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1
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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Erfahrungen
mit
Energie
aus
Holzpellets.
Ein
Holzpelletofen
ist
zwar
in
der
Anschaffung
teurer,
jedoch
auf
lange
Sicht
umweltfreundlicher
und
als
Heizmaterial
billiger
denn
fossile
Energieträger.
Im
Fenster:
"
Zur
Sache:
Hier
gibt
es
Zuschüsse"
gibt
Auskunft
wie
der
Einbau
von
Pelletöfen
gefördert
wird.
Überschrift:
Sieht komisch aus, heizt aber umweltfreundlich
Zwischenüberschrift:
Und spart Kosten: Holzpellets als Alternative zu Gas und Öl
Artikel:
Originaltext:
Sieht
komisch
aus,
heizt
aber
umweltfreundlich
Und
spart
Kosten:
Holzpellets
als
Alternative
zu
Gas
und
Öl
Osnabrück
Ein
Knopfdruck
-
und
wenige
Sekunden
später
flackert
das
Feuer
im
Ofen.
Alles
geht
automatisch.
Das
Ehepaar
Volker
und
Sandra
Stumpenhorst
ist
vom
Heizen
mit
Holzpellets
begeistert.
Anfangs
waren
sie
zwar
erst
skeptisch,
geben
die
beiden
zu,
doch
nun
kommt
für
sie
nichts
anderes
mehr
infrage.
Das
Ehepaar
ist
erst
vor
kurzem
in
das
Osnabrücker
Land
gezogen
und
wohnt
zur
Miete.
Im
Erdgeschoss
des
Niedrigenergiehauses,
in
dem
es
160
Quadratmeter
bewohnt,
sucht
man
vergeblich
nach
Heizkörpern.
Der
Holzpelletofen
strahlt
ausreichend
Wärme
aus.
Der
Rest
läuft
über
die
Fußbodenheizungen,
und
auch
das
Wasser
wird
durch
die
im
Ofen
erzeugte
Energie
erwärmt.
Im
Keller
steht
ein
großer
Kessel.
In
Kombination
mit
der
Solaranlage
auf
dem
Dach
wird
das
Haus
ausschließlich
durch
alternative
Energien
versorgt.
Über
einen
Regler
im
Wohnzimmer
kann
das
Ehepaar
unter
anderem
eingeben,
wie
warm
es
im
Haus
sein
soll,
wann
sich
der
Ofen
an-
und
wieder
ausschaltet.
"
Das
ist
so
einfach
wie
eine
Fernbedienung"
,
sagt
Volker
Stumpenhorst.
Die
Rückstände
bei
der
Verbrennung
seien
zudem
gering.
Nach
einer
Woche
nur
zwei
Hand
voll
Asche,
sagt
der
Polizeibeamte.
Die
Holzpellets
sind
genormte,
zylindrische
Presslinge
aus
getrocknetem,
naturbelassenem
Restholz.
"
Wie
Hühnerfutter"
,
scherzt
Sandra
Stumpenhorst.
Auf
dem
Dachboden
befindet
sich
ein
vier
Quadratmeter
großer
Speicher,
in
dem
die
Pellets
lagern.
Außen
am
Haus
gibt
es
zwei
Rohre.
Wenn
der
Lieferant
kommt,
werden
zwei
Schläuche
angebracht
und
mit
Über-
und
Unterdruck
gearbeitet.
Während
auf
der
einen
Seite
die
Holzpellets
in
die
Kammer
geblasen
werden,
wird
auf
der
anderen
Seite
gleichzeitig
Staub
abgesaugt.
1500
Kilo
fasst
der
Speicher.
Damit
kommt
das
Ehepaar
voraussichtlich
ein
Jahr
lang
aus.
Kosten:
290
Euro.
Unten
an
ihrem
Ofen
brauchen
die
Stumpenhorsts
nur
einen
Knopf
zu
drücken.
