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1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
drei
Jahren
Leerstand
will
nun
ein
Hotelier
auf
dem
Gelände
des
Gewerkschaftshauses
ein
Kongresshotel
bauen
und
betreiben.
OB
Fip
unterstützt
die
Idee
als
Stärkung
des
Tagungsstandortes
Osnabrück,
die
Osnabrücker
Hoteliers
sehen
dies
nicht
ganz
so
positiv.
Allerdings
sind
noch
keine
Investoren
in
Sicht,
so
dass
der
ganze
Plan
eher
unsicher
ist.
Einen
ähnlichen
Eindruck
vermittelt
auch
der
"
Hotel-
Träume
Unwägbar"
Artikel
zu
dem
Thema.
Mit
Bild
des
Gewerkschaftshauses.
Überschrift:
Lichten sich die Nebel um das Gewerkschaftshaus?
Zwischenüberschrift:
Betreiber aus Winterbach will ein Holiday-Inn-Hotel bauen
Artikel:
Originaltext:
Lichten
sich
die
Nebel
um
das
Gewerkschaftshaus?
Betreiber
aus
Winterbach
will
ein
Holiday-
Inn-
Hotel
bauen
Von
Dietmar
Kröger
Osnabrück
Da
war
doch
noch
was?
Ach
ja,
das
alte
Gewerkschaftshaus.
Seit
nunmehr
drei
Jahren
steht
die
Immobilie
am
Neuen
Graben
leer.
Ihre
Zukunft
schien
lange
Zeit
ungewiss.
Lichten
sich
demnächst
die
Nebel?
Wenn
es
nach
Gerhard
Finster
geht,
dann
ja.
Der
Hotelier
aus
Winterbach
in
Baden-
Württemberg
will
neben
der
Stadthalle
ein
Kongresshotel
bauen
und
betreiben.
"
Innerhalb
der
nächsten
zwei
Monate
wird
sich
entscheiden,
was
wird"
,
so
Finster
gegenüber
unserer
Zeltung.
Eine
zeitliche
Dimension,
die
auch
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
für
realistisch
hält.
Auf
alle
Fälle,
so
der
OB,
wolle
er
gerne
noch
während
seiner
Dienstzeit
den
Grundstein
für
das
Kongress-
und
Tagungshotel
legen.
Und
die
endet
bekanntlich
im
Herbst
2006
nach
der
Kommunalwahl.
Vor
der
Grundsteinlegung
aber
steht
die
mühsame
Suche
nach
Investoren.
Die
müssen
die
Grundstückskosten
in
nicht
genannter
Höhe
sowie
den
Hotelneubau,
den
Finster
mit
etwa
12
bis
14
Millionen
Euro
beziffert,
finanzieren.
Zwar
zeigt
sich
der
derzeitige
Eigentümer
von
Haus
und
Grund,
die
Vermögens-
und
Immobiliengesellschaft
der
IG
Metall,
IGMET,
in
Frankfurt
verhandlungsbereit,
zu
verschenken
haben
die
Gewerkschafter
aber
auch
nichts.
Finster
plant
ein
Drei-
bis-
Vier-
Sterne-
Haus
unter
dem
Label
der
Holiday-
Inn-
Kette.
Der
Mann
aus
dem
Süddeutschen,
der
auch
als
Hotel-
Consulter,
also
als
Berater
im
Bereich
Hotelneubauten,
arbeitet,
ist
sich
seiner
Sache
sicher.
Ein
Kongresshotel
neben
der
Stadthalle
sei
"
eine
Ergänzung
zur
bestehenden
Hotellerie"
,
mit
der
er
sich
konstruktive
Zusammenarbeit
wünscht.
Dass
er
mit
diesem
Wunsch
bei
den
alteingesessenen
Hotelbetreibern
in
der
Hasestadt
weit
geöffnete
Türen
einrennt,
ist
zu
bezweifeln.
Hier
macht
sich
eher
Skepsis
breit.
Andreas
Bernard,
Chef
des
Romantik-
Hotels
Walhalla,
fürchtet
als
Sprecher
der
Osnabrücker
Hoteliers
sogar,
dass
ein
neues
Hotel
in
der
geplanten
Größe
von
etwa
120
Zimmern
(240
Betten)
das
Ende
des
einen
oder
anderen
alteingesessenen
Hauses
einläuten
könnte.
Zwar
unterstützt
Bernard
die
Bestrebungen
der
Stadt,
auf
dem
Tagungs-
und
Kongresssektor
besser
Fuß
zu
fassen.
Gleichzeitig
wünscht
er
sich
aber
bis
zum
Bau
eines
neuen
Hauses
noch
etwa
fünf
Jahre
Zeit,
um
bei
nahezu
stagnierenden
Übernachtungszahlen
bei
den
bestehenden
Betten
eine
möglichst
große
Auslastung
zu
erreichen.
Selbst
bei
einem
Kongressboom,
so
Bernard,
könne
man
davon
ausgehen,
dass
alle
Häuser
nur
an
etwa
30
Tagen
im
Jahr
ausgelastet
seien.
"
Die
restlichen
330
Tage
streiten
wir
uns
dann
mit
einem
Hotel
mehr
um
den
Kuchen."
Gleichzeitig
warnt
er
vor
versteckten
Subventionen
im
Zuge
eines
Neubaus.
Ein
Vorwurf,
den
OB
Fip
weit
von
sich
weist.
So
müsse
zum
Beispiel
die
geplante
Tiefgarage
unter
dem
Hotel
natürlich
vom
Investor
bezahlt
werden.
BALD
GESCHICHTE?
Kommt
ein
neues
Hotel,
muss
das
alte
Gewerkschaftshaus
weichen.
Foto:
Michael
Hehmann
Hotel-
Träume
Unwägbar
Von
Dietmar
Kröger
Auf
die
Plätze,
fertig,
los.
Wer
setzt
sich
durch:
die
Vision
oder
die
Realität?
OB
Fip
als
erster
Visionär
der
Stadt
will
den
Standort
Osnabrück
als
Tagungs-
und
Kongressstadt
stärken.
Er
sieht
hier
einen
Markt,
der-
richtig
bearbeitet
-
dem
gesamten
Gemeinwesen
neue
wirtschaftliche
Impulse
geben
kann.
Dafür
will
er
ein
neues
Hotel.
Fip
hat
in
der
Vergangenheit
oft
richtig
gelegen.
Warum
nicht
auch
in
puncto
Hotelneubau?
Dagegen
stehen
die
realen
Ängste
der
Hoteliers,
die
sich
mühen,
ihre
Betten
auszulasten.
Die
schwächelnde
Konjunktur
beschert
ihnen
weniger
Firmenkunden,
das
Tourismusgeschäft
erlebt
derzeit
nicht
gerade
einen
Boom,
während
die
Kosten
steigen.
Die
Sorgen
sind
also
berechtigt.
Aber
halt.
Vielleicht
ist
die
ganze
Aufregung
ja
umsonst.
Denn
augenscheinlich
gibt
es
noch
keinen
Investor,
der
sich
an
das
Gewerkschaftshaus
herantraut.
In
zwei
Monaten
wissen
wir
mehr
-
oder
auch
nicht.
Autor:
Dietmar Kröger