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1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
viel
Bildern
und
sehr
ausführlich
zum
Herhof-
Unternehmen,
der
Müllentsorgungsanlage
im
Hafen
Osnabrücks
für
dessen
Stadt
und
Landkreis-
Müll.
Mit
Chronologie
des
Betriebes
und
seiner
anfänglichen
durch
Finanznot
hervorgerufenen
Schwierigkeiten.
Überschrift:
Derzeit keine Wolken am Entsorgungshimmel
Zwischenüberschrift:
Müllbehandlungsanlage im Osnabrücker Hafen nimmt Mittwoch offiziell den Betrieb auf - "Hausaufgaben gemacht"
Artikel:
Originaltext:
Von
Wolfgang
Elbers
(Text)
und
Gert
Westdörp
(Fotos)
Chronologie
April
2000:
Beschluss
von
Kreistag
und
Stadtrat,
die
Ausschreibung
für
die
gemeinsame
Vergabe
der
Restmüllentsorgung
(rund
85
000
Tonnen)
vorzubereiten
Juli
2000:
Gründung
der
"
Entsorgungsgesellschaft
Stadt
und
Undkreis
Osnabrück
GbR"
August
2000:
Veröffentlichung
der
europaweiten
Ausschreibung
in
den
amtlichen
Veröffentlichungen
der
EG
-
Start
des
Vergabeverfahrens
Februar
2001:
Vergabebeschluss
durch
Kreistag
und
Stadtrat
-
Das
mittelständische
hessische
Unternehmen
Herhof
erhält
aufgrund
der
innovativen
Stabilattechnik
und
des
günstigsten
Preises
(rund
75
Euro
pro
Tonne
zuzüglich
Preissteigerungsanpassung
während
der
18-
jährigen
Vertragslaufzeit)
den
Entsorgungszuschlag
bis
2022
März
2001:
Abschluss
des
Vertrages
zwischen
der
Entsorgungsgesellschaft
Stadt
und
Landkreis
GbR
und
der
Firma
Herhof
Umwelttechnik
-
Herhof
hinterlegt
eine
Hermes-
Bürgschaft
in
Höhe
von
6,
7Millonen
Euro
als
Sicherheit
Mitte
2003:
Herhof
gerät
in
die
finanzielle
Schieflage.
Der
irische
Investor
Treasury
übernimmt
den
hessischen
Entsorger
November
2003:
Baubeginn
der
rund
24
Millionen
Euro
teuren
Müllbehandlungsanlage
im
Osnabrücker
Hafen
Dezember
2004:
Die
Anlage
ist
zu
über
75
Prozent
fertig
gestellt
-
der
biologisch-
mechanische
Teil
geht
in
Probebetrieb
Januar
2005:
Die
Herhof
Umwelttechnik
GmbH
meldet
überraschend
Insolvenz
an
März
2005:
Eröffnung
des
Insolvenzverfahrens
Mai
2005:
Angebot
eines
griechischen
Konsortiums,
an
dem
Elliniki
Technodomiki
(50
Prozent)
,
Bilfinger
Berger(
25,
2)
,
Helector
(12,
4)
und
Herhof
Services
GmbH
(12,
4)
beteiligt
sind,
zur
Übernahme
des
Entsorgungsvertrages
mit
der
GbR
und
der
Osnabrücker
Anlage
Ende
Mai
2005:
Schließung
der
Deponie
Piesberg,
an
der
Annahmestelle
können
Bürger
aber
weiter
Stoffe
entsorgen,
die
nicht
in
die
Mülltonne
passen.
Der
Restmüll
aus
Stadt
und
Landkreis
wird
bis
zur
Fertigstellung
der
Anlage
im
Osnabrücker
Hafen
in
Bassum
sowie
Müllverbrennungsanlagen
in
Bremen
und
Hamburg
entsorgt
-
Die
Mehrkosten
für
die
acht
Monate
bis
zum
Anlagenstart
am
1.
