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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Ausbau der Bramstraße ist heftig umstritten
Zwischenüberschrift:
"Neues Gesicht" spaltet die Haster Bürger
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Von totaler Ablehnung bis zur " willkommenen Ideallösung" reicht das Meinungsbild, das die Haster Bürger über den Ausbau der Bramstraße haben. Die Arbeiten, die zügig voranschreiten, spalten die Betroffenen und Anlieger in zwei Lager. Schon vor Beginn des Ausbaus war die Diskussion um die " Haster Hauptstraße" von heftigen Meinungsverschiedenheiten begleitet worden. Jetzt, da das " neue Gesicht" der Bramstraße schon zu erkennen ist, klagen vor allem die Geschäftsleute über zuviel Grün und zu wenig Parkplätze. Hier handele es sich doch in erster Linie um eine Geschäftsstraße, meinen viele Einzelhändler, und deshalb müßten auch genügend Parkplätze angeboten werden.

Beiderseits der Fahrbahn sind bereits die Parkbuchten für Autos gepflastert worden, die jedoch nach Ansicht der Geschäftsleute durch zuviel Grünstreifen und Baumanpflanzungen unterbrochen seien. Hinzu kämen noch die breiten Radfahr- und Fußgängerwege auf beiden Seiten, die den Platz für die Autos noch mehr reduzierten.

Ursprünglich zierten die Häuser an der Bramstraße noch kleine Vorgärten, die allerdings dem radfahrer- und fußgängerfreundlichen Ausbau weichen mußten. An der Fahrbahnbreite hat sich dagegen nicht viel geändert. Die weiteren Planungen sehen vor, daß der Durchgangsverkehr durch Ampelschaltungen ferngehalten und über die Vehrter Landstraße geführt werden soll.

Eine Geschäftsfrau findet es " wahnsinnig", soviel Grün an der Bramstraße anzupflanzen, da doch in der näheren Umgebung schon reichlich Bäume vorhanden seien. Auch in einem Gespräch mit der Stadtverwaltung habe sie nicht viel erreichen können. Die Grünstreifen könnten nicht zurückgenommen werden, habe man ihr geantwortet, sonst hätte man gleich " die Grünen am Hals".

Betroffen fühlt sich auch ein anderer Haster Bürger, der zwar nicht an der Bramstraße wohnt, aber dennoch die Bäume " am liebsten in die Luft sprengen möchte", um mehr Platz fürs Auto zu bekommen. Ein Radweg reiche doch völlig aus, dafür könnten dann auf der anderen Straßenseite Parkboxen schräg angeordnet werden. Die Radfahrer würden den markierten Fahrstreifen ohnehin nicht benutzen und die Autofahrer regelrecht zum " wilden Parken" gezwungen.

Ganz anderer Meinung ist eine Haster Bürgerin, die direkt an der Bramstraße wohnt. Für sie ist das Wort " Rennstrecke", das im Zusammenhang mit dem Ausbau der Straße gefallen ist, völlig fehl am Platze. Die Straße sei im Gegenteil endlich sicherer

geworden. Die vielen Schüler der Thomas-Morus- und der Angelaschule, die größtenteils mit dem Fahrrad unterwegs seien, könnten jetzt den gut ausgebauten Radweg benutzen und die Bäume würden der Straße erst ihr " eigenes Gesicht" geben. ra

DER AUSBAU der Bramstrafte ist bei den Haster Bürgern nicht unumstritten. Der Verkehrsweg wird derzeit um zwei Radfahrspuren und Parkstreifen erweitert.

Aufnahme:
Lindemann
Autor:
ra


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