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1.
Erscheinungsdatum:
19.01.1987
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zahlreiche
Eversburger
Bürger
besichtigten
beim
traditionellen
Neujahrsgang
des
Bürgervereines
das
Klärwerk
an
der
Klöcknerstraße.
Der
Betriebsleiter
erklärte
die
Details
der
Anlage,
die
noch
keine
chemische
Reinigungsstufe
besitzt.
Auch
eine
Information
über
Abwassertourissmus
aus
Braunschweig
enthält
der
Bericht.
Überschrift:
Aus Badewasser wird kein Trinkwasser
Zwischenüberschrift:
Eversburger Bürgerverein im Klärwerk
Artikel:
Originaltext:
"
Das
Umweltbewußtsein
hat
allgemein
zugenommen"
,
betont
Heinrich
Schnier.
Als
Betriebsleiter
des
städtischen
Klärwerkes
Osnabrück-
Eversburg
hat
der
Bauingenieur
mit
einem
wesentlichen
Bereich
des
Umweltschutzes
zu
tun,
der
Abwasserreinigung.
Was
in
der
Hasestadt
mit
Badewasser,
Toilettenspülungen
und
Industrieeinleitungen
geschieht,
erfuhren
zahlreiche
Eversburger
Bürger,
die
beim
traditionellen
Neujahrsgang
des
Bürgervereines
die
Anlage
an
der
Klöcknerstraße
besichtigt.
Dazu
konnte
Vorsitzender
Dr.
Peter
Koch
auch
die
Ratsfrauen
Alice
Graschtat
und
Wilhelmine
Hunicke
begrüßen.
Seit
1912
gibt
es
in
Osnabrück
Maßnahmen
zur
Abwasserreinigung.
Anfangs
jedoch
erst
in
Form
einer
Siebanlage
an
der
Hase.
Heute
sorgen
Rechen,
Sand-
und
Fettfang,
Vorklärbecken,
eine
zweistufige
Belebungsanlage
und
Nachklärteiche
für
mechanisch
und
vollbiologisch
gereinigtes
Wasser,
das
jedoch,
wenn
es
in
die
Hase
abgeleitet
wird,
keine
Trinkwasserqualität
hat.
Geplant
ist
zudem
eine
dritte
Reinigungsstufe,
die
Phosphat-
und
Stickstoffverbindungen
abbauen
soll.
Nicht
ausgefiltert
werden
allerdings
Stoffe
wie
Salze
und
Kohlenwasserstoffverbindungen.
Doch
werde,
so
Schnier,
beispielsweise
der
Anteil
von
Metallen
durch
das
Absetzen
von
Klärschlamm
reduziert,
wenn
auch
nicht
gezielt.
Durch
Kontrollen
bei
den
Industrieeinleitungen
sei
man
aber
inzwischen
soweit,
daß
der
Schlamm
von
seinem
Schwermetallgehalt
her
auch
wieder
landwirtschaftlich
genutzt
werden
könne.
Derzeit
landen
pro
Tag
rund
60
bis
70
Tonnen
des
entwässerte
"
ausgefaulten"
Schlammes
wie
alle
Rückstände
des
Klärwerkes
auf
der
Mülldeponie
Piesberg.
Etwa
60000
Kubikmeter
Wasser
werden
täglich
in
der
Eversburger
Anlage
gereinigt,
doch
nicht
nur
aus
der
Hasestadt.
Auch
Fette
und
Fäkalien,
sowie
Sonderabwässer,
beispielsweise
aus
Braunschweig,
bereite
das
Klärwerk
auf.
Aus
schaftlichen
Gründen,
um
die
Kapazität
voll
auszunutzen
erläuterte
Schnier.
Das
organisch
stark
verschmutzte
Wasser
sei
jedoch
laufend
unter
Kontrolle.
Der
Betriebsleiter
verwies
zudem
daruf,
daß
auch
die
Reinigungsprozesse
und
Industrieeinleitungen
in
Osnabrück
ständig
kontrolliert
würden.
Der
Bürgervereinsvorsitzende
Dr.
Koch
regte
in
diesem
Zusammenhang
an,
nicht
nur
auf
Schwermetallanteil,
sondern
das
Wasser
auch
auf
Dioxinanteil
hin
zu
prüfen.
Autor:
umd