Februar
2006
bewegen
sich
in
einer
Höhe
von
rund
drei
Millionen
Euro
und
sind
über
die
Hermes-
Bürgschaft
abgedeckt,
die
Herhof
bei
Vertragsabschluss
hinterlegt
hat
2.
Juli
2005:
Erwerb
der
Osnabrücker
Anlage
durch
die
neugegründete
Herhof
Recyclingcenter
GmbH
-
Das
griechische
Konsortium
hinterlegt
zehn
Millionen
Euro
für
die
Fertigstellung
der
Müllbehandlungsanlage
und
eine
neue
Hermes-
Bürgschaft
über
6,
7
Millionen
Euro
26./
27.
Juli
2005:
Kreisausschuss
und
Verwaltungsausschuss
der
Stadt
stimmen
der
Vertragsübernahme
zu
August
2005:
Wiederaufnahme
der
Bauarbeiten
an
der
Müllbehandlungsanlage
November
2005:
Start
der
Warminbetriebnahme
Februar
2006:
Die
Anlage
wird
unter
Volllast
gefahren
-
Entsorgung
der
85000
Restmülltonnen
aus
dem
Osnabrücker
Raum
Osnabrück
Das
hätte
sich
vor
einem
Jahr
niemand
träumen
lassen:
Mit
deutschem
Know-
how
und
griechischer
Wirtschaftskraft
des
"
Ellinicki
Technodomiki"
-
Konzerns
werden
ab
Mittwoch
kommender
Woche
die
85
000
Tonnen
Haushaltsmüll
aus
Stadt
und
Landkreis
in
der
modernen
Müllbehandlungsanlage
im
Osnabrücker
Hafen
entsorgt.
Griechischer
Wein
ist
in
doppelter
Hinsicht
ein
Schlager
-
aber
Müll-
Technologie
"
Made
in
Greece"
für
die
Entsorgung
unseres
Hausmülls?
Nicht
nur
Politiker,
sondern
auch
viele
Bürger
hatten
ihre
Zweifel,
ob
dieses
Modell
wirklich
Entsorgungssicherheit
bietet.
Doch
seit
die
anfangs
belächelten
Griechen
im
Boot
sind,
läuft
auf
der
Müllbehandlungsbaustelle
am
Fürstenauer
Weg
alles
exakt
nach
Plan.
Christian
Niehaves,
Geschäftsführer
der
Abfallwirtschaft
GmbH
(Awigo)
und
einer
der
beiden
Kreisvertreter
in
der
gemeinsamen
Entsorgungsgesellschaft
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
GbR:
"
Das
sind
unglaublich
zuverlässige
Vertragspartner.
Alle
Termine
und
Absprachen
wurden
punktgenau
eingehalten.
Die
Anlagentechnik
ist
im
Probebetrieb
auch
im
Volllastbereich
ohne
Probleme
gelaufen."
Von
der
üblichen
Countdown-
Hektik
ist
fünf
Tage
vor
der
offiziellen
Eröffnung
am
Mittwoch
rund
um
die
Müllbehandlungsanlage
nichts
zu
spüren:
Letzte
Feinjustierungen,
Wartung
der
Maschinen
und
Reinigungsarbeiten
bestimmen
das
Bild.
Baustellenleiter
Dimitris
Grammatas
von
"
Elliniki
Technodomiki"
flog
am
Freitagabend
auch
wie
gewohnt
übers
Wochenende
in
die
griechische
Heimat:
"
Die
Hausaufgaben
sind
gemacht."
Zu
den
Hintergründen
des
überraschenden
Engagements
der
Griechen
in
Osnabrück
bemüht
der
41-
jährige
Ingenieur
eine
legendäre
Songzeile
von
Frank
Sinatra.
"
Wenn
wir
es
hier
schaffen,
können
wir
überall
auf
der
Welt
mit
dieser
Technologie
Erfolg
haben."
Seine
einleuchtende
Erklärung:
In
Deutschland
gebe
es
strikte
Umweltauflagen
und
eine
große
Sensibilität
in
Müllfragen.