Die
Pellets
purzeln
je
nach
Programmierung
langsam
in
die
Feuerstelle
und
entzünden
sich.
Der
Vorteil:
Holzpellets
und
auch
ihre
Herstellung
sind
umweltfreundlich.
Sie
sind
im
Gegensatz
zu
fossilen
Energieträgem
CO2-
neutral.
Das
bedeutet,
dass
bei
der
Verbrennung
nur
die
Menge
an
Kohlenstoffdioxid
freigesetzt
wird,
die
der
Baum
zuvor
beim
Wachsen
aufgenommen
hat.
Bei
der
Verbrennung
von
fossilen
Energieträgern
wird
dagegen
deutlich
mehr
CO2
freigesetzt.
Außerdem
rentiert
sich
der
Verbrauch
von
Pellets
im
Vergleich
zu
Gas
und
Öl
langfristig.
Der
Deutsche
Energie-
Pellet-
Verband
(DEPV)
hat
ermittelt,
dass
die
Kosten
für
Pellets
heute
im
Durchschnitt
bei
etwa
71
Prozent
der
jährlichen
Erdgas-
und
85
Prozent
der
Heizölkosten
liegen.
Den
Berechnungen
wird
ein
Pelletpreis
von
170
Euro
pro
Tonne
zu
Grunde
gelegt.
Bei
einem
durchschnittlichen
Brennstoffbedarf
von
rund
vier
Tonnen
für
ein
Einfamilienhaus
und
einem
Mehrwertsteuersatz
von
nur
sieben
Prozent
(Heizöl
und
Erdgas
16
Prozent)
entspricht
dies
jährlichen
Kosten
von
etwa
6
70
Euro
(Flüssiggas
1300
Euro,
Heizöl
680
Euro,
Erdgas
800
Euro)
.
Die
Investitionskosten
liegen
je
nach
Ofen
zwar
über
denen
von
Öl-
und
Gasheizungen,
sagt
DirkSchötz,
Diplomingenieur
bei
der
Deutschen
Bundesumweltstiftung.
Sie
machten
sich
jedoch
über
die
Jahre
bezahlt.
Außerdem
fördere
der
Bund
das
Heizen
mit
Holzpellets.
(Siehe
Infobox.)
Zur
Sache:
Hier
gibt
es
Zuschüsse
Der
Einbau
von
Pelletöfen
wird
gefördert.
Wichtig
ist,
dass
vor
Antragstellung
noch
nicht
mit
dem
Bau
oder
Tausch
der
Heizungsanlage
begonnen
worden
ist.
Der
Antrag
muss
beim
Bundesamt
für
Wirtschaft
und
Ausfuhrkontrolle
(BA-
FA)
gestellt
werden,
Tel.
06196/
908-
625,
www.ba-
fa.de.
Außerdem
fördert
die
Kreditanstalt
für
Wiederaufbau,
Palmengartenstr.
5-
9,
60325
Frankfurt,
Tel.
01801/
335577.
Alles
rund
um
Holzpellets
finden
Sie
außerdem
im
Internet
unter
www.depv.de.
Infos
zum
Thema
"
Energiesparen
in
Haus
und
Heim"
gibt
es
auch
am
Freitag,
3.
Dezember,
um
18
Uhr
bei
einem
Vortrag
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation,
An
der
Bornau
2.
(mho)
AM
REGLER
kann
der
Ofen
nach
Wunsch
eingestellt
werden.
Dann
läuft'
s
automatisch.
SIEHT
AUS
WIE
"
HUHNERFUTTER"
,
finden
Sandra
und
Volker
Stumpenhorst.
Die
beiden
beheizen
ihr
Mietshaus
mit
Holzpellets
und
haben
sehr
gute
Erfahrungen
damit
gemacht.
Das
lodernde
Feuer
sei
außerdem
"
sehr
beruhigend"
.
Fotos:
Egmont
Seiler
Autor:
Meike Hohenbrink