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1.
Erscheinungsdatum:
29.05.1980
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
SPD-
Arbeitsgruppe
berät
über
die
Möglichkeiten,
wie
in
der
Innenstadt
die
Radwege
geschaffen
werden
könnten.
Im
Artikel
"
Lieber
die
Bäume
schützen"
zweifelt
die
Osnabrücker
Fahrradinitiative
(Ofi)
,
dass
es
der
Stadt
vorwiegend
um
die
Interessen
der
Radfahrer
gehe.
Tatsächlich
sollen
die
Fahrspuren
für
Autofahrer
verbreitet
werden.
Der
Beitrag
"
Für
Frieden
und
Freiheit"
geht
auf
die
Notwendigkeit
ein,
dem
Friedensprozess
stärkere
Beachtung
zu
schenken.
Besonders
der
Krieg
der
UdSSR
gegen
das
Volk
in
Afghanistan
wird
verurteilt.
Überschrift:
Mit geringem Aufwand größtmöglichen Effekt
Zwischenüberschrift:
SPD-Arbeitsgruppe legt Plan zum Radwegausbau vor
Artikel:
Originaltext:
Eine
Arbeitsgruppe
der
SPD-
Ratsfraktion
unter
Leitung
des
Bauausschussvorsitzenden
Gerd
Wiesehahn
hat
in
mehreren
Sitzungen
auf
der
Grundlage
eines
Verwaltungsvorschlages
eine
Konzeption
zur
Realisierung
des
von
der
SPD-
Fraktion
geforderten
Programms
der
schnellen
Schritte
im
Radwegebau
erarbeitet.
Ziel
der
Arbeitsgruppe
war
es,
im
Rahmen
der
aufgrund
eines
SPD-
Antrages
im
Haushaltsplan
bereitgestellten
Mittel
in
Höhe
von
400
000
DM
zu
versuchen,
mit
einem
möglichst
geringen
Aufwand
einen
größtmöglichen
Effekt
zu
erzielen.
Die
Arbeitsgruppe
legt
nachdrücklich
Wert
auf
die
Feststellung,
daß
nicht
alles
sofort
perfekt
gelöst
werden
kann.
Insbesondere
die
kostengünstige
Möglichkeit
der
Mitbenutzung
von
vorhandenen,
relativ
breiten
und
von
Fußgängern
wenig
genutzten
Bürgersteigen
für
den
Radfahrverkehr
wurde
geprüft.
Hierbei
ist
lediglich
eine
Absenkung
der
Bordsteinanlagen
an
den
Einmündungen
sowie
die
Aufstellung
eines
entsprechenden
Verkehrsschildes
(gemeinsamer
Rad-
und
Fußweg)
erforderlich.
Weiteres
Ziel
der
Arbeitsgruppe
war
es,
möglichst
durchgehende,
in
sich
geschlossene
Radwegeverbindungen
herzustellen.
Kurze
Radwege
ohne
Anbindungen
sind
wenig
sinnvoll
und
stellen
dazu
noch
eine
zusätzliche
Verkehrsgefährdung
bei
der
Wiedereinfädelung
in
den
fließenden
Verkehr
auf
der
Straße
dar.
Daneben
hat
die
SPD-
Arbeitsgruppe
versucht,
besonders
gefährdete
Stellen
in
Einzugsbereichen
von
Schulen
mit
Radwegen
zu
versorgen.
Neben
der
relativ
problemlosen
Möglichkeit
der
Schaffung
von
Radwegen
durch
Mitbenutzung
der
Bürgersteige
oder
Abmarkierung
der
Fahrbahnen
hat
die
SPD-
Arbeitsgruppe
folgende
Schwerpunkte
erarbeitet,
die
möglichst
bald
realisiert
werden
sollten.
Es
handelt
sich
dabei
um
den
Bereich
der
Belmer
Straße
vom
Heiligenweg
bis
zur
Schützenstraße,
der
Buerschen
Straße
von
der
Schützenstraße
bis
zur
Rotenburger
Straße,
den
Ickerweg
und
den
Bereich
der
Rheiner
Landstraße
von
der
Rückertstraße
bis
zum
Einmündungsbereich
An
der
Blankenburg
und
der
Iburger
Straße.
Außerdem
sollte
nach
Meinung
der
Arbeitsgruppe
im
Bereich
des
Schulzentrums
Sebastopol
ein
gemeinsamer
Rad-
und
Fußweg
als
Zufahrt
zu
der
Kleingärten
und
zum
Sportplatz
hergestellt
sowie
die
Radwegeverbindung
durch
die
Gartlage
zum
Bahndamm
in
Richtung
Schinkel
sichergestellt
und
ausgebaut
werden.