Grammatas:
"
Wenn
wir
hier
überzeugen,
ist
das
eine
optimale
Basis
für
die
internationale
Vermarktung
des
Trockenstabilatverfahrens,
denn
die
Deutschen
sind
besonders
kritisch."
Aus
Müll
wird
ein
Ersatzbrennstoff
Die
Stufen
vom
Abfall
bis
zum
Stabilat
- "
Lara"
erhitzt
Abluft
auf
850
Grad
Die
Anlieferung:
Im
Durchschnitt
werden
täglich
350
Tonnen
Müll
in
der
Osnabrücker
Anlage
verarbeitet
-
eine
Menge,
die
dem
Inhalt
von
rund
35
Müllfahrzeugen
entspricht.
Die
Laster
fahren
rückwärts
an
die
Tiefbunker
heran,
die
durch
Rolltore
und
eine
Luftschleuse
"
abgesichert"
ist,
um
zum
Beispiel
Geruchsbelastungen
zu
vermeiden.
Die
Vorzerkleinerung:
Staub
wirbelt
auf,
wenn
der
Polygreifer
in
den
Müll
eintaucht
und
bei
jedem
Einsatz
rund
drei
Tonnen
Abfall
aus
dem
Bunker
in
den
Vorzerkleinerer
hievt.
Von
dort
gelangt
das
Material
über
zwei
Förderbänder
in
einen
Zwischenbunker.
Die
Rottebox:
Per
automatisch
gesteuertem
Zweischalengreifer
gelangt
der
zerkleinerte
Müll
aus
dem
Zwischenbunker
in
die
30
Meter
langen
und
5
Meter
breiten
Rotteboxen,
dem
Herzstück
der
biomechanischen
Müllbehandlung.
In
einem
6
bis
7
Tage
dauernden,
geschlossenen
Intensivprozess
wird
dem
Müll
durch
Eigenerhitzung
auf
rund
50
Grad
Wasser
entzogen.
Die
Müllmasse
schrumpft
um
rund
ein
Drittel.
Beeinträchtigungen
der
Umwelt
durch
üble
Gerüche
oder
belastetes
Wasser
werden
durch
geschlossene
Kreisläufe
und
weitere
Behandlungsschritte
wie
Kläranlage
und
Abluftreinigung
ausgeschlossen.
In
den
beiden
Lara-
Türmen
(Luft-
und-
Abgas-
Reinigungsanlage)
wird
die
Abluft
auf
850
Grad
erhitzt
und
gereinigt
"
entlassen"
.
Die
stoffliche
Trennung:
Das
trockenstabilisierte
Material
wird
in
mehreren
Schritten
getrennt,
um
eine
möglichst
einheitliche
Stabilatqualität
zu
erreichen.
Durch
Luftströme,
Rüttler,
Magnete
und
Nichteisen-
Metallabscheider
werden
Leichtgut
und
Schwerfraktion
separiert
und
dabei
noch
einmal
Wertstoffe
sowie
Störelemente
wie
Batterien
oder
Inertstoffe
(nicht
brennbare
Materialien)
herausgefiltert.
Ergebnis:
Am
Ende
bleiben
rund
50
Prozent
des
ursprünglichen
Mülls
als
Trockenstabilat
übrig.
Die
aussortierten
Fraktionen
werden
weiterverwertet.
Die
Pelletlerpresse:
In
der
rund
eine
Million
Euro
teuren
Maschine
erfolgt
die
Aufbereitung
des
Stabilats
gemäß
den
Kundenwünschen
-
durch
Pressen
zu
Softpallets.
Für
den
Ersatzbrennstoff-
Einsatz
im
Holcim-
Zementwert
bei
Hamburg,
das
30
000
der
in
Osnabrück
produzierten
rund
45
000
Tonnen
Stabilat
(...)
ALLES
IM
ZEITPLAN
für
den
Volllastbetrieb:
Am
Mittwoch,
1.
Februar,
nehmen
Landrat
Manfred
Hugo
und
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
den
symbolischen
Start-
Knopfdruck
vor.
