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1.
Erscheinungsdatum:
09.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Frostige
Temperaturen
im
August
und
die
Auswirkungen
auf
die
Badeanstalten.
Außerdem
ein
Rückblick:
"
Zur
Sache:
Es
war
einmal
ein
Supersommer
-
35
Grad
im
Schatten
am
8.
August...
2003"
.
Überschrift:
Zum Glück schützt ein Sonnenschirm auch vor Regen
Zwischenüberschrift:
Kühles und nasses Herbstwetter im August: Die Eisverkäufer und Bademeister finden nur noch wenige Kunden
Artikel:
Originaltext:
Zum
Glück
schützt
ein
Sonnenschirm
auch
vor
Regen
Kühles
und
nasses
Herbstwetter
im
August:
Die
Eisverkäufer
und
Bademeister
finden
nur
noch
wenige
Kunden
Osnabrück
"
Besser
könnte
die
Wetterlage
für
uns
gar
nicht
sein"
,
sagt
Mark
Rauschen
vom
Modehaus
L&
T.
Zufrieden
blickt
er
auf
die
Verkaufsfläche,
wo
Mäntel,
Winterjacken
und
Strickpullover
das
Bild
bestimmen.
Seine
Einschätzung
werden
die
wenigsten
teilen:
Osnabrück
friert
bei
gut
15
Grad
im
Augustregen
und
wünscht
sich
den
Hochsommer
zurück.
Das
Bild
würde
stimmen,
wenn
wir
Oktober
hätten:
Der
Handel
dekoriert
dicke
Jacken,
Wollpullis
in
modischen
Herbstfarben
bekleiden
die
Schaufensterpuppen.
Auf
der
Großen
Straße
tragen
die
Passanten
feste
Schuhe
und
Herbstjacken,
abends
dreht
so
mancher
schon
die
Heizung
an
oder
setzt
sich
vor
den
Kamin.
Die
Grillfeten
am
Wochenende
finden
unterm
Zelt
statt.
Das
Bild
stimmt
-
wenn
es
Herbst
wäre.
Doch
es
ist
August,
Hochsommer,
Ferienzeit.
Auf
der
Großen
Straße
erinnert
wenig
an
Sommer.
Zwar
ist
die
Fußgängerzone
belebt,
doch
die
Passanten
hüllen
sich
in
Regenjacken
oder
Sommermäntel.
Röcke,
Kleider
und
leichte
Tops
hängen
seit
Wochen
im
Kleiderschrank.
"
Man
muss
sich
damit
abfinden"
,
sagt
ein
Mann
resigniert.
Der
Regenschirm
wird
zum
ständigen
Begleiter.
Dicke
Regenwolken
türmen
sich
über
der
Stadt,
heftige
Schauer
gehören
zur
Tagesordnung.
"
Mistsommer"
schimpft
eine
Passantin,
die
vor
dem
Regen
in
ein
Kaufhaus
flüchtet.
Einige
Unentwegte
trotzen
dem
Wetter.
Die
Tische
der
Cafes
auf
dem
Nikolaiort
sind
halbwegs
gut
besetzt,
Mutige
haben
es
sich
draußen
gemütlich
gemacht.
Eingehüllt
in
dicke
Jacken
oder
Pullis,
schlürfen
sie
heißen
Kaffee.
Draußen
zu
sitzen
ist
möglich,
man
muss
nur
dementsprechend
ausgerüstet
sein.
Dann
lassen
sich
auch
die
mageren
15
Grad
aushalten.
Bei
Regen
bieten
eben
die
Sonnenschirme
Schutz.
Auf
den
Eisgenuss
mögen
viele
nicht
verzichten.
Der
Eisbecher
gehört
einfach
zum
Sommer
dazu.
So
löffeln
besonders
Wagemutige
ihr
Eis
im
Freien.
Eine
warme
Jacke
ist
dabei
jedoch
nötig.
Dennoch
macht
das
kühle
Wetter
den
Eisdielen
zu
schaffen.
"
Um
40
Prozent
ist
unser
Umsatz
zurückgegangen"
klagt
der
Besitzer
eines
Eiscafes.
Es
sei
einfach
zu
kalt,
eine
zusätzliche
Abkühlung
bei
diesen
Temperaturen
nicht
erwünscht.
Die
Jugend
scheint
die
Kälte
zu
ignorieren.
Bauchfrei,
damit
das
Piercing
zur
Geltung
kommt,
und
in
modischer
Sommerkleidung
flanieren
die
jungen
Leute
auf
der
Großen
Straße.
Viele
Familien
sind
unterwegs.
Anstatt
im
Moskaubad
Abkühlung
zu
suchen,
geht
es
zum
Einkaufen
in
die
Stadt.
Eine
Mutter
berichtet
über
die
Probleme,
ihre
drei
Söhne
sinnvoll
bei
dem
Wetter
zu
beschäftigen:
"
Wir
planen
Fahrten
zur
Kartbahn
und
Spaßbädern,
damit
sie
nicht
nur
Playstation
spielen."
"
So
einen
guten
Saisonstart
hatten
wir
noch
nie"
,
freute
sich
Rüdiger
Heidt,
Betriebsleiter
des
Moskaubades,
Ende
Mai.
Zehn
Wochen
später
ist
die
Euphorie
erst
einmal
futsch:
"
Seit
zehn
Jahren
hatten
wir
keine
so
schlechte
Besucherfrequenz
im
August"
,
bilanzierte
er
gestern.
