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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.1980
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Iburger
Straße
mussten
die
zu
kleinen
Kanalrohre
gegen
größere
im
Trennsystem
ersetzt
sowie
poröse
und
undichte
Wasseranschlüsse
komplett
ausgewechselt
werden.
Wegen
Letzterem
soll
die
Lieferfirma
in
Regress
genommen
werden.
Bauarbeiten
erfolgten
größtenteils
unterirdisch,
da
diese
Hauptstraße
teilweise
für
den
Straßenverkehr
zugänglich
bleiben
musste.
Die
Arbeiten
sind
beinahe
beendet.
Überschrift:
Kanalbau mit Verdruss
Zwischenüberschrift:
Nach zwei Jahren: Iburger Straße bald fertig
Artikel:
Originaltext:
Anlieger
und
Verkehrsteilnehmer
werden
hörbar
aufatmen.
Nach
nunmehr
zweijähriger
Bauzeit
gehen
die
Kanal-
und
Straßenarbeiten
in
der
Iburger
Straße
endlich
dem
Ende
zu.
Diese
Baustelle
brachte
allen
Beteiligten
so
reichlichen
Ärger
ein,
daß
das
städtische
Tiefbauamt
von
,,
über
das
normale
Maß
hinausgehenden
Verdruß"
spricht.
Unliebsame
Überraschungen
gab
es
auch
für
die
Stadtwerke,
die
nach
dem
Einbau
neuer
Wasseranschlüsse
feststellen
mußten,
daß
sogenannte
Anschlußstellen
schadhaft
waren
und
teilweise
brachen.
In
nächtlichen
Arbeitseinsätzen
wurden
zwischenzeitlich
die
neuen
Schellen
sämtlich
gegen
einwandfreie
ausgewechselt.
Das
aber
führte
dazu,
daß
die
frisch
gezogene
Fahrbahndecke
an
vielen
Stellen
aufgerissen
werden
mußte.
Mit
Gußasphalt
versucht
man
nun,
die
kantigen
Vertiefungen
in
der
Fahrbahn
auszugleichen.
Die
Großbaustelle
Iburger
Straße
war
notwendig
geworden
durch
den
Neubau
des
Kreiszentrums
am
Schölerberg.
Beim
Einsetzen
der
größeren
Kanalrohre
wurde
gleichzeitig
eine
Umstellung
auf
das
sogenannte
Trennsystem
vorgenommen.
Abwasser
und
Regenwasser
fließen
jetzt
in
getrennten
Leitungen.
Da
aber
die
Iburger
Straße
als
Ausfallstraße
und
Autobahnzufahrt
kaum
total
gesperrt
werden
konnte,
verlegte
man
sich
bei
der
Erstellung
der
Hausanschlüsse
auf
das
unterirdische
Vorpressen
der
Leitungen.
Den
Mitarbeitern
des
Tiefbauamtes
gelang
es
dabei
einige
Male,
ältere
Schmutzwasser-
Hausableitungen
anzubohren.
Allerdings
mußten
sie
sich
bei
ihrer
unterirdischen
Arbeit
auch
wie
blinde
Maulwürfe
vortasten,
so
daß
ihnen
sicherlich
kein
Vorwurf
angelastet
werden
kann.
Dennoch
brachten
diese
,,
unvorhersehbaren
Ereignisse"
zeitliche
Verzögerungen
mit
sich.
Die
Stadtwerke
hingegen
hatten
sich
mit
ihren
neuen
Wasseranschlüssen
auf
gleiche
Weise
unter
den
Fahrbahnteilen,
über
die
ja
der
Verkehr
ständig
zweispurig
rollte,
vorgearbeitet.
Das
ging
weitestgehend
problemlos
ab.
Nachdem
allerdings
die
meisten
Baugruben
wieder
dicht
waren,
brachen
eben
jene
Anschlußschellen,
als
der
normale
Wasserdruck
kam.
Nachdem
die
zweiten
Schellen
undichte
Stellen
(das
Wasser
sprudelte
nur
so)
aufwiesen,
entschieden
sich
die
Wasserversorger
für
das
komplette
Auswechseln.
Gegen
die
Lieferfirma
(..
ein
renomlertes
Unternehmen"
)
wird
ein
Ersatz
der
entstandenen
Einbau-
und
Wiederherstellungskosten
geltend
gemacht.
Direktor
Wieligmann,
bei
den
Stadtwerken
für
die
Wasserversorgung
zuständig,
erwartet
juristische
Auseinandersetzung
mit
dem
Lieferanten,
so
daß
das
Kapitel
Iburger
Straße
für
ihn
noch
lange
nicht
zu
Ende
sein
dürfte.
Sowohl
Tiefbauamt
als
auch
Stadtwerke
nehmen
nun
den
bevorstehenden
Abschluß
der
Bauarbeiten
zum
Anlaß,
sich
bei
Anliegern
und
Verkehrsteilnehmern
für
die
Geduld
und
das
Verständnis
zu
bedanken.
Für
Zweiradfahrer
wird
es
in
der
vielbefahrenen
Straße
nun
auch
besser.
Von
der
Miquelstraße
an
wird
die
Iburger
Straße
stadtauswärts
beidseitig
Radwege
bekommen.
Sie
sollen
sich
nach
Abschluß
der
Arbeiten
an
den
Versorgungsleitungen
durch
eine
dunkelrote
Fahrbahndecke
von
der
grauen
Asphalttrasse
optisch
abheben.
Mit
dieser
Farbgebung
geht
die
Stadt
einen
neuen
Weg.
Sollte
sich
dieser
Versuch
bewähren,
kann
das
Farbmuster
auch
auf
anderen
Straßen
und
Wegen
angewandt
werden.
Autor:
pr-