Baustellenleiter
Dimitris
Crammatas
(links)
und
Betreibsleiter
Ralf
Tuminski
mit
dem
Endprodukt
Stabilat,
zu
dem
die
85
000
Tonnen
Restmüll
verarbeitet
werden.
DER
GREIFER
hievt
den
Abfall
aus
dem
Bunker
in
den
Vorzerkleinerer.
Die
lange
Zeit
offene
und
letztlich
entscheidende
Entsorgungsfrage
"
Wo
bleibt
das
Stabilat?
"
ist
mittelfristig
gelöst.
Die
45000
Tonnen
Ersatzbrennstoff,
die
in
Osnabrück
jährlich
produziert
werden,
nehmen
in
den
nächsten
sieben
Jahren
das
Holz
im
Zementwerk
bei
Hamburg
(30
000
Tonnen)
sowie
ein
regionales
Entsorgungsunternehmen
ab.
Bei
rund
30
Euro
pro
Tonne
(plus
Transport)
soll
der
Preis
liegen,
den
Anlagenbetreiber
Herhof
Recyclingcenter
Osnabrück
GmbH
(HRO)
den
Abnehmern
zahlt.
Herhof-
Betriebsleiter
Ralf
Tuminski
lässt
allerdings
keinen
Zweifel,
dass
aus
Unternehmenssicht
eine
Entsorgungsmöglichkeit
in
Nähe
Osnabrücks
weitaus
sinnvoller
wäre:
"
Wenn
in
der
Region
ein
Kraftwerk
gebaut
würde,
wäre
das
ideal
für
den
Stabilateinsatz."
Im
Stadtgebiet
ist
die
Verbrennung
von
Stabilat
per
Ratsbeschluss
ausgeschlossen,
Aber
HRO
hofft,
dass
sich
mittelfristig
vielleicht
etwas
bewegt.
Interesse
von
lokalen
Firmen
am
Stabilat
gebe
es
jedenfalls.
Noch
in
einem
zweiten
Punkt
stieße
ein
Sinneswandel
der
Stadt-
Politik
bei
den
Griechen
auf
Gegenliebe:
Die
Ära
läge
könnte
problemlos
so
aufgerüstet
werden,
dass
auch
die
30
000
Tonnen
Gewerbemüll,
die
in
der
Region
anfallen,
hier
zusätzlich
entsorgt
werden
könnten.
Dafür
müsste
aber
die
vom
Rat
festgeschriebene
Kapazitätsbegrenzung
falleen,
so
Bauleiter
Grammatas
mit
einem
Lächeln:
"
Wir
haben
gezeigt,
dass
wir
zuverlässig
sind
und
könnten
auch
bei
diesem
Problem
helfen."
Zunächst
zählen
aber
die
aktuellen
Fakten.
Awigo
Chef
Niehaves:
"
Wir
habe
mit
derzeit
rund
80
Euro
einen
konkurrenzlos
günstigen
Entsorgungspreis,
um
den
wir
bundesweit
beneidet
werden,
und
eine
Vorzeigeanlage
bekommen."
Eine
Art
vorläufiges;
Happy
End
nach
langer
Zitterpartie.
Aus
Müll
wird
ein
Ersatzbrennstoff.
Die
Stufen
vom
Abfall
bis
zum
Stabilat
- "
Lara"
erhitzt
Abluft
auf
850
Grad
Die
Anlieferung:
Im
Durchschnitt
werden
täglich
350
Tonnen
Müll
in
der
Osnabrücker
Anlage
verarbeitet
-
eine
Menge,
die
dem
Inhalt
von
rund
35
Müllfahrzeugen
entspricht.
Die
Laster
fahren
rückwärts
an
die
Tiefbunker
heran,
die
durch
Rolltore
und
eine
Luftschleuse
"
abgesichert"
ist,
um
zum
Beispiel
Geruchsbelastungen
zu
vermeiden.
