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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neuer Lösungsversuch für Bahnübergang Ickerweg
 
auf ein wort... Diesmal mehr Erfolg?
Zwischenüberschrift:
Ahörung über Brückenbau fand Ausschuß-Zustimmung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Am Bahnübergang Ickerweg ist ein " Jubiläum" fällig. Schon vor zehn Jahren wurde durch die Bundesbahn in Abstimmung mit der Stadt ein Planfeststellungsverfahren über die Beseitigung dieses Überganges eingeleitet und wegen erheblicher Einwendungen der Anlieger durch die Stadt zurückgezogen. In den folgenden Jahren wurden mehrere Lösungen untersucht; jetzt stimmte der Planungsausschuß einer Vorlage der Verwaltung (Bebauungsplan Nr. 441) zu und empfahl Anhörung und Anhörungsversammlung. Wie problematisch der sogenannte niveaugleiche Übergang (Straße und Schiene in einer Ebene) am Ickerweg ist, zeigen ein paar Zahlen: Nach Angaben der Bundesbahn befahren in der Spitzenstunde zur Zeit achtzehn Züge und am gesamten Tag rund 250 Züge diesen Bahnübergang. Auf der Straße kreuzen hier täglich rund 4500 Kraftfahrzeuge. In der Prioritätenliste von Stadt und Bundesbahn hat daher die Aufhebung dieses Überganges ,, höchste Bedeutung", heißt es in der Vorlage.

Der neu zu bauende Ickerweg mit einer von der Bundesbahn akzeptierten Brücke weist einen Querschnitt von insgesamt 12, 50 m auf. Die Baumaßnahme beginnt (vom Süden aus gesehen) wenige Meter vor dem Kameradschaftsweg, bleibt bis einschließlich Einmündung Friesenweg in etwa in der heutigen Trasse, schwenkt dann nach Westen, überquert die Bahn, wird dann durch den nördlich angrenzenden Wald geführt und endet etwa 550 m nach dem Beginn wieder in der jetzigen Trasse.

Unter Berücksichtigung der erheblichen Böschungsflächen beträgt der Eingriff in den Waldbestand maximal rund 40 m auf einer Länge von 150 m. Ratsherr Polewsky mahnte Ausgleichsmaßnahmen für den betroffenen Grünbestand an.

Die heute vorhandenen Einmündungen Kameradschaftsweg, Friesenweg und Hunteburger Weg bleiben erhalten. Der niveaugleiche Kreuzungspunkt Ickerweg / Hunteburger Weg wird nach der vorliegenden Planung durch eine Rampe ersetzt, die von dem Brückenbauwerk auf den bestehenden Ickerweg herunterführt. Nach diesem Ausbauentwurf ist kein Eingriff in die vorhandene Bebauung erforderlich. Ratsherr Worpenberg forderte, das Planverfahren zügig durchzuführen. Damit es nicht zu einem weiteren " Jubiläum" kommt. H.

auf ein wort... Diesmal mehr Erfolg?

Von Klaus Heinzel

Wird, was lange währt, nun endlich gut, ohne daß noch einmal Jahre ins Land gehen? Obwohl die Beseitigung des niveaugleichen Bahnüberganges am Ickerweg seit 1979 bei Stadt und Bundesbahn höchste Priorität genießt, ist dieses Vorhaben trotz mehrerer Lösungsversuche nicht von der Stelle gekommen. Ein vor zehn Jahren eingeleitetes Planfeststellungsverfahren mußte wegen erheblicher Einwendungen der Anlieger zurückgezogen werden.

Jetzt wird ein neuer Versuch unternommen, und man nur wünschen, daß er wegen der Problematik dieses Überganges (siehe auch Bericht) zum Erfolg führt. Der Planungsausschuß stimmte einer neuen Vorlage der Verwaltung zu und empfahl Anhörung und Anhörungsversammlung. Was diesem erneuten Anlauf gegenüber den bisherigen Versuchen jedoch eine Chance gibt, ist die Tatsache, daß nunmehr kein Eingriff in die vorhandene Bebauung mehr erforderlich ist. Die Schädigung des Waldbestandes läßt sich bei Abwägung der Prioritäten vertreten, wenn wie gefordert ein Ausgleich erfolgt.

Selbst wenn von jetzt ab alles relativ reibungslos verlaufen sollte, wird es immer noch lange genug dauern, bis der neu zu bauende Ickerweg und die erforderliche Brücke endlich fertiggestellt sind.

Autor:
Klaus Heinzel


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