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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Sauberes Wasser durch Vitamin E
Zwischenüberschrift:
Fachtagung in Osnabrück - "Hilfe der Politik ist notwendig"
Artikel:
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Originaltext:
OSNABRÜCK. Fachleute aus allen Gebieten der Wasserwirtschaft trafen sich zur zweitägigen Bundestagung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) in der Stadthalle.

Wasser wird ein knapper Rohstoff werden, weshalb nur mithilfe einer Politik der Nachhaltigkeit eine ausreichende Menge für die Bevölkerung der Zukunft bereitgestellt werden kann. " Nicht das Wachstum des Materiellen, sondern das Wachstum der Intelligenz der staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen wird in einer auf Nachhaltigkeit bedachten Ordnung Vorrang genießen", so Sachsens ehemaliger Ministerpräsident Prof. Dr. Kurt Biedenkopf vor den Zuhörern, unter ihnen der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander und Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip. Den Gedanken nahmen die Organisatoren der Tagung auf und präsentierten eine Vielzahl von Ideen und bereits entwickelten Lösungen zur Wassernutzung und Reinerhaltung. Die Bandbreite erstreckte sich vom Sicherheitsmanagement von Abwasseranlagen, dem Natur- und Hochwasserschutz, Gewässerentwicklung bis hin zur Grundstücksentwässerung.

Einen viel beachteten Auftritt hatte die ETI aus Georgsmarienhütte. Die zum Großmann-Konzern gehörende Firma setzt auf eine umweltschonende Abwasserreinigung durch den Einsatz eines Vitamin-B-Präparates. " Vorteil ist eine deutlich geringere Menge anfallenden Klärschlamms", erklärte der Geschäftsführer, Dr. Hans Schmidt-Horix.

Das wiederum ließe die Kosten für die Beseitigung des Schlammes sinken, der entweder in der Landwirtschaft eingesetzt oder in Müllverbrennungsanlagen teuer entsorgt werden müsse.

Im Klärwerk in Georgsmarienhütte befindet sich das ETI-System gegenwärtig in der Erprobungsphase, in der Anlage in Bramsche ist es seit zwei Jahren installiert.

Vereinigung für Umwelt- und Gewässerschutz

Die DWA vereinigt rund 14 000 Mitglieder aus Kommunen, Hochschulen, nieurbüros. Behörden und Unternehmen. Zu den Aufgaben zählen technisch-wissenschaftliche Themen sowie wirtschaftliche und rechtliche Belange des Umwelt- und Gewässerschutzes. Vorsitzender ist gegenwärtig Prof. Dr. Hermann Hahn, dessen Nachfolger Otto Schaaf während der Bundestagung gewählt wurde. Die DWA verleiht alle vier Jahre den William-Lindley-Ring an Persönlichkeiten, die sich für eine nachhaltige Wasserwirtschaft einsetzen. In Osnabrück wurde damit Kurt Biedenkopf ausgezeichnet.
Autor:
iza


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