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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.1983
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Umweltschutz-
Verein
Osnabrück,
vier
Vertreter
des
Umweltausschusses
des
Rates
und
interessierte
Bürger
diskutierten
im
Clubraum
der
Stadthalle
über
Müllprobleme,
Flussbegradigung
und
die
Umsetzbarkeit
von
Schutzmaßnahmen.
Überschrift:
Für einen naturnahen Wasserbau
Zwischenüberschrift:
Umweltschutz-Verein lud zu einer "Fragestunde" ein
Artikel:
Originaltext:
Aus
einem
umfangreichen
Fragenkatalog
waren
Umweltthemen
aus
den
Bereichen
,,
Gewässer"
und
"
Müll"
Gegenstand
eines
Diskussionsabends
im
Clubraum
der
Stadthalle,
zu
dem
der
Umweltschutz-
Verein
Osnabrück
vier
Vertreter
des
Umweltausschusses
des
Rates
und
interessierte
Bürger
geladen
hatte.
Unter
dem
Motto
"
Bürger
fragen
—
Politiker
antworten"
suchte
man
nach
Lösungen
zur
Bewältigung
lokaler
Umweltprobleme,
doch
kam
auch
eine
Grundsatzdiskussion
nicht
zu
kurz.
Der
Fragerunde
stellten
sich
Dr.
Freya
Große
Nordhaus
(CDU)
,
Peter
Niebaum
(SPD)
.
Prof.
Dr.
Dicke
(FDP)
und
Thomas
Polewsky
(Die
Grünen)
.
Die
vier
Politiker
sprachen
sich
dafür
aus,
den
Bürger,
sofern
er
einen
Garten
hat,
zur
Eigenkompostierung
anzuregen
und
nach
Maßnahmen
zu
suchen,
das
Aussondern
verschiedener
Müllarten,
wie
beim
Glas
stellenweise
praktiziert,
weiter
voranzutreiben.
In
diesem
Zusammenhang
wurde
auf
das
Krefelder
Modell
mit
verschiedenfarbigen
Mülltonnen
hingewiesen.
Im
weiteren
Verlauf
der
Diskussion,
die
von
Reinhard
Brune
mit
Unterstützung
von
Hans-
Werner
Melges
(beide
Umweltschutz-
Verein)
geleitet
wurde,
stellte
man
sich
auch
die
Frage
nach
einer
Müllverbrennungsanlage
mit
Recycling-
Effekt
auf
dem
Piesberg.
Wie
bei
vielen
anderen
"
gutgemeinten
Projekten"
,
so
auch
einem
solchen
"
Müllumwandler"
,
wirkten
die
hohen
Kosten
als
Hemmschuh
und
schöben
derartige
Vorhaben,
deren
Beispiel
in
anderen
Städten
schon
Schule
gemacht
hat.
auf
die
"
lange
Bank"
,
wurde
ausgeführt.
Auch
war
man
sich
weitgehend
einig,
die
Begradigung
oder
"
Sanierung"
von
Bächen
und
Flüssen,
wie
etwa
die
Düte,
möglichst
nicht
voranzutreiben
und
den
naturnahen
Wasserbau
zu
verfolgen.
Manche
Bäche
sähen
schon
wie
Kanäle
aus,
und
an
vielen
Stellen
seien
vorher
dort
lebende
Amphibien
und
Fische
verschwunden.
Grundsätzlich
wurde
von
mehreren
Seiten
angemerkt,
daß
für
viele
dringende
Umweltschutzmaßnahmen
noch
entsprechende
Gesetze
fehlten
und
daß
ein
durchaus
vorhandenes
Umweltbewußtsein
bei
den
Bürgern
nun
auch
in
seine
"
praktische
Phase"
gebracht
werden
müsse.
Viele
handelten
leider
erst
dann,
wenn
sie
selbst
schon
in
einer
Notsituation
steckten.
Das
"
Sichkümmern"
um
die
Umwelt
müsse
von
innen
heraus
kommen
und
könne
auf
die
Schaffung
weiterer
Institutionen
verzichten.
Die
Politiker
forderten
die
Bürger
in
der
Diskussionsrunde
auf,
sie
immer
wieder
auf
bestehende
Umweltprobleme
anzusprechen.
Da
der
umfangreiche
Themenkatalog
nur
angeschnitten
werden
konnte,
ist
eine
zweite
Fragerunde
schon
ab
abzusehen.
Autor:
-ht-