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1.
Erscheinungsdatum:
13.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Problembauten
am
Neumarkt,
deren
optische
oder
bauliche
Entwicklung
von
vielen
Seiten
gewünscht
wird.
Aber
die
Verwalter
oder
Eigentümer
wollen
und
können
keine
Pläne
umsetzen,
solange
der
Masterplan
immer
noch
nicht
konkret
ist.
Drei
Bilder
zeigen
die
Gebäude
Nr.
14,
6
und
1.
Überschrift:
Neumarkt: Warum die Kosmetik auf sich warten lässt
Zwischenüberschrift:
Deprimierter Hausverwalter: Pläne in der Schublade, aber erst muss sich Verkehrssituation ändern - Kritik an der Politik
Artikel:
Originaltext:
Neumarkt:
Warum
die
Kosmetik
auf
sich
warten
lässt
Deprimierter
Hausverwalter:
Pläne
in
der
Schublade,
aber
erst
muss
sich
Verkehrssituation
ändern
-
Kritik
an
der
Politik
Osnabrück
jan
Auch
wenn
die
Farbe
der
Badezimmerfliesen
reine
Geschmackssache
ist:
L+
T-
Chef
Dieter
Rauschen
spricht
zugespitzt
das
aus,
was
viele
denken.
Das
hellgrün
gekachelte
Gebäude
am
Neumarkt
ist
ein
Fremdkörper
im
Stadtbild.
Wie
wahrscheinlich
ist
es
aber,
dass
etwas
an
dieser
und
den
anderen
Fassaden
geschieht,
solange
die
Verkehrssituation
unbefriedigend
bleibt?
Insgesamt
gibt
es
drei
Problembauten
am
Neumarkt.
Außer
dem
Fliesengebäude
an
der
Ecke
Johannisstraße
sind
das
die
Immobilien
mit
den
Hausnummern
1
(Cafe
Coppenrath)
und
6
(Reisebüro
L'
Tur)
.
Dieter
Rauschen,
der
auch
Vorsitzender
des
Osnabrücker
City-
Marketings
(OCM)
ist,
hatte
beim
Neujahrsempfang
der
Vereinigung
die
Hauseigentümer
aufgefordert,
ins
Äußere
der
Gebäude
zu
investieren.
Insbesondere
kritisierte
er
die
hellgrünen
Badezimmerfliesen
am
Eckbau
mit
der
Nummer
14.
Die
so
genannte
Masterplanung
für
den
Neumarkt,
das
Konzept
für
das
Aussehen
und
die
künftige
Nutzung
des
Platzes,
sieht
eine
optische
Aufwertung
der
Bebauung
vor.
Die
Stadt
werde
die
Eigentümer
ermutigen,
etwas
zu
machen,
sagte
gestern
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Er
hofft
auf
eine
gewisse
Dynamik
nach
dem
Muster:
Wenn
einer
anfängt,
ziehen
die
anderen
nach.
Gezwungen
werden
könne
aber
niemand,
und
auch
finanzielle
Anreize
(etwa
Mittel
aus
Förderprogrammen)
werde
es
nicht
geben.
Neumarkt
14:
Das
fünfgeschossige
Gebäude
mit
der
heute
ungeliebten
Fliesenoptik
entstand
1962.
Neumarkt-
Masterplaner
Georg
Gewers
hält
hier
eine
Fassaden-
Kosmetik
für
besonders
erforderlich.
Insider
aus
der
Osnabrücker
Immobilienszene
sehen
das
anders.
Aus
wirtschaftlichen
Gründen
brauche
nichts
gemacht
zu
werden,
so
ihr
Argument.
Das
Haus
mit
seiner
soliden
Bausubstanz,
das
einer
Erbengemeinschaft
aus
Ibbenbüren
gehört,
ist
voll
vermietet
-
im
Erdgeschoss
an
Geschäfte
und
Gastronomiebetriebe,
in
den
oberen
Etagen
an
Ärzte,
Rechtsanwälte
und
andere
Dienstleister.
Innen
wurde
es
saniert
und
macht
auf
Grund
der
vielen
Fenster
einen
freundlichen
Eindruck.
Neumarkt
6:
"
Die
Pläne
für
eine
Aufstockung
liegen
seit
Jahren
in
der
Schublade"
,
sagte
gestern
Wolfgang
Heernann,
der
für
eine
Erbengemeinschaft
den
zweigeschossigen
Nachkriegsnau
an
der
Ecke
zur
Großen
Straße
verwaltet.
Scharf
ging
er
mit
der
Politik
ins
Gericht,
die
es
den
Eigentümern
nicht
gerade
leicht
mache
zu
investieren.
Eine
architektonische
Aufwertung
des
Neumarktes
sei
nur
sinnvoll,
wenn
der
Platz
verkehrsberuhigt
werde,
findet
der
Immobilienverwalter.
Er
widersprach
Dieter
Rauschen,
der
sich
für
den
Erhalt
von
vier
Spuren
für
den
Autoverkehr
stark
gemacht
hatte.
Da
es
keinen
weiteren
Bedarf
an
Büroflächen
gebe,
will
Wolfgang
Heemann
am
Neumarkt
6
in
den
Obergeschossen
Wohnungen
bauen.
Dafür
müsse
die
Lärmbelastung
deutlich
sinken.
Der
Immobilienverwalter
äußerte
sich
deprimiert,
dass
am
Neumarkt
nichts
in
diese
Richtung
geschieht.
Dabei
würde
er
so
gerne
die
Pläne
aus
der
Schublade
holen,
um
ein
hochmodernes
Gebäude
zu
errichten.
Die
geplante
L+
T-
Erweiterung
zwischen
Großer
und
Herrenteichsstraße
wird
seines
Erachtens
den
Standort
Neumarkt
weiter
beeinträchtigen.
Neumarkt
1:
Das
Eckgrundstück
zum
Kollegienwall
(Cafe
Coppenrath)
ist
seit
Jahren
in
der
Diskussion.
Masterplaner
Georg
Gewers
träumt
von
einem
architektonischen
Glanzpunkt,
der
den
ganzen
Neumarkt
aufwertet.
Bereits
vor
zehn
Jahren
hatte
die
Sparkasse
als
Eigentümerin
der
Immobilie
ähnlich
große
Pläne.
Es
gab
den
Entwurf
für
ein
elfeinhalbgeschossiges
Wohn-
und
Geschäftshaus.
Doch
diese
Überlegungen
sind
offenbar
wieder
vom
Tisch.
Es
gebe
keine
konkreten
Planungen,
sagte
Sparkassensprecher
Johannes-
Heinrich
Rahe:
"
Wir
haben
genug
mit
unserem
Neubau
an
der
Möserstraße
zu
tun."
TYPISCH
FÜR
DEN
KAUFHAUSSTIL
DER
SECHZIGER
JAHRE
ist
die
Fliesenfassade
des
Geschäftshauses
am
Neumarkt
14.
Wind
und
Wetter
haben
deutliche
Schmutzspuren
hinterlassen.
AUFSTOCKUNG
SEIT
JAHREN
GEPLANT
(das
Haus
mit
der
Nummer
6
zwischen
Neumarkt
und
Großer
Straße)
.
KEINE
KONKRETEN
PLANUNGEN
gibt
es
für
die
Sparkassenimmobilie
an
der
Ecke
zum
Kollegienwall.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
jan