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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Pläne
für
einen
Bau-
und
Gartenmarkt
sind
die
Anwohner
der
Weststadt
erbost.
Sie
fürchten
vor
allem
zu
hohe
Lärmbelastung
und
Gefahren
wegen
des
erwarteten
erhöhten
Verkehrsaufkommen.
Eine
Entscheidung
steht
noch
aus.
Überschrift:
"Auf die Aussagen von Politikern ist kein Verlass"
Zwischenüberschrift:
Anwohner der Blankenburg empört über geplante Ansiedlung eines Baumarkts: Nach unseren Wünschen fragt keiner
Artikel:
Originaltext:
"
Auf
die
Aussagen
von
Politikern
ist
kein
Verlass"
Anwohner
der
Blankenburg
empört
über
geplante
Ansiedlung
eines
Baumarkts:
Nach
unseren
Wünschen
fragt
keiner
Weststadt
Mit
wütenden
Attacken
reagierten
Anwohner
auf
die
Pläne
von
Max
Bahr,
einen
Bau-
und
Gartenmarkt
an
der
Blankenburg
zu
bauen.
In
einer
Informationsveranstaltung
des
Fachbereichs
Städtebau
machten
sie
deutlich,
dass
sie
eine
Durchfahrtsstraße
mit
noch
mehr
Verkehr
nicht
hinnehmen
wollen.
80
Anwohner
nahmen
an
der
Versammlung
in
der
Montessori-
Schule
teil.
"
Die
Anliegerschaft
ist
bestürzt
darüber,
dass
auf
die
Aussagen
von
Politikern
kein
Verlass
ist!
"
So
und
anders
lauteten
die
Proteste,
die
dem
Stadtplaner
Eberhard
Bartsch
vom
Fachbereich
Städtebau
entgegenschlugen.
Schon
vor
vier
Jahren
hatten
die
Stadt
und
die
Anwohner
einen
Kompromiss
über
den
jetzigen
Gewerbepark
beschlossen.
Eine
Teilnehmerin
der
Versammlung
äußerte
jetzt
die
Vermutung,
die
Stadt
unterwerfe
sich
dem
Willen
der
Firma
Echterhoff,
der
das
Grundstück
gehört.
"
Nach
unseren
Wünschen
fragt
keiner"
,
ärgerte
sie
sich.
Die
Anlieger
fürchten,
dass
der
wachsende
Verkehr
sie
um
ihre
Ruhe
bringt.
Empört
reagierten
sie
auf
Bartschs
Erläuterung,
dass
Experten
schon
allein
wegen
des
geplanten
Ikea-
Marktes
von
einem
erhöhten
Verkehrsaufkommen
ausgehen.
Bereits
jetzt
würden
um
halb
fünf
Uhr
morgens
Lastkraftwagen
vor
dem
Aldi-
Markt
an
der
Blankenburg
vorfahren,
beschwerte
sich
ein
Mann.
"
Da
stehen
sie
senkrecht
im
Bett!
"
Wenn
ein
neuer
Bau-
und
Gartenmarkt
entstehe,
würden
doch
noch
mehr
Lastwagen
vorfahren,
ärgerten
sich
die
Zuhörer.
Ein
Hausbesitzer
fühlte
sich
auf
den
Arm
genommen
angesichts
des
wachsenden
Lärms
auf
der
Straße.
Auf
seinem
Grundstück
dürfe
er
in
der
Nähe
der
Straße
nicht
bauen,
weil
es
dort
nach
der
gesetzlichen
Definition
zu
laut
sei.
"
Ich
darf
dort
wohnen,
obwohl
es
zu
laut
ist,
aber
ich
darf
dort
nicht
bauen,
weil
es
zu
laut
ist"
,
schimpfte
er.
Wegen
des
zunehmenden
Autoverkehrs
fürchtet
eine
Mutter
um
die
Sicherheit
ihrer
Tochter.
"
Es
kann
doch
nicht
sein,
dass
jetzt
die
Durchfahrt
unsere
kleinen
Kinder
beim
Fahrradfahren
gefährdet"
,
empörte
sie
sich.
Applaus
erntete
eine
Zuhörerin
für
ihre
Bemerkung,
sie
habe
gehört,
dass
einige
Anwohner
ernsthaft
über
den
Verkauf
ihrer
Grundstücke
nachdächten.
Die
Entscheidung,
ob
ein
Bau-
und
Gartenmarkt
errichtet
werden
darf,
ist
aber
noch
nicht
gefallen.
Stadtplaner
Bartsch
bat
die
Anwesenden,
ihre
Anregungen
schriftlich
an
ihn
zu
richten,
damit
er
sie
dem
Stadtrat
vorlegen
könne.
Viel
Vertrauen
in
die
Entscheidung
der
Politiker
zeigte
sich
nicht
in
der
Aula
der
Montessori-
Schule.
Einige
Anlieger
äußerten
Zweifel,
dass
auf
ihre
Wünsche
überhaupt
Rücksicht
genommen
werde.
Autor:
Anne Reinert