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1.
Erscheinungsdatum:
28.10.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bildern
über
das
Unwetter
und
dessen
Folgen
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Überschrift:
Die umgeknickten Bäume gar nicht mehr gezählt
Baum krachte auf fahrenden Pkw
Zwischenüberschrift:
Mit Spitzengeschwindigkeiten von 110 km/h fegt seit Sonntagmittag ein schwerer Orkan
Feuerwehr bereitet sich auf noch schlimmere Nacht vor
Autofahrerin blieb unverletzt
Artikel:
Originaltext:
Mit
Spitzengeschwindigkeiten
von
110
km/
h
fegt
seit
Sonntagmittag
ein
schwerer
Orkan
Stadt
und
das
Umland
SELBST
DICKE
BÄUME
hielten
m
Stadt
und
Land
dem
schweren
Sturm
nicht
stand,
krachten
auf
Fahrzeuge
(das
Foto
links
entstand
im
Schinkel
in
Osnabrück)
oder
legten
sich
quer
über
Fahrbahnen,
die
zeitweise
gesperrt
werden
mussten
(Foto
rechts
die
Venner
Straße
in
Belm)
.
Fotos:
Hermann
Pentermann
(3)
,
Achim
Köpp,
Hendrik
Seeger.
Die
umgeknickten
Bäume
gar
nicht
mehr
gezählt
Feuerwehr
bereitet
sich
auf
noch
schlimmere
Nacht
vor
Von
Beate
Dammermann
Osnabrück
Die
Unwetterwarnungen
hatten
nicht
übertrieben:
Was
seit
Sonntagmittag
über
Osnabrück
hinwegfegte,
war
kein
kurzer
und
heftiger
Gewittersturm,
sondern
ein
über
viele
Stunden
andauernder
Orkan,
der
mit
Geschwindigkeiten
über
100
km/
h
große
Schäden
anrichtete,
aber
zum
Glück
keine
Menschen
verletzte.
Kurz
nach
13
Uhr
ging
der
Sturm
über
der
Stadt
richtig
los
-
und
hielt
die
Einsätzkräfte
von
Polizei,
Berufs-
und
freiwilliger
Feuerwehr,
Technischem
Hilfswerk
und
Notdienst
der
Stadtwerke
stundenlang
in
Atem.
Bäume
lagen
quer
über
den
Fahrbahnen,
krachten
auf
sieben
geparkte
Autos,
Dachziegel
wirbelten
durch
die
Luft,
Zäune
wurden
umgeworfen,
Strommasten
und
-
leitungen,
Reklameschilder
und
Gerüste
wurden
beschädigt
bzw.
stürzten
um.
Gegen
13.30
Uhr
hatte
die
Berufsfeuerwehr
die
Freiwilligen
Wehren
Schinkel,
Voxtrup,
Stadtmitte
und
Eversburg
alarmiert,
Mitglieder
der
Berufsfeuerwehr
aus
den
Freischichten
geholt,
die
Einsatzzentrale
personell
verstärkt
und
schließlich
auch
die
Freiwilligen
des
Technischen
Hilfswerks
losgeschickt.
Später
am
Nachmittag
kamen
noch
ihre
städtischen
Kollegen
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
zur
Hilfe:
20
Mann,
ausgerüstet
mit
drei
Hubsteigern
und
Motorsägen,
halfen
mit,
die
unzähligen
umgestürzten
Bäume
beiseite
zu
räumen.
Überall
im
Stadtgebiet
richtete
der
Sturm
Verwüstungen
an.
Am
Uhlenfluchtweg
knickte
eine
alte
Weide
um
und
versperrte
einen
Hauseingang,
in
der
Straße
Im
Fange
wurden
drei
Autos
von
einem
umgestürzten
Baum
beschädigt,
am
Pottgraben
kippte
ein
Bauzaun
auf
den
Fußweg.
Der
Baum,
der
den
Fürstenauer
Weg
versperrte,
beschädigte
auch
eine
Telefonleitung,
andernorts
hielten
15
Meter
hohe
Bäume
mit
einem
Durchmesser
von
45
cm
dem
Orkan
nicht
stand.
"
Wir
haben
Kleinholz
gemacht
und
sind
jetzt
bereit
für
den
nächsten
Einsatz"
,
war
einer
der
häufigsten
Sätze
im
Feuerwehrfunk.
Hatten
Fußgänger
keine
Angst?
Denn
mehr
als
Straßen
vorübergehend
zu
sperren,
Gefahrenstellen
zu
beseitigen
und
zersägte
Baumstämme
schnell
wegzuschieben,
war
nicht
drin:
Schon
wieder
der
nächste
Einsatz.
