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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Etwa 200 OWG-Wohnungen verkauft
Zwischenüberschrift:
Stadt: Nileg/OWG vermarktet Einzelimmobilien wie im Vertrag vereinbart
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Rund 200 Wohnungen aus dem Bestand der OWG, überwiegend Leerstände, wurden inzwischen weiterverkauft. Das teilte OWG-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Stöckmann auf Neue-OZ-Anfrage mit. Die ehemals städtische Wohnungsbaugesellschaft gehört inzwischen der landeseigenen Immobiliengesellschaft Nileg.

Auch der Rat beschäftigte sich jetzt mit dem Verkauf. Auf Anfrage der Rats-SPD bestätigte die Stadtverwaltung, dass sich die neue OWG dabei so verhalte, wie es im Kauf- und Abtretungsvertrag vom Dezember 2002 vereinbart worden sei. Vor allem die Vorkaufsrechte für die Mieter und der Mieterschutz, der besondere Schutzklauseln für ältere Mieter vorsieht, werde eingehalten.

Bei den verkauften Häusern handele es sich überwiegend um leerstehende Immobilien, sagte Stöckmann auf Anfrage. Es habe übrigens schon vor dem Verkauf des städtischen Unternehmens an die Nileg Überlegungen gegeben, OWG-Häuser zum Beispiel an der Lerchenstraße sowie am Amsel- und Drosselweg zu verkaufen.

Befürchtungen, bewohnte Wohnungen könnten an Investoren verkauft werden, die nach Luxusrenovierungen die Mieten nach oben treiben, seien nur theoretisch denkbar. In Osnabrück herrsche kein Wohnungsmangel und deshalb seien bestenfalls moderate Mieterhöhungen durchsetzbar.

Wer eine Immobilie selbst nutzen wolle, so Stöckmann, habe unter diesen Voraussetzungen kein Interesse an einer vermieteten Wohnung, da der Mieterschutz in einigen Fällen einem lebenslangen Wohnrecht der Mieter gleichkomme.

Dennoch gibt es offenbar Interessenten für einige kleinere bewohnte OWG-Häuser im Katharinenviertel. Einige Mieter haben Briefe von der OWG erhalten, in denen ihnen ihre Wohnungen zum " Mietervorzugspreis" angeboten wurden. Wer etwas zögerlich auf das Angebot reagierte, bekam wieder Post von der OWG: Weil man bisher nichts von den Mietern gehört habe, gehe man davon aus, dass die Mieter nicht am Kauf interessiert seien. Jetzt wolle man das Objekt mit anderen Interessenten besichtigen. Einige Mieter wandten sich nach diesem Schreiben verunsichert an Ratsmitglieder. Sie fühlen sich durch den Tonfall der OWG-Post unter Druck gesetzt.

HÄUSER WIE DIESE an der Maschstraße im Katharinenviertel will die OWG verkaufen. Doch einige Mieter fühlen sich durch die Post der Wohnungsbaugesellschaft unter Druck gesetzt. Foto: Jörn Martens
Autor:
swa
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