In
Zahlen:
In
den
ersten
sieben
Augusttagen
2005
kamen
3860
Schwimmer
ins
Wüstenbad.
Im
selben
Zeitraum
2004
waren
es
25000,
im
Rekordsommer
2003
sogar
32
000.
Da
nützen
dem
Badleiter
auch
nicht
die
unermüdlichen
Frühschwimmer,
die
bei
morgendlichen
11,
4
Grad
tapfer
ihre
Bahnen
ziehen.
Besonders
Leid
tun
Heidt
die
Ferienpasskinder.
Denn
die
hatten
sich
erstmals
in
diesem
Jahr
für
den
Eintritt
ins
Moskau-
oder
ins
Nettebad
entscheiden
müssen.
Die
Kinder,
die
sich
fürs
Moskau
entschieden,
haben
doppelt
Pech:
Das
Hallenbad
kann
zurzeit
an
Regentagen
nicht
genutzt
werden:
Es
wird
renoviert.
"
Die
Handwerkertemine
standen
fest,
daran
war
nicht
zu
rütteln."
Planmäßig
soll
die
Freibadsaison
im
Moskau
Anfang
September
zu
Ende
gehen.
Doch
der
Badleiter
verspricht:
"
Wenn
das
Wetter
gut
ist,
bleibt
das
Bad
länger
geöffnet."
Bessere
Zahlen
kann
nun
im
Nettebad
aufweisen:
8981
Schwimmer
in
den
vergangenen
vier
Tagen.
Hochsommerzahlen
sind
das
aber
auch
nicht.
Zur
Sache:
Es
war
einmal
ein
Supersommer
35
Grad
im
Schatten
am
8.
August...
2003
Aprilwetter
beziehungsweise
Oktoberwetter
im
Hochsommer.
So
empfinden
wir
derzeit
das,
was
sich
außerhalb
der
vier
Wände
so
tut.
Wenn
die
Wolken
mal
fünf
Minuten
fort
sind
und
die
Sonne
scheint,
ist
es
richtig
warm.
Auf
Dächern,
Straßen
und
Tischen
verdampft
der
Regen
binnen
Minuten.
Man
könnte
es
wagen,
sich
ins
Straßencafe
oder
auf
den
Balkon
zu
setzen
und
die
Sonne
auf
den
Bauch
scheinen
zu
lassen.
Bis
zum
nächsten
Wolkendurchzug.
Pech
gehabt,
wieder
ins
Haus.
Immerhin:
17,
9
Grad
hatten
wir
gestern
um
14
Uhr.
Zugegeben,
etwas
kühler
als
der
8.
August
2003.
An
diesem
Sommertag,
der
seinem
Namen
Ehre
machte,
schwitzte
Osnabrück
um
14
Uhr
bei
33,
9
Grad.
Und
das
Quecksilber
sollte
in
den
folgenden
zwei
Stunden
noch
auf
35
Grad
klettern.
Erinnern
wir
uns
mit
Wehmut,
während
wir
jetzt
gerade
die
Jacke
zuknöpfen:
Der
August
2003
war
das
furiose
Finale
eines
Supersommers.
Elf
Tage
in
Folge
stieg
das
Thermometer
auf
über
30
Grad
an.
Die
Hitzeperiode
endete
am
12.
August
mit
37,
2
Grad.
Damit
wurde
der
bisherige
Temperaturrekord
von
35,
5
Grad
vom
4.
August
1990
eingestellt.
Und
auch
der
Rest
des
Supermonats
vor
zwei
Jahren
endete
nicht
mit
Kälte.
Im
vergangenen
Jahr
lagen
die
August-
Werte
immer
um
25
Grad
Höchsttemperatur.
In
diesem
Jahr
allerdings
geht
es
ständig
steil
bergab
mit
den
Temperaturen.
Am
28.
Juli
wurden
noch
30
Grad
registriert,
dann
kam
der
Absturz.
Um
die
15
Grad
tagsüber,
nachts
sogar
nur
10.
Und
die
Aussichten?
Das
"
Streuselkuchenwetter"
bleibt
und
damit
die
Regenwolken.
Immerhin
soll
es
zum
Ende
der
Woche
nur
noch
die
berühmten
"
vereinzelten
Regenschauer"
geben,
und
die
Tropfen
werden
wohl
etwas
wärmer.
Wetten:
Spätestens
wenn
die
Schule
am
25.
August
wieder
losgeht,
wird
es
richtig
heiß.
Ist
das
Osnabrücker
Schicksal?
(d.)
EIN
PFIFFIGES
WAHLPLAKAT.
Fragt
sich
nur,
wo
die
Wähler
die
SPD-
Sonne
finden.
DER
EINZELHÄNDLER
Mark
Rauschen
freut
sich,
dass
schon
Herbstware
gekauft
wird.
IM
"
OSTFRIESENNERZ"
spielten
Jacqueline
(5)
und
Cathlin
(5)
gestern
in
einer
großen
Wässerpfütze
an
der
Parkstraße.
LUFT
1
3,
4
GRAD,
Wasser
je
nach
Becken
20
bis
24
Grad
hat
Aushilfsbademeister
Ralf
Klose
gestem
im
Moskaubad
gemessen
DUNKLE
WOLKEN
hielten
Annita
Gutzmann
gestern
nicht
davon
ab,
im
Moskau
zu
schwimmen.
Ein
Trost:
Sie
hat
das
Becken
fast
für
sich
allein.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
d., lisl