An
der
Bergkirche
wirbelten
Dachziegel
durch
die
Luft,
die
Feuerwehr
sperrte
die
Straße.
"
Mehr
können
wir
jetzt
nicht
tun.
Außerdem
sind
wir
bei
jedem
Sturm
an
der
Bergkirche"
,
sagte
Einsatzleiter
Klaus
Fiening.
"
Wir
haben
eine
unglaubliche
Zahl
von
Einsätzen,
es
ist
unmöglich,
einen
Überblick
zu
geben"
,
hieß
es
am
späten
Nachmittag
aus
der
Polizei-
Einsatzzentrale.
Gegen
18
Uhr
schätzte
die
Feuerwehr
die
Zahl
ihrer
"
zählenswerten"
Einsätze
auf
weit
über
50.
Und
als
hätte
der
Sturm
noch
nicht
genug
Unheil
angerichtet,
kamen
noch
mehrere
Feuermeldungen
hinzu;
jedesmal
musste
der
komplette
Löschzug
ausrücken.
Gegen
15.30
Uhr
löste
die
Brandmeldeanlage
eines
Autohauses
aus.
Eine
dreiviertel
Stunde
später,
als
wegen
umherfliegender
Dachziegel
eine
Drehleiter
gebraucht
wurde,
war
dieses
Fahrzeug
gerade
auf
dem
Weg
in
den
Bereich
Am
Funkturm:
Wieder
eine
Feuermeldung.
Wie
sich
herausstellte,
hatte
nur
ein
Fernseher
gekokelt,
die
Besatzung
der
Drehleiter
konnte
umkehren
und
wieder
Dächer
sichern.
Alle
drei
Drehleiterfahrzeuge
der
Feuerwehr
waren
"
heiß
begehrt"
.
Zwischendurch
wehte
der
Wind
einige
Minuten
"
nur"
noch
böig.
Das
Sturmende?
Keiner
wusste
es.
"
Die
Unwetterwarnung
gilt
die
ganze
Nacht
hindurch"
,
sagte
Feuerwehrchef
Jürgen
Knabenschuh.
"
Nachts
ist
es
meist
noch
schlimmer.
Wir
wissen
nicht,
wann
es
zu
Ende
ist."
Seine
Nachfragen
beim
Deutschen
Wetterdienst
ergaben:
Am
Nachmittag
lag
der
Spitzenwert
des
Windes
bei
107
km/
h
über
Osnabrück,
für
die
Nacht
wurden
130
km/
h
vorhergesagt.
Deshalb
waren
am
Nachmittag
auch
nicht
alle
freiwilligen
Feuerwehrleute
alarmiert
worden:
"
Wir
halten
die
Kameraden
von
Haste,
Neustadt
und
Sutthausen
für
die
Nacht
bereit.
Eine
derartige
Unwetterwarnung
hat
Knabenschuh
noch
nicht
erlebt.
Kein
Ende
des
Sturms.
Immer
neue
Hilferufe
ließen
die
Telefondrähte
in
den
Einsatzzentralen
glühen.
Da
wurde
die
Besatzung
eines
Feuerwehrfahrzeuges
gegen
18
Uhr
zu
einer
kaputten
Schaufensterscheibe
an
der
Johannis-
straße
geschickt,
musste
aber
den
Einsatz
an
Kollegen
abgeben:
Auf
der
Fahrt
"
stolperten"
sie
über
einen
Baum,
der
die
Atterstraße
versperrte.
Zeitgleich
für
andere
ein
neuer
Alarm:
Auf
die
Kreuzung
Laischaftsstraße
/
Lange
Straße
krachen
die
Dachziegel
eines
Hauses,
an
der
Belmer
Straße
stürzte
ein
Baum
auf
einen
Schuppen.
Kein
Ende,
keine
Ruhepause
in
Sicht.
Der
starke
Sturm
hielt
viele
Osnabrücker
allerdings
nicht
davon
ab,
mit
dem
Wagen
durch
die
Stadt
zu
fahren.
Am
Nachmittag
waren
sogar
etliche
Spaziergänger
unterwegs
-
stemmten
sich
gegen
den
Sturm,
ließen
sich
richtig
"
durchpusten"
,
dachten
wohl
nicht
an
die
Gefahren
durch
umherfliegende
Äste
und
Dachziegel.
VIELE
HAUSBESITZER
bekamen
nasse
Räume:
Unzählige
Dächer
in
Stadt
und
Land
wurden
vom
Sturm
abgedeckt.
FAST
BEI
JEDEM
STURM,
so
auch
gestern,
muss
die
Osnabrücker
Feuerwehr
zur
Bergkirche
ausrücken,
weil
dort
die
Dachpfannen
herunterfallen.
Autor:
Beate Dammermann, Angelika Mitzke
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