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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Museum
am
Schölerberg
stellt
ab
dem
10.
September
einige
der
Tiere
und
Pflanzen
vor,
die
den
Begriff
"
Neobiota"
,
d.h.
"
gebietsfremden
Arten"
tragen.
Im
Artikel
wird
auf
den
hier
selten
vorkommenden
Waschbär
eingegangen,
der
auch
auf
dem
Bild
zu
sehen
ist.
Überschrift:
Das Problem: Heimische Arten werden verdrängt
Zwischenüberschrift:
Neobiota - neues Leben in fremder Umgebung (1)
Nachtaktiv und gefräßig: Waschbär nur selten zu Gast
Artikel:
Originaltext:
Neobiota
-
neues
Leben
in
fremder
Umgebung
(1)
Das
Problem:
Heimische
Arten
werden
verdrängt
Nachtaktiv
und
gefräßig:
Waschbär
nur
selten
zu
Gast
Osnabrück
Als
Christoph
Columbus
1492
mit
seinem
Schiff
Santa
Maria
an
den
Antillen
anlegte,
taten
sich
nicht
nur
für
die
Europäer
neue
Möglichkeiten
der
Besiedlung
auf.
Durch
die
entstandenen
weltweiten
Transportmöglichkeiten
konnten
sich
auch
Pflanzen
und
Tiere
neue
Lebensräume
erobern.
Wie
das
vor
sich
ging
und
geht,
zeigt
das
Museum
am
Schölerberg
mit
einer
Ausstellung
ab
dem
10.
September.
In
einer
Reihe
stellen
wir
einige
der
Tiere
und
Pflanzen
vor.
"
Neobiota"
heißen
die
gebietsfremden
Arten.
Das
kommt
aus
dem
Griechischen
und
bedeutet
"
neues
Leben"
.
Die
Neobiota
sind
nicht
auf
die
Spielregeln
ihrer
neuen
Lebensräume
eingestellt
-
oft
fehlen
natürliche
Feinde.
Deshalb
verdrängen
sie
häufig
heimische
Tier-
und
Pflanzenarten.
In
Australien
beispielsweise
fanden
Kaninchen
eine
neue
Lebenswelt
und
vermehrten
sich
explosionsartig.
Aliens
im
Vorgarten
Unter
den
Neobiota
unserer
Breitengrade
sind
einige
bekannte
Arten:
der
Staudenknöterich,
der
Damhirsch,
die
Regenbogenforelle,
die
Spätblühende
Traubenkirsche
oder
auch
der
Waschbär.
Aus
Nordamerika
eingewandert,
kommt
er
auch
im
Osnabrücker
Raum
vor,
aber
nur
"
dann
und
wann"
,
sagt
Kreisjägermeister
Antonius
Albers.
Momentan
ist
ihm
kein
Fall
bekannt.
Vor
etwa
zwei
Jahren
lebte
in
Sutthausen
ein
Waschbär.
Jedoch
nur
für
kurze
Zeit,
denn
er
wurde
alsbald
von
Jägern
erlegt.
"
Waschbären
haben
hier
keine
natürlichen
Feinde"
,
weiß
Albers.
So
könne
er
sich
ungehindert
vermehren.
Problematisch
ist
der
Kleinbär,
weil
er
sich
von
Niederwild
wie
Fasanen
und
Hasen
ernährt.
Außerdem
gefährdet
der
Nesträuber
auch
den
Bestand
der
Bodenbrüter.
Ihn
zu
jagen
sei
nicht
einfach,
denn
"
das
Tier
ist
nachtaktiv
und
arbeitet
sowohl
auf
Bäumen
als
auch
auf
dem
Boden"
,
erklärt
der
Kreisjägermeister.
Wegen
seines
schönen
und
teuren
Pelzes
wurde
der
katzengroße
Waschbär
zur
Bereicherung
der
Jagd
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
in
Deutschland
eingeführt.
Seither
hat
er
weite
Teile
des
Landes
besiedelt.
Der
Waschbär
bevorzugt
Mischwälder
und
die
Nähe
von
Gewässern.
Den
Tag
verbringt
er
in
Höhlen
oder
verlassenen
Fuchsbauten.
Hier
zieht
er
auch
seine
Jungen
groß
und
verbringt
seine
Winterruhe.
Die
Ausstellung
"
Neobiota
-
Aliens
im
Vorgarten"
zeigt
das
Museum
am
Schölerberg
vom
10.
September
bis
zum
29.
Januar
2006.
Anschließend
geht
die
Wanderausstellung
auf
Reisen
durch
Deutschland.
NIEDLICHER
NESTRÄUBER:
Waschbären
gefährden
den
Bestand
an
Bodenbrütern.
In
Osnabrück
kommen
sie
nur
dann
und
wann
vor.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Marie-Luise Braun