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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Nach dem großen Sturm: "Stadt hatte Riesenglück"
Zwischenüberschrift:
Feuerwehr und Stadtwerke zogen Bilanz ihrer Einsätze
Artikel:
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Originaltext:
Nach dem großen Sturm: " Stadt hatte Riesenglück"

Feuerwehr und Stadtwerke zogen Bilanz ihrer Einsätze

Als könnte er kein Wässerchen trüben, so blau strahlte der Himmel über Osnabrück am Montagmorgen. Vorbei der Sturm vom Sonntag, der sich vor allem am Nachmittag ausgetobt hatte und in der Nacht nicht, wie zunächst befürchtet, weitere Schäden anrichtete.

" Kaputt wie Hund" seien sie nach Hause gekommen, die gut 140 Kräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks, die von Sonntagmittag an überall im Stadtgebiet unterwegs waren und bis 23.45 Uhr 103 Einsätze absolviert hatten, berichtete Michael Rohling von der Feuerwehr gestern. Allein nach 18 Uhr waren noch 15 Bäume zu zersägen, die umgefallen waren und Straßen versperrten. So auf dem Kurt-Schumacher-Damm, der Vehrter Landstraße oder der Straße Zum Flugplatz.

Die Stadtwerke hatten am Sonntag zeitweise fünf Reparaturteams im Einsatz. Der schwerste Schaden war am Hasberger Weg, wo eine umgestürzte Eiche eine Freileitung heruntergerissen hatte und mehrere Haushalte kurz von der Stromversorgung abgeschnitten waren. Bei weiteren fünf zerstörte Freileitungen konnte durch Umschaltungen der Schaden in Sekunden behoben werden. In Gretesch stürzte ein Versorgungsmast um, einige Straßenlaternen wurden beschädigt, teilten die Stadtwerke mit.

" So einen großen Sturmeinsatz hat es seit 15 Jahren in Osnabrück nicht mehr gegeben", meinte Michael Rohling und sprach von einem " Riesenglück", das die Stadt dennoch im Vergleich mit anderen Regionen gehabt habe. Dass Menschen verletzt wurden, sei zumindest nicht bekannt geworden. Glück auch, dass der Orkan, der in der Stadt Spitzengeschwindigkeiten von 107 km/ h erreicht hatte, am Abend konstant blieb und nicht stärker wurde. Gegen Morgen flaute der starke Wind dann schließlich ab, die Sonne kam sogar zeitweise durch.
Zurück blieben überall Laubverwehungen, abgebrochene Äste, umgekippte Bäume, beschädigte Dächer. (d.)

AUCH AM MONTAG war die Feuerwehr noch im Sturmeinsatz. Wieviele Bürger auch hieß es, aus umgestürzten Bäumen Kleinholz zu machen.
Foto: Hermann Pentermann
Autor:
d.


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