bundesprogramm
gefördert
werden
kann"
,
heißt
es
in
der
Beschlussvorlage
für
den
Stadtrat.
Den
Lückenschluss
stuft
die
Verwaltung
als
"
bedeutsames
regionales
Anliegen"
ein.
Deshalb
solle
sich
die
Stadt
an
den
Planungen
beteiligen,
weitergehende
finanzielle
Zusagen
seien
damit
nicht
verbunden.
Das
Emsland
als
Vorbild
Die
Verwaltung
befürchtet
erhebliche
Verkehrsprobleme,
wenn
die
Lücke
der
A
33-
Süd
zwischen
Borgholzhausen
und
Bielefeld
geschlossen
sein
wird.
Damit
sei
ab
2011
zu
rechnen.
Verstärkt
werde
das
Problem
durch
die
Fertigstellung
der
A31
bei
Schüttorf,
"
was
im
Raum
Osnabrück
zu
einer
Zunahme
der
Verkehrsmengen
auf
den
Autobahnen
sowie
zu
Schleichverkehren
durch
das
Stadtgebiet
führen
dürfte"
,
heißt
es
in
der
Vorlage.
Der
CDU-
Fraktionsvorsitzende
im
Kreistag,
Georg
Schirmbeck,
hatte
sich
schon
im
Juni
vehement
für
ein
finanzielles
Engagement
der
Region
eingesetzt.
Ansonsten
sei
mit
dem
Baubeginn
erst
"
in
15
Jahren
oder
später"
zu
rechnen,
so
der
Bundestagsabgeordnete.
Schirmbeck
verweist
auf
das
Beispiel
Emsland:
Die
Region
brachte
53
Millionen
Euro
auf,
um
den
Bau
der
Emslandautobahn
(A31)
zehn
Jahre
früher
als
geplant
zu
verwirklichen.
In
diesem
Monat
wird
die
Fertigstellung
gefeiert.
Die
A
31
kostete
213
Millionen
Euro
Autobahn-
Lückenschluss
Im
Emsland
ist
es
anders
Von
Wilfried
Hinrichs
Der
Vorschlag,
die
Vorplanungen
für
die
A-
33-
Nord
mit
Bordmitteln
voranzutreiben,
kommt
zu
einem
schlechten
Zeitpunkt.
Am
Dienstag
wird
der
Stadtrat
den
Haushalt
und
-
mit
viel
Heulen
und
Zähneklappern
-
die
Streichliste
verabschieden.
Zugleich
sollen
115.000
Euro
für
weitere
A-
33-
Gutachten
freigegeben
werden:
jene,
die
dafür
stimmen,
werden
ein
dickes
Fell
brauchen.
Denn
mindestens
zwei
Argumente
sprechen
dagegen.
Erstens:
Land
und
Bund
stehlen
sich
aus
der
Verantwortung.
Es
ist
ihre
Aufgabe,
die
Bundesautobahn
zu
planen
und
zu
bauen.
Zweitens:
Der
Vergleich
mit
dem
Autobahnbau
im
Emsland
hinkt.
Links
und
rechts
der
Ems
wird
in
diesem
Monat
groß
die
Fertigstellung
der
A
31
gefeiert,
die
die
Wirtschaft
der
Region
zum
großen
Teil
vorfinanziert
hat.
Eine
bewundernswerte
Leistung,
keine
Frage.
Aber
im
Emsland
ging
es
um
die
erste
Autobahnanbindung
überhaupt.
Über
eine
Autostunde
lagen
manche
Regionen
von
der
nächsten
Autobahn
entfernt.
Die
A
31
verschafft
dem
Emsland
den
wirtschaftlichen
Impuls
einer
Pioniertat.
Das
ist
bei
der
A-
33-
Nord
anders:
Hier
handelt
es
sich
nur
um
die
Optimierung
der
bestehenden
Infrastruktur.
Davon
ist
ein
wirtschaftlicher
Anschub
in
dem
Maße,
wie
er
im
Emsland
zu
beobachten
ist,
nicht
zu
erwarten.
Gewiss
ist
es
hoch
anzuerkennen,
dass
die
IHK
Osnabrück-
Emsland
sich
finanziell
für
den
A-
33-
Weiterbau
engagieren
will.
Gewiss
ist
es
begrüßenswert,
wenn
eine
Region
eine
Großaufgabe
selbst
anpacken
will,
statt
auf
andere
zu
warten.
Die
aktuelle
Frage
bleibt
aber:
Übersteigt
die
Aufgabe
zurzeit
die
Kräfte
der
öffentlichen
Hand?
Die
Antwort
heißt:
ja.
Denn
jetzt
tut'
s
weh
beim
Sparen,
auch
an
dieser
Stelle.
VOM
LÜCKENSCHLUSS
der
A
33-
Nord
wird
ein
wirtschaftlicher
Impuls
für
die
Region
erwartet.
Deshalb
wollen
IHK,
Landkreis
und
Stadt
die
Planungen
auf
eigene
Kosten
vorantreiben.
Der
Bau
der
Autobahn
ist
in
den
betroffenen
Gemeinden
umstritten.
Das
Foto
zeigt
eine
Protestaktion
in
Icker.
Foto:
Gert
Westdörp/
Archiv
Autor:
hin