Die
Vorzerkleinerung:
Staub
wirbelt
auf,
wenn
der
Polygreifer
in
den
Müll
eintaucht
und
bei
jedem
Einsatz
rund
drei
Tonnen
Abfall
aus
dem
Bunker
in
den
Vorzerkleinerer
hievt.
Von
dort
gelangt
das
Material
über
zwei
Förderbänder
in
einen
Zwischenbunker.
Die
Rottebox:
Per
automatisch
gesteuertem
Zweischalengreifer
gelangt
der
zerkleinerte
Müll
aus
dem
Zwischenbunker
in
die
30
Meter
langen
und
5
Meter
breiten
Rotteboxen,
dem
Herzstück
der
biome-
chanischen
Müllbehandlung.
In
einem
6
bis
7
Tage
dauernden,
geschlossenen
Intensivprozess
wird
dem
Müll
durch
Eigenerhitzung
auf
rund
50
Grad
Wasser
entzogen.
Die
Müllmasse
schrumpft
um
rund
ein
Drittel.
Beeinträchtigungen
der
Umwelt
durch
üble
Gerüche
oder
belastetes
Wasser
werden
durch
geschlossene
Kreisläufe
und
weitere
Behandlungsschritte
wie
Kläranlage
und
Abluftreinigung
ausgeschlossen.
In
den
beiden
Lara-
Türmen
(Luft-
und-
Abgas-
Reinigungsanlage)
wird
die
Abluft
auf
850
Grad
erhitzt
und
gereinigt
"
entlassen"
.
Die
stoffliche
Trennung:
Das
trockenstabilisierte
Material
wird
in
mehreren
Schritten
getrennt,
um
eine
möglichst
einheitliche
Stabilatqualität
zu
erreichen.
Durch
Luftströme,
Rüttler,
Magnete
und
Nichteisen-
Metallabscheider
werden
Leichtgut
und
Schwerfraktion
separiert
und
dabei
noch
einmal
Wertstoffe
sowie
Störelemente
wie
Batterien
oder
Inertstoffe
(nicht
brennbare
Materialien)
herausgefiltert.
Ergebnis:
Am
Ende
bleiben
rund
50
Prozent
des
ursprünglichen
Mülls
als
Trockenstabilat
übrig.
Die
aussortierten
Fraktionen
werden
weiterverwertet.
Die
Pelletierpresse:
In
der
rund
eine
Million
Euro
teuren
Maschine
erfolgt
die
Aufbereitung
des
Stabilats
gemäß
den
Kundenwünschen
durch
Pressen
zu
Softpallets.
Für
den
Ersatzbrennstoff-
Einsatz
im
Holcim-
Zementwert
bei
Hamburg,
das
30
000
der
in
Osnabrück
produzierten
rund
45
000
Tonnen
Stabilat
abnimmt,
muss
eine
bestimmte
Pelletqualität
zum
Einsatz
in
der
dortigen
Vorkalzinierung
produziert
werden.
Herhof-
Betriebsleiter
Tuminski:
"
Stabilat
ist
nicht
gleich
Stabilat.
Wir
gewährleisten
durch
die
Feinabstimmung
die
Heizwert-
und
Produktqualität,
die
unser
Kunde
in
seiner
Anlage
braucht."
Die
Aufbereitung:
Die
gesamte
Technik
der
Anlage
ist
"
eingehaust"
.
Die
staubangereicherte
Luft
wird
an
festgelegten
Stellen
abgesaugt
und
durch
die
Entstaubungsanlage
geführt.
Die
im
Abfall
enthaltene
Feuchte
wird
über
ein
Wärmetauschersystem
kondensiert.
Das
abgesonderte
Kondensat
geht
durch
eine
Reinigungsanlage,
wird
danach
für
den
Kühlkreislauf
der
Rotteboxen
genutzt
und
verdunstet
am
Ende
über
offene
Kühler,
ein
abwasserfreies
Verfahren.
SAUBERE
INNENWELT:
Die
komplette
Technik
ist
abgekapselt.
DER
GREIFER
hievt
den
Abfall
aus
dem
Bunker
in
den
Vorzerkleinerer.