User Online: 3 |
Timeout: 12:51Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.06.1986
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Verleihung
des
Umweltpreis
86
der
Stadt
an
den
den
Bund
Umwelt
und
Naturschutz.
Karl-
Heinz
Erpenbeck
nahm
den
Preis
für
die
Aktivitäten
zum
Schutz
der
wandernden
Amphibien
im
Stadtgebiet
entgegen.
Der
Aufwand
ist
hoch,
auch
weil
der
"
Krötentunnel"
am
Ickerweg
nicht
angenommen
wird.
Das
Bild
zeigt
den
Amphibienschützer.
Überschrift:
Rettung für Frösche und Kröten
Zwischenüberschrift:
Umweltpreis 86 für den Bund Umwelt und Naturschutz
Artikel:
Originaltext:
Sieben
Wochen
lang
war
der
Industriekaufmann
Karl-
Heinz
Erpenbeck
jeden
Morgen
um
6
Uhr
zur
Stelle,
um
Frösche
und
Kröten
von
der
einen
Seite
des
Ickerweges
auf
die
andere
zu
tragen.
Jeden
Abend
wiederholte
sich
das
Spiel,
nicht
selten
kam
der
47jährige
Naturschützer
erst
gegen
Mitternacht
nach
Hause.
1100
Amphibien
bewahrte
Erpenbeck
vor
dem
Tod
durch
Überfahren.
Für
diese
Aktion
bekam
der
Bund
für
Umwelt
und
Naturschutz
(BUND)
von
der
Stadt
den
Umweltpreis
86.
Erpenbeck,
Mitglied
im
örtlichen
BUND-
Vorstand,
ist
nicht
der
einzige
"
Krötenretter"
in
Osnabrück.
An
den
gefährdeten
Stellen
im
Stadtgebiet
haben
Naturschützer
Zäune
aufgestellt,
um
die
Amphibien
vor
dem
Autoverkehr
zu
schützen.
Die
Lurche
fallen
in
die
bereitgestellten
Eimer
und
müssen
morgens
und
abends
auf
die
andere
Seite
der
Straße
getragen
werden.
Ohne
Umwege
könnten
sich
die
Tiere
durch
einen
Tunnel
in
Sicherheit
bringen.
Aber
die
Betonröhre,
die
von
der
Stadt
eigens
für
Kröten
am
Ickerweg
gebaut
wurde,
erwies
sich
als
Fehlinvestition:
sie
wird
von
ihnen
nicht
angenommen.
Karl-
Heinz
Erpenbeck
sieht
sich
außerstande,
in
jedem
Frühjahr
den
Schutz
der
Amphibien
zu
garantieren.
Er
hofft,
daß
demnächst
ein
besserer,
krötengerechter
Tunnel
angelegt
wird.
"
Ich
meine,
daß
jedes
Geschöpf
eine
Lebensberechtigung
hat"
,
sagt
der
Naturschützer.
Und
er
ist
auch
der
Ansicht,
"
daß
nicht
jedes
Lebewesen
nachweisen
muß,
ob
es
nützlich
oder
schädlich
ist."
Die
1000
DM,
die
der
BUND
mit
dem
Umweltpreis
bekommt,
sind
schon
fest
verplant:
Vorsitzender
Prof.
Dr.
Wolfgang
Hartmann
kündigte
an,
daß
mit
dem
Geld
ein
Detektor
für
Ultraschall-
Untersuchungen
von
Fledermäusen
finanziert
werden
soll.
Außerdem
will
der
BUND
Feuchtwiesen
für
den
Naturschutz
anpachten.
Ein
schwieriges
Unterfangen,
denn,
so
Hartmann:
"
Unsere
Kassen
sind
leer"
.
rll
AUCH
KRÖTEN
haben
eine
Lebensberechtigung:
Karl-
Heinz
Erpenbeck
nahm
für
den
BUND
den
Umweltpreis
der
Stadt
entgegen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll