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1.
Erscheinungsdatum:
23.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Reihe
"
Osnabrücker
zeigen
ihre
Gärten"
über
den
Garten
von
Wilhelm
Schnieder
an
der
Heinrich-
Pohlmann-
Straße
ein
blütenreicher
Ziergarten.
Das
Bild
zeigt
den
Gärtner
mit
Fuchsien.
Überschrift:
Im Sommer die seltensten Schmetterlinge
Zwischenüberschrift:
Bei der Pflege seiner Rosen schwört Wilhelm Schnieder auf das Rezept eines japanischen Professors
Artikel:
Originaltext:
Im
Sommer
die
seltensten
Schmetterlinge
Bei
der
Pflege
seiner
Rosen
schwört
Wilhelm
Schnieder
auf
das
Rezept
eines
japanischen
Professors
Westerberg
(andi)
Die
Fuchsien
weisen
den
Weg.
Zwar
tun
sie
im
ersten
Moment
so,
als
wollten
sie
mit
ihrer
Farbenpracht
nur
die
Vorderseite
des
Mehrfamilienhauses
an
der
Heinrich-
Pohlmann-
Straße
verschönern,
aber
wer
die
Zeichen
zu
lesen
weiß,
erkennt:
Wo
Fuchsien
so
liebevoll
gepflegt
werden,
muss
irgendwo
noch
mehr
blühen.
Und
wer
dann
Wilhelm
Schnieder
trifft,
ist
am
Ziel.
In
seinem
kleinen
Garten
auf
der
Rückseite
der
Wohnanlage
blüht
es
auch
Ende
September
noch
in
allen
Farben.
Der
Blick
aus
dem
Wohnzimmerfenster
wird
vom
Schmetterlingsflieder
dominiert,
dessen
Dolden
zwar
schon
kleiner
sind
als
zu
Beginn
der
Blüte
im
Juni,
aber
immer
noch
unübersehbare
lila
Farbtupfer
geben.
"
Da
haben
wir
im
Sommer
die
seltensten
Schmetterlingsarten"
,
erzählt
Wilhelm
Schnieder.
Dass
er
bei
seiner
Gartengestaltung
auch
auf
andere
Kleinsttiere
achtet,
zeigt
sich
beim
Gang
auf
die
Terrasse:
"
Da
sind
zum
Beispiel
Herbstastern
und
Fette
Henne"
,
sagt
Schnieder,
"
so
haben
wir
auch
etwas
für
die
Biene,
Schwebfliege
und
die
Hummel,
die
weiden
die
Blüten
richtig
ab."
Dahinter
steckt
System:
Astern
als
Ausgleich
für
geschlossene
Rosen-
und
gefüllte
Dahlienblüten,
die
für
Insekten
nutzlos
sind
-
aber
hübsch
anzusehen
für
den
Gärtner.
Hübsch
anzusehen
ist
auch
das
Beet,
in
dem
Rosen
und
Stauden
wie
Rittersporn,
der
gerade
zum
zweiten
Mal
dieses
Jahr
blüht,
gemeinsam
wachsen.
"
Die
Rosen
sind
durch
Stauden
voneinander
getrennt,
das
ist
gut
gegen
Krankheiten,
fürs
bunte
Aussehen
und
für
die
Insekten"
,
erklärt
Wilhelm
Schnieder.
Von
Krankheiten
sind
seine
Rosen
aber
sowieso
schon
länger
nicht
mehr
betroffen:
Wilhelm
Schnieder
schwört
auf
eine
Behandlung
mit
so
genannten
"
effektiven
Mikroorganismen"
,
deren
Mischung
ein
japanischer
Gartenbauprofessor
entwickelt
hat.
Inzwischen
ist
Wilhelm
Schnieder
Rentner,
aber
schon
zu
seiner
Berufszeit
stand
er
in
Gartenfragen
seinen
Arbeitskollegen
zur
Seite.
Sein
Wissen
über
Gartengestaltung
und
Pflanzenpflege
hat
er
sich
nach
und
nach
angelesen
und
mit
eigenen
Erfahrungen
so
weit
vertieft,
dass
er
mittlerweile
schon
für
mehrere
Verwandte
Gärten
gestalten
konnte.
"
Die
bekommen
sonst
vom
Gärtner
einen
teuren
Garten
angelegt,
oft
mit
viel
zu
vielen
Pflanzen,
und
können
dann
damit
nicht
umgehen"
,
begründet
er
dieses
Engagement,
"
so
etwas
muss
man
doch
begleiten."
Und
so
fährt
er
alle
sechs
Wochen
zu
seiner
Nichte
und
begleitet
ihr
Dasein
als
Nachwuchs-
Gartenbesitzerin.
Nicht
mehr
lange,
und
es
wird
wieder
einmal
Zeit,
die
Fuchsien
hereinzuholen.
Sie
überwintern
bei
Verwandten
im
Keller,
manche
von
ihnen
schon
seit
25
Jahren.
Im
nächsten
Jahr
werden
sie
dann
wieder
das
Haus
verschönern
-
und
den
Weg
zu
einem
echten
Pflanzenliebhaber
weisen.
Wer
sich
Wilhelm
Schnieders
Garten
ansehen
und
mit
ihm
über
Gartenpflege
sprechen
möchte,
kann
unter
der
Telefonnummer
68
1229
einen
Termin
ausmachen.
IN
VOLLER
PRACHT:
Wilhelm
Schnieder
und
seine
Fuchsien.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
andi