Die
SPD-
Arbeitsgruppe
hofft,
daß
ihre
Vorschläge
nunmehr
kurzfristig
im
Bauausschuß
als
dem
für
diese
Fragen
zuständigen
Fachausschuß
behandelt
und
verabschiedet
werden.
Für
Frieden
und
Freiheit
Dr.
H.-
G.
Pöttering
vor
der
CDU
Frieden
und
Freiheit
in
Europa
zu
sichern,
ist
die
wichtigste
Aufgabe
des
von
den
Bürgern
Europas
gewählten
Europäischen
Parlaments,
dieses
erklärte
CDU-
Europa-
Abgeordneter
Dr.
Hans-
Gert
Pöttering
in
einer
gemeinsamen
Veranstaltung
der
CDU-
Ortsverbände
Lüstringen-
Gretesch-
Darum,
Widukindland
und
Schinkel/
Schinkel-
Ost
unter
Leitung
von
Ratsherrn
Gerhard
Scheklinski.
Seit
seinem
ersten
Zusammentritt
im
Juli
1979
habe
das
direkt
gewählte
Europäische
Parlament
zu
allen
bedeutsamen
weltpolitischen
Fragen
seine
Stellungnahme
abgegeben.
So
habe
das
EP
als
erstes
Parlament
der
Welt
den
Grundsatz
vertreten,
daß
es
undenkbar
sei,
an
Olympischen
Spielen
in
Moskau
teilzunehmen,
wenn
gleichzeitig
die
Sowjetunion
Krieg
gegen
das
Volk
in
Afghanistan
führt
und
Zehntausende
seiner
Bürger
ermordet.
Nur
bei
größerer
Geschlossenheit
der
Länder
der
Europäischen
Gemeinschaft
werde
es
in
Zukunft
möglich
sein,
daß
Europa
seinen
Einfluß
zur
Wahrung
von
Frieden
und
Freiheit
in
der
Welt
geltend
machen
könne.
Eine
enge
Partnerschaft
und
Freundschaft
mit
den
Vereinigten
Staaten
von
Amerika
sei
auch
in
der
Zukunft
notwendig.
Gegenüber
den
Staaten
Osteuropas
vertrete
das
Europaiscne
Parlament
den
Standpunkt,
daß
eine
Politik
des
Ausgleichs
und
der
Verständigung
notwendig
sei.
Dieses
ist
jedoch
nur
möglich,
wenn
Europa
und
die
Vereinigten
Staaten
militärisch
stark
sind
und
nicht
durch
die
Sowjetunion
erpreßt
werden
können,
erklärte
MdEP
Dr.
Pöttering.
Zur
Bundestagswahl
1980
vertrat
der
CDU-
Europa-
Abgeordnete
die
Ansicht,
CDU
und
CSU
müßten
noch
stärker
das
Gespräch
mit
den
Bürgern
suchen,
um
ein
gutes
Ergebnis
zu
erreichen.
Lieber
die
Bäume
schützen
Fahrradinitiative
nimmt
Stellung
Kein
Verständnis
bringt
die
Osnabrücker
Fahrradinitiative
(Ofi)
für
das
geplante
Baumfällen
an
der
Natruper
Straße
auf.
In
einer
Presseerklärung
der
Initiative
wird
der
Planungsausschuß
kritisiert.
Es
heißt,
der
Ausschuß
versuche,
die
Radlerinteressen
gegen
den
Baumbestand
auszuspielen.
Der
Bau
eines
Radweges
besitze
lediglich
Alibifunktion
—
im
Vordergrund
stehe
die
Verbreiterung
der
Fahrbahn.
Betont
wird
von
der
Ofi,
daß
die
Forderung
nicht
Radweg
um
jeden
Preis
laute.
Es
komme
darauf
an,
Einzelmaßnahmen
nicht
isoliert,
sondern
als
Bestandteil
einer
lebensfreundliche
Stadt
zu
sehen.
Der
Schutz
des
vorhandenen
Grüns
habe
Vorrang
vor
einem
Fahrradweg.
In
diesem
Zusammenhah
erinnert
die
Ofi
an
das
Problem
Ameldungsstraße:
Gegen
den
Willen
der
Initiative
hatte
sich
die
Verwaltung
für
einen
Radweg
entschieden
-
auf
Kosten
der
Straßenbäume.
Jetzt
fürchten
die
organisierten
Radler,
daß
sich
solche
Beispiele
umweltzerstörender
Planung
zur
gängigen
Praxis
entwickeln.