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1.
Erscheinungsdatum:
30.09.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rezension
des
neuen
von
Steinwascher
herausgegebenen
Geschichtsbuches
von
Osnabrück
von
Hermann
Queckenstedt
.
Überschrift:
Zwölf Jahrhunderte Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Die neue Stadtgeschichte
Artikel:
Originaltext:
Von
Hermann
Queckenstedt
OSNABRÜCK.
Neun
ausgewiesene
Autoren
beleuchten
auf
fast
tausend
Seiten
die
Geschichte
der
Stadt
in
zehn
Kapiteln.
Und
sie
schenken
dabei
den
Strukturen
verstärktes
Augenmerk,
die
die
Entwicklung
geprägt
haben.
Das
ist
der
wesentliche
Fortschritt
dieser
neuen
"
Geschichte
der
Stadt
Osnabrück"
.
Im
ersten
Kapitel
über
die
mittelalterliche
Siedlungsgeschichte
legt
der
langjährige
Stadt-
und
Kreisarchäologe
Wolfgang
Schlüter
die
Bilanz
seiner
fast
drei
Jahrzehnte
währenden
stadtarchäologischen
Arbeit
vor.
Thomas
Vogtherr
beschreibt
Osnabrück
im
Früh-
und
Hochmittelalter
angesichts
der
ebenso
dürftigen
wie
schwierigen
Quellenlage
mit
der
gebotenen
Vorsicht.
Und
der
Münsteraner
Professor
Dietrich
W.
Poeck
kann
im
dritten
Kapitel
über
das
späte
Mittelalter
auf
einer
deutlich
besseren
Forschungsbasis
aufbauen,
wobei
er
in
seiner
sehr
strukturgeschichtlich
orientierten
Darstellung
zu
neuen
Überlegungen
kommt.
Herausgeber
Gerd
Steinwascher
beschreibt
die
Zeit
von
der
Reformation
(1543)
bis
zum
Westfälischen
Frieden
(1648)
als
konfessionelles
Zeitalter,
in
dem
Glaube
und
Bekenntnis
Gesellschaft,
Politik
und
Wirtschaft
nachhaltig
prägten.
Der
ehemalige
Osnabrücker
Geschichtsprofessor
Ronald
G.
Asch
.
schildert
die
Zeit
zwischen
dem
Westfälischen
Frieden
und
dem
Siebenjährigen
Krieg
(1763)
.
Kunstdenkmäler
Als
profunder
Kenner
von
Zeit
und
Ort
gibt
der
Münste-
raner
Kunsthistoriker
Reinhard
Karrenbrock
einen
Überblick
über
die
Bau-
und
Kunstdenkmäler
des
Mittelalters
und
der
frühen
Neuzeit.
Die
Archivarin
Christine
van
den
Heuvel
aus
Hannover
untersucht
den
starken
Einfluss,
den
die
seit
dem
Westfälischen
Frieden
für
das
Hochstift
Osnabrück
festgeschriebene
Gleichberechtigung
der
Konfessionen
und
vor
allem
die
alternierende
Sukzession
mit
dem
Wechsel
eines
evangelischen
Weifenprinzen
und
eines
katholischen
adeligen
Kerikers
im
Amt
des
bischöflichen
Landesherrn
auf
die
Stadt
hatte.
Bei
der
Industrialisierung
und
dem
Ersten
Weltkrieg
richtet
der
Direktor
des
Muse-
ims
Industriekultur,
Rolf
Spilker,
seinen
Blick
vor
allem
uif
die
enormen
wirtschaftli-
:
hen
und
sozialen
Herausforderungen,
die
das
Gesicht
der
stadt
nachhaltig
veränderten.
Geschichte
der
Stach
Osnabrück
Das
Kapitel
über
die
Zeit
der
Weimarer
Republik
und
des
Nationalsozialismus
hat
wieder
Herausgeber
Gerd
Steinwascher
übernommen.
Auch
hier
spiegelt
sich
der
in
jüngster
Zeit
stark
erweiterte
neue
Forschungsstand
wider.
Frank
Henrichvark
hat
das
Schlusskapitel
über
die
zweite
Hälfte
des
20.
Jahrhunderts
beigesteuert,
die
er
selbst
als
Lokaljournalist
in
ihrem
letzten
Drittel
begleitet
hat.
Wiederaufbau,
wirtschaftliche
Umbrüche
und
die
Suche
nach
einem
eigenen
Profil
dürften
dabei
manchem
I>
eser
noch
in
Erinnerung
sein.
Veränderungen
Die
neue
Stadtgeschichte
,
behandelt
die
politischen,
wirtschaftlichen,
sozialen,
gesellschaftlichen,
konfessionellen
und
kulturellen
Veränderungen
über
zwölf
Jahrhunderte,
wobei
die
stark
variierenden
Umfange
der
einzelnen
Kapitel
nicht
zuletzt
Ausdruck
des
sehr
unterschiedlichen
Quellen-
und
Forsch
u
ngsstandcs
sind.
Eine
chronologische
Abfolge
von
Ereignissen
kann
und
will
die
Stadtgeschichte
nicht
bieten.
Zur
Orientierung
und
für
einen
schnellen
ereignisgeschichtlichen
Zugriff
wäre
jedoch
eine
Zeittafel
hilfreich
gewesen.
Die
sorgfältig
ausgewählten
Fotos
und
Abbildungen
wünscht
man
sich
-
unseren
Sehgewohnheiten
entsprechend
-
bisweilen
in
großzügigeren
Formaten.
Dies
sollte
den
insgesamt
ausgesprochen
positiven
Gesamteindruck
der
neuen
"
Geschichte
der
Stadt
Osnabrück"
nicht
trüben.
Die
neueren
Ergebnisse
der
Forschung
sind
nun
in
kompakter
Form
im
neuen
Werk
greifbar.
Gerd
Steinwascher
und
seinen
Mitstreitern
ist
ein
insgesamt
großer
Wurf
gelungen,
der
für
lange
Zeit
Maßstäbe
setzen
und
künftig
"
die"
Quelle
für
das
historische
Selbstverständnis
der
Osnabrücker
Bürgerschaft
sein
wird.
Geschichte
der
Stadt
Osnabrück:
Herausgegeben
von
Gerd
Steinwascher.
Verlag
Meinders
&
Elstermann.
992
Seiten,
59
Euro.
Autor:
Hermann Queckenstedt