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1.
Erscheinungsdatum:
22.11.1980
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
hat
ihre
Zusage,
den
Autobahnzubringer
an
der
Wersener
Landstraße
im
Gewerbepark
Atter
innerhalb
von
fünf
bis
sechs
Jahren
voll
auszubauen,
nicht
eingehalten.
Die
Verkehrsbedingungen
sind
vor
allem
für
Fußgänger
lebensgefährlich.
Eine
Bürgerinitiative
und
die
Interessengemeinschaft
,,
Gewerbepark
Atter"
kämpft
um
notwendige
Verbesserungen.
Überschrift:
Man spricht darüber
Zwischenüberschrift:
Diese Straße ist ein Skandal
Artikel:
Originaltext:
Seit
zehn
Jahren
ist
die
Autobahn
"
Hansa-
Linie"
in
Betrieb,
aber
der
Zubringer
zur
Auf-
und
Abfahrt
,,
Osnabrück-
Hafen"
Ist
immer
noch
nicht
voll
ausgebaut.
Inzwischen
ist
das
Hin
und
Her
um
diese
Straße
und
das
entsprechende
Teilstück
der
Wersener
Landstraße
selbst
zum
Skandal
geworden.
Hier
drängt
sich
auf
einer
Fahrbahn,
die
nur
zwischen
sechs
und
sechseinhalb
Meter
breit
ist,
ein
Verkehrsstrom,
der
sich
einmal
gegenseitig
behindert
und
zum
anderen
die
Anlieger
stark
belästigt.
Hier
verkehren
nicht
nur
Personenkraftwagen
und
schwere
Laster,
hier
ist
auch
starker
Panzerverkehr,
der
vom
britischen
Militärlager
Eversburg
nach
Achmer
und
zurück
donnert.
Jetzt
haben
diese
unhaltbaren
Zustände
eine
Bürgerinitiative
und
eine
Interessengemeinschaft
auf
die
Palme
getrieben.
Ihre
Sprecher:
"
Uns
bleibt
nur
noch
die
Flucht
in
die
Öffentlichkeit."
Die
Bürgerinitiative
,,
Wersener
Landstraße/
Strothesiedlung"
und
die
Interessengemeinschaft
,,
Gewerbepark
Atter"
legen
der
Öffentlichkeit
und
dem
Niedersachsischen
Ministerin
für
Wirtschaft
und
Verkehr
detaillierte
Untersuchungen
vor.
Man
hat
Verkehrszählungen
vorgenommen,
die
z.
B.
in
einer
Stunde
folgende
Verkehrsbewegungen
auf
der
Wersener
Landstraße
ergaben:
516
Pkw,
67
Lkw
bis
7,
5
t,
61
Schwerlaster
(teilweise
mit
Anhänger)
und
21
Zweiradfahrer.
Dazu
kommt
noch
der
Öffentliche
Nahverkehr,
von
dessen
Endhaltestelle
die
Fahrgäste
auf
ihrem
Fußweg
diesen
Belastungen
ausgesetzt
sind,
denen
sie
oft
nur
—
wenn
sich
zwei
Lkw
begegnen
—
durch
einen
Sprung
in
einen
der
neben
der
Fahrbahn
verlaufenden
Graben
ausweichen
können.
Die
Anlieger
des
Gewerbeparks
Atter
fühlen
sich
darüber
hinaus
auch
betrogen.
Als
sie
Ihren
Standort
In
diesem
neuen
Gewerbegebiet
wählten,
spielte
die
Zusage
der
Stadt
—
hier
des
Amtes
für
Wirtschaftsförderung
—
diesen
Autobahnzubringer
innerhalb
von
fünf
bis
sechs
Jahren
voll
auszubauen,
eine
wesentliche
Rolle.
So
entschied
auch
1971
eine
große
internationale
Spedition,
sich
an
der
Prof.-
Porsche-
Straße
anzusiedeln,
und
zwar
als
erster
Betrieb
In
dem
neuen
Gewerbegebiet,
womit
natürlich
Pionierarbeit
verbunden
war.
Inzwischen
sind
über
neun
Jahre
vergangen.
Das
für
dieses
Unternehmen
lebenswichtige
Problem
einer
unmittelbaren
und
schnellen
Verbindung
zur
Innenstadt
ist
immer
noch
nicht
gelöst.
Die
Ausbaustrecke
endet
—
wie
damals
—
an
der
Wersener
Straße/
EckeSchwenkestraße.
Von
hier
bildet
die
Wersener
Landstraße
(L
88)
bis
zur
Einmündung
Prof.-
Porsche-
Straße
ein
,,
Nadelöhr"
.
In
dem
allmählich
unhaltbar
gewordene
Zustände
herrschen.
Die
Verkehrsbehinderungen
auf
dieser
Strecke
rühren
aber
auch
von
einem
beschränkten
Bahnübergang
her,
denn
hier
kreuzen
Bundesbahngleise
der
Strecken
"
Löhne,
Rheine.
Emden,
Norddeich
und
Löhne,
Rheine,
Bentheim,
Niederlande"
die
Wersener
Landstraße.
Rund
125
Zuge
blockieren
immer
wieder
den
Straßenverkehr,
so
daß
es
nicht
selten
zu
einem
Chaos
kommt,
denn
vielfach
reicht
die
Öffnungsphase
der
Schranken
nicht
einmal,
aus
den
aufgestauten
Fahrzeugen
das
Passieren
des
Bahnüberganges
in
einem
Zuge
zu
ermöglichen.
Die
Kritik
der
Bürgerinitiative
und
der
Interessengemeinschaft
,,
Gewerbepark
Atter"
ist
nach
Hannover
gerichtet,
denn
am
10.
September
1980
erklärte
die
Stadt
Osnabrück,
daß
sie
alle
Mittel
für
die
Beseitigung
des
Dilemmas
zur
Verfugung
stelle,
es
fehlten
jedoch
die
Landesmittel.
Die
neue
Trasse
für
die
Entlastungsfahrbahn
liegt
seit
langem
fest,
aber
was
nutzt
das,
wenn
die
Verhandlungen
mit
der
Landesregierung
ganz
offenbar
festgefahren
sind.
Frau
Minister
Birgit
Breuel
würde
mehr
als
ein
gutes
Werk
tun,
wenn
sie
dafür
sorgen
würde,
daß
diese
Verhandlungen
wieder
flottgemacht
werden.
Autor:
Rudolf Schachtebeck