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1.
Erscheinungsdatum:
08.11.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
SPD-
Ratsfraktion
beantragte
im
Namen
des
Runden
Tisches
Schinkel/
Widukindland
Kotbeutelspender
für
Hundehalter,
vorzugsweise
in
diesem
Stadtteil.
6000
Euro
Betriebskosten
jährlich
für
27
Hundekot-
Stationen
gibt
die
Stadt
derzeit
aus.
Eine
Entscheidung
steht
noch
aus.
Überschrift:
Für Hundetüten zahlt die Stadt 6000 Euro pro Jahr
Zwischenüberschrift:
Rat lässt weitere Standorte für Kotbeutelspender prüfen
Artikel:
Originaltext:
Für
Hundetüten
zahlt
die
Stadt
6000
Euro
pro
Jahr
Rat
lässt
weitere
Standorte
für
Kotbeutelspender
prüfen
Schinkel
Im
Stadtgebiet
sind
derzeit
27
so
genannte
Hunde-
Kotbeutel-
Spender
aufgestellt.
Weitere
sollen
folgen.
Mit
dem
Arbeitsauftrag
an
die
Verwaltung,
eine
"
bedarfsgerechte
und
über
mehrere
Jahre
verteilte
Anschaffung
und
Aufstellung"
vorzuschlagen,
griff
die
Politik
jetzt
Bürgeranregungen
auf.
Birgit
Bleil
aus
Schinkel
hatte
zum
Beispiel
bei
der
Neue-
ON-
Aktion
"
Wo
drückt
der
Schuh?
"
auf
dem
Wochenmarkt
in
Schinkel
bei
der
Dichte
der
Geräte
ein
klares
West-
Ost-
Gefälle
innerhalb
des
Stadtgebietes
bemängelt.
Am
Westerberg
gebe
es
die
Beutelspender,
in
Schinkel
nicht.
Auch
der
Runde
Tisch
Schinkel/
Widukindland
hatte
einen
ähnlichen
Vorstoß
unternommen.
Die
SPD-
Ratsfraktion
machte
sich
diese
Forderungen
zu
Eigen.
Ihr
Antrag
wurde
vom
Rat
in
wesentlichen
Teilen
angenommen.
Allerdings:
Der
Vorschlag,
Schinkel
vorrangig
mit
den
Beutelspendern
zu
versorgen,
fand
keine
Mehrheit.
Jürgen
Wiethäuper
vom
städtischen
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
bestätigte
auf
Anfrage
die
hohe
Akzeptanz
der
Geräte.
Der
Tütenverbrauch
deute
darauf
hin.
Viele
Hundehalter
deckten
sich
an
den
Geräten
mit
den
Beuteln
ein,
ohne
sie
gleich
an
Ort
und
Stelle
zu
verwenden.
Allerdings
zeige
der
Inhalt
der
Papierkörbe
im
Umfeld,
dass
die
Tüten
überwiegend
im
Sinne
des
Erfinders
verwendet
würden.
Es
würden
auch
keine
unbenutzten
Tüten
von
Unbefugten
in
die
Landschaft
geworfen.
Lediglich
ein
Apparat
an
der
Saßnitzer
Straße
wurde
immer
wieder
beschädigt
und
deshalb
schließlich
demontiert.
Neben
den
Anschaffungskosten
von
1200
Euro
pro
Beutelspender,
so
Wiethäuper,
werde
die
Stadt
jährlich
mit
etwa
6000
Euro
Unterhaltungskosten
belastet.
Im
Wesentlichen
entstehen
diese
Kosten
durch
das
Auffüllen
der
Beutelspender
mit
neuen
Tüten.
Die
Verwaltung
wird
dem
Rat
nun
ein
Konzept
vorlegen.
Wiethäuper
liegt
schon
eine
Wunschliste
aus
der
Bürgerschaft
mit
Standorten
für
Beutelspender
vor.
Diese
Liste
will
er
mit
seinen
Kollegen
vom
Grünflächenamt
prüfen.
Wiethäuper
weist
allerdings
auch
darauf
hin,
dass
die
Hundehalter
verpflichtet
sind,
den
Dreck
ihrer
tierischen
Freunde
aufzusammeln,
und
die
städtischen
Beutelspender
nur
eine
zusätzliche
Serviceleistung
darstellen.
Jeder
kann
seine
eigene
Tüte
von
zu
Hause
mitnehmen."
Den
Hundehaufen
einfach
liegen
zu
lassen
ist
eine
Ordnungswidrigkeit,
die
in
Osnabrück
30
Euro
kostet,
wenn
man
dabei
vom
OS-
Team
erwischt
wird.
Hundekot
Beutel
selbst
mitnehmen
Von
Michael
Schwager
Man
könnte
ja
sagen:
Was
sind
6000
Euro
Betriebskosten
jährlich
für
27
Hundekot-
Stationen,
wenn'
s
doch
hilft?
Aber
jeder
gesparte
Cent,
der
nicht
für
überflüssige
Dinge
ausgegeben
wird,
zählt
in
einer
so
dramatischen
Finanzlage,
wie
sie
die
Stadt
derzeit
erlebt.
Und
"
Hunde-
Kot-
Beutel-
Spender"
sind
überflüssig.
Denn
eines
steht
fest:
Der
Halter
allein
ist
für
die
Hinterlassenschaften
seines
Hundes
verantwortlich.
Die
Hundesteuer
ist
keine
Gebühr,
die
einen
von
dieser
Verantwortung
befreit.
Ebenso
wenig
wie
das
Entrichten
der
Kfz-
Steuer
zum
Freiparken
berechtigt
oder
die
Zahlung
der
Tabaksteuer
zum
Wegschnipsen
der
Kippen.
Es
ist
doch
keine
Zumutung,
sich
eine
alte
Plastiktüte
einzustecken,
wenn
man
mit
Bello
auf
die
Straße
geht.
Dass
man
beim
Gassigehen
den
Beutel
danach
braucht,
ist
ja
jedem
Hundefreund
bekannt.
Es
wäre
ganz
bestimmt
keine
Beutelschneiderei,
wenn
das
OS-
Team
ignoranten
Hundehaltern,
falls
es
denn
gar
nicht
anders
geht,
hier
mithilfe
des
Bußgeldkataloges
zu
besserer
Einsicht
verhilft.
STAMMKUNDEN
am
Hunde-
Kot-
Beutel-
Spender
auf
dem
Westerberg
sind
auch
Dackel
Poldi,
Christina
Kiesel
und
Carsten
Bartneck.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
swa