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1.
Erscheinungsdatum:
15.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Gutachten
des
Instituts
für
Verkehrswissenschaften
der
Uni
Münster
beschreibt
drei
Szenarien
der
Entwicklung.
Die
Stadt
und
der
Landkreis
haben
der
Öffentlichkeit
nur
die
beiden
positiven
Kalkulationen
vorgestellt.
Die
Stadt
Greven
hat
aber
das
Gutachten
komplett
ins
Netz
gestellt.
Ein
Kommentar
von
Wilfried
Hinrichs
beschäftigt
sich
mit
der
missglückten
Täuschung.
Überschrift:
FMO-Ausbau: Unbequemes bleibt geheim
Zwischenüberschrift:
Gutachten nur teilweise veröffentlicht
Artikel:
Originaltext:
FMO-
Ausbau:
Unbequemes
bleibt
geheim
Gutachten
nur
teilweise
veröffentlicht
Osnabrück
hin
Der
geplante
Ausbau
des
Flughafens
Münster/
Osnabrück
(FMO)
kann
im
schlimmsten
Fall
zu
einer
dauerhaften
Schuldenfalle
werden.
Das
geht
aus
einem
Gutachten
hervor,
das
in
Stadt
und
Landkreis
bislang
nur
teilweise
veröffentlicht
wurde.
Der
Stadtrat
von
Osnabrück
stimmte
am
Dienstagabend
der
Kapitalerhöhung
zu,
die
für
den
Ausbau
der
Startbahn
auf
3600
Meter
nötig
ist
und
die
die
Stadt
1,
7
Millionen
Euro
kostet.
Der
Landkreis
beteiligt
sich
über
die
Beteiligungs-
und
Vermögensgesellschaft
(Bevos)
mit
3,
2
Millionen
Euro.
60
Millionen
wird
der
Ausbau
insgesamt
kosten.
Entscheidungsgrundlage
ist
ein
Gutachten
des
Instituts
für
Verkehrswissenschaften
der
Uni
Münster.
Die
Experten
prognostizieren
darin
die
Entwicklung
der
Fluggastzahlen
nach
einer
Verlängerung
der
Startbahn.
Sie
entwickeln
drei
Szenarien:
Szenario
eins
geht
von
einem
Wachstum
der
Fluggastzahl
um
7,
3
Prozent
aus,
Szenario
zwei
legt
ein
Wachstum
um
3,
65
Prozent
zu
Grunde,
das
dritte
Szenario
kalkuliert
mit
einem
Wachstum
von
zwei
Prozent
pro
Jahr.
Das
Interessante:
Die
für
den
Flughafen
positiven
Prognosen
der
ersten
beiden
Szenarien
wurden
von
der
Stadt
öffentlich
dargestellt.
Die
dritte
Kalkulation,
die
ein
dauerhaftes
Minus
für
den
FMO
und
weitere
Kapitalhilfen
der
Gesellschafter
voraussagt,
wurde
den
Ratsmitgliedern
in
nichtöffentlicher
Sitzung
vorgelegt.
Auch
der
Landkreis
legte
nicht
alle
Zahlen
offen.
Die
Entscheidung
traf
im
Oktober
der
Kreisausschuss,
der
nichtöffentlich
tagt.
Anders
die
Stadt
Greven,
ebenfalls
FMO-
Gesellschafterin.
Sie
machte
das
gesamte
Gutachten
frei
zugänglich
(im
Internet
unter
www.greven-
net)
.
Die
Geschäftsführung
des
Flughafens
favorisiert
das
Szenario
zwei.
Es
sagt
rote
Zahlen
bis
2019
voraus.
Danach
werde
es
bis
2027
dauern,
bis
die
Verluste
ausgeglichen
sind
und
der
Flughafen
wieder
Überschüsse
erwirtschaftet.
Einer
branchenüblichen
Faustformel
nach
entstehen
pro
eine
Million
Fluggäste
950
Arbeitsplätze.
Demnach
würde
am
FMO
die
Zahl
der
Arbeitsplätze
von
heute
1600
auf
3500
steigen.
Bleibt
es
trotz
der
Startbahnverlängerung
bei
einem
bescheidenen
Wachstum
von
zwei
Prozent,
würde
der
FMO
in
eine
"
längere
Verlustphase"
geraten.
Die
Gesellschafter
-
das
sind
die
Städte
und
Landkreise
der
Region
-
müssten
die
Verluste
tragen
und
erneute
Kapitalerhöhungen
in
Kauf
nehmen.
Gutachten
zum
Flughafenausbau
Bewusste
Täuschung
Von
Wilfried
Hinrichs
Was
für
eine
unerträgliche
Geheimniskrämerei.
Den
politisch
Verantwortlichen
wird
in
nichtöffentlichen
Sitzungen
die
ganze
Wahrheit
gesagt,
der
Öffentlichkeit
nur
die
halbe.
Das
Motiv
ist
offensichtlich:
Die
Entscheider
wollten
Diskussionen
vermeiden,
weil
die
schlechte
Prognose,
wie
sie
meinen,
ja
ohnehin
nicht
eintreten
wird.
So
geht
das
nicht.
Das
weckt
nur
Misstrauen
und
löst
erst
recht
Diskussionen
aus.
Dabei
steht
doch
außer
Zweifel,
dass
der
Flughafen
ausgebaut
werden
muss.
Die
ganze
Region
-
bis
auf
eine
kleine
Schar
von
Kritikern
-
steht
dahinter.
Warum
also
dieser
Täuschungsversuch?
Autor:
hin