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1.
Erscheinungsdatum:
30.09.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ähnlich
wie
in
der
Abb.
von
Greifswald
soll
es
demnächst
nach
Vorstellungen
desd
Architekten
Recker
vielleicht
in
der
Krahstraße
aussehen:
Große
Granitplatten
als
Gehweg
in
der
Fast-
Fußgängerzone.
LadenbesitzerInnen
monieren
die
Parkplätze,
den
Verkehr
und
das
wenige
Flair,
dass
die
Straße
durch
den
Verkehrsbetrieb
hat.
Überschrift:
Granit-Steg für die Hasestraße?
Zwischenüberschrift:
Geschäftsleute drängen auf Umgestaltung - Stadt erwägt Kooperationsvertrag
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Hasestraße
gehört
zwar
zum
ältesten
Teil
der
Stadt,
aber
der
Interessengemeinschaft
ist
sie
nicht
heimelig
genug.
Nun
schlägt
der
Architekt
Ulrich
Recker
im
Auftrag
der
Geschäftsleute
"
Stege"
entlang
der
Straße
vor.
Darunter
versteht
er
großformatige
Granitplatten,
so
ähnlich
wie
er
sie
in
Greifswald
entdeckt
hat.
An
der
Hasestraße
fordern
die
Anlieger
etwas
ganz
Ungewöhnliches:
Die
Parkplätze
sollen
verschwinden,
die
Aufenthaltsqualität
soll
erhöht
werden.
Architekt
Recker
hat
daraus
die
Idee
abgeleitet,
statt
der
Parkstreifen
ein
breites
Granitband
an
der
Westseite
zu
verlegen.
Ganz
bewusst
setzt
er
auf
edles
Material,
in
der
Hoffnung,
dass
die
Autofahrer
diesen
zusätzlichen
Freiraum
für
Fußgänger
respektieren
und
nicht
darauf
parken.
Der
"
Steg"
soll
nicht
auf
dem
Hochbord
liegen,
sondern
knapp
über
Fahrbahnniveau:
drei
oder
vier
Zentimeter
höher,
aus
Gründen
des
Respekts.
Recker
stellt
sich
vor,
dass
mit
dem
"
Steg"
ein
neuer
öffentlicher
Lebens-
Raum
entsteht.
Pflanzkübel
sollen
dieses
Band
dekorieren,
Ausstellungen
wären
ihm
noch
lieber.
Am
allerliebsten
würde
er
einzelne
Abschnitte
benennen,
etwa
in
"
Lyra-
Steg"
oder
"
Möser-
Steg"
.
Gehwegplatten
aus
Granit
schlägt
Architekt
Ulrich
Recker
für
die
Hasestraße
vor.
Allerdings
mehr
auf
Fahrbahnniveau
und
zugleich
breiter.
Dieses
Foto
hat
er
in
Osnabrücks
Partnerstadt
Greifswald
aufgenommen.
Für
die
östliche
Seite
der
Hasestraße
schwebt
Recker
vor,
ein
Granitband
durch
das
vorhandene
Gehwegpflaster
zu
ziehen.
Auch
hier
spricht
der
Architekt
aus
Westerstede
von
einem
"
Steg"
.
In
seinem
Expose"
schmeichelt
er
den
Anliegern
mit
dem
Begriff
"
Straße
der
Poesie"
und
spricht
nicht
von
Geschäften,
sondern
von
der
"
Ladenfamilie"
.
Zu
Reckers
Gestaltungskonzept
gehört
ein
Lichtkonzept,
das
ebenfalls
zur
Aufwertung
der
Hasestraße
beitragen
soll.
Der
Architekt
schlägt
vier
mächtige
Lichtstelen
auf
beiden
Seiten
der
Angersbrücke
vor,
um
den
Eingangsbereich,
das
alte
Hasetor,
zu
markieren.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
bekam
er
dafür
allerdings
nicht
nur
Beifall.
Auch
seine
Idee,
zumindest
die
Überlandbusse
aus
der
Hasestraße
herauszunehmen,
stieß
auf
Kritik.
Die
seien
doch
mit
den
Stadtbussen
vertaktet
und
damit
fester
Bestandteil
des
Fahrplans,
wurde
ihm
entgegengehalten.
Der
Ausschuss
will
Reckers
Konzept
demnächst
beraten
und
dann
entscheiden,
ob
die
Umgestaltung
in
diesem
Sinne
weiterverfolgt
werden
soll.
Die
Initiative
haben
die
Geschäftsleute
der
Hasestraße
ergriffen,
obwohl
ein
Umbau
bei
der
Stadt
eigentlich
noch
gar
nicht
auf
der
Agenda
steht.
Zuletzt
hatte
die
Hasestraße
in
den
80er
Jahren
ein
neues
Gesicht
bekommen.
Inzwischen
wird
aber
auch
von
der
Stadt
Verständnis
für
den
Wunsch
der
Interessengemeinschaft
geäußert.
Jetzt
ist
schon
von
einem
Kooperationsvertrag
die
Rede,
in
dem
eine
Kostenteilung
zwischen
Anliegern
und
Stadt
festgelegt
wird.
Ähnliche
Modelle
hatte
es
in
den
vergangenen
Jahren
beim
Umbau
der
Großen
Straße
und
der
Krahnstraße
gegeben.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert