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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.1980
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Osnabrücker
Rat
traf
sich
bei
Bielefelds
Oberbürgermeister
Ernst
Weber
im
Zuge
einer
der
diesjährigen
Informationsfahrten
der
Osnabrücker
Ratsvertreter.
Die
in
Bau
befindliche
Bielefelder
Stadtbahn
war
eine
der
vielen
Gesprächsthemen.
Beide
Städte
möchten
weiter
kooperieren,
etwa
bei
der
Planung
für
die
Autobahn
A
33.
Überschrift:
"Wir stehen eisern für den Ausbau der A 33"
Zwischenüberschrift:
Informationsfahrt des Rates führte nach Bielefeld
Artikel:
Originaltext:
"
Wir
haben
viele
Gemeinsamkeiten,
aber
eines
ist
unterschiedlich:
Bielefeld
liegt
im
reichen
Nordrhein-
Westfalen
und
Osnabrück
im
armen
Niedersachsen"
,
sagte
Oberbürgermeister
Ernst
Weber
bei
einem
Empfang
des
Osnabrücker
Rates
im
Bielefelder
Rathaus
und
fügte
hinzu:
"
Uns
fehlt
ein
Mäzen
wie
Herr
Oetker!
"
Mit
dem
Besuch
der
Leineweberstadt,
bei
dem
die
Besichtigung
von
Baustellen
der
Stadtbahn
und
der
Ravensberger
Spinnerei,
die
zu
einem
Bildungszentrum
umgebaut
wird,
im
Vordergrund
stand,
endete
die
Reihe
der
diesjährigen
Informationsfahrten
der
Osnabrücker
Ratsvertreter.
Bielefelds
Stadtoberhaupt
Klaus
Schwickert
hatte
bei
der
Begrüßung
des
Rates
mit
OB
Weber
-
auch
Alt-
OB
Willi
Kelch
war
mit
dabei
—
und
der
Verwaltung
mit
Oberstadtdirektor
Dr.
Raimund
Wimmer
darauf
hingewiesen,
daß
beide
Städte
Oberzentren
mit
besonderen
Funktionen
für
das
Umland
seien.
Man
habe
sich
schon
öfters
getroffen;
"
beim
Fußballspiel
zweimal,
wobei
wir
leider
gegen
Sie
verloren,
aber
wir
haben
die
Niederlagen
verschmerzt."
Schwickert
erinnerte
ferner
an
Theater-
Kooperation,
Planung
für
die
Autobahn
A
33
und
Stadtsanierung.
In
Bielefeld,
so
gab
Schwickert
bekannt,
entständen
zur
Zeit
ein
Verwaltungs-
und
ein
Krankenhausneubau,
ferner
eine
Müllverbrennungsanlage,
die
mit
Dampf
Strom
erzeugt,
wodurch
die
Gebühren
"
nur"
um
70
anstatt
150
Prozent
steigen
würden.
Im
Johannisbachtal
werde
eine
Talsperre
angelegt.
Bei
so
vielen
Projekten
war
es
nicht
verwunderlich,
daß
Bielefeld,
wie
das
Stadtoberhaupt
erklärte,
über
keine
"
freie
Spitze"
mehr
im
Haushalt
verfüge.
Oberbürgermeister
Weber
sah
als
einzigen
Vorsprung
der
Hasestadt
gegenüber
den
Westfalen
den
Besuch
des
Papstes,
der
trotz
der
Kosten
eine
"
billige
Imagepflege"
darstelle.
Zur
geplanten
Autobahn
erklärte
er:
"
Wir
stehen
eisern
für
den
Ausbau
der
A
33,
die
für
beide
Städte
dringend
notwendig
ist!
"
Beeindruckend
für
die
Osnabrücker
Gäste
waren
Baustellen
der
Bielefelder
Stadtbahn,
die
die
Vorzüge
von
U-
Bahn
und
Straßenbahn
vereinigen
soll:
Im
dicht
bebauten
City-
Bereich
fährt
sie
im
Tunnel
unter
der
Erde,
außerhalb
hält
sie
sich
an
die
Schienen
der
Straßenbahn.
600
m
sind
fertig;
im
Bau
bzw.
in
der
Planung
befinden
sich
etwa
4
km,
die
310
Millionen
kosten
werden.
Doch
nur
10
Prozent
muß
die
Stadt
aufbringen,
da
der
Bund
60
und
das
Land
30
Prozent
tragen.
Im
Endzustand
soll
die
Stadtbahnstrecke
rund
50
km
lang
sein,
davon
ein
Drittel
unterirdisch.
Fabrikschloß
und
Industriedenkmal
zugleich
ist
die
Ravensberger
Spinnerei,
die
1857
gegründet
wurde
und
damals
mit
4000
Arbeiten
Deutschlands
größte
Spinnerei
war.
Das
in
einem
Park
gelegene
Hauptgebäude
wird
unter
Beibehaltung
der
typischen
Baumerkmale
zu
einer
Weiterbildungsstätte
umgebaut.
Die
künftige
Nutzung
sieht
u.
a.
Volkshochschule
mit
Fach-
und
Werkräumen,
die
vom
Land
mit
70
Prozent
bezuschußt
werden,
Stadtbildstelle,
Spielothek
und
Kino
vor.
Der
gesamte
Umbau
wird
etwa
25
Millionen
kosten.
Den
Dialog
zwischen
den
Vertretern
beider
Städte
hatte
Stadtbaurat
Klöcker
schon
im
Bus
eröffnet:
"
Was
halten
Sie
von
Arminia
Bielefeld?
"
Bei
einem
rustikalen
Essen
in
der
Sparrenburg
waren
sich
alle
einig,
daß
die
gegenseitigen
Informations-
und
Kontaktbesuche
fortgesetzt
werden
sollen
(Osnabrücker
Zwischenruf:
"
Aber
nicht
vor
dem
Papstbesuch!
")
"
OSNABRÜCKS
SOUVENIR"
heißt
das
Bild
von
Johannes
Eidt,
das
Oberbürgermeister
Ernst
Weber
(links)
seinem
Bielefelder
Kollegen
Klaus
Schwickert
überiölchte.
UNTERTAGE
kletterte
der
Osnabrücker
Rat
in
Bielefeld,
um
den
Tunnel
zu
besichtigen.
Autor:
H.