User Online: 2 |
Timeout: 14:33Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
neue
Schellenbergbrücke
soll
aus
Beton,
das
Geländer
aber
aus
Stahl
und
Glas
bestehen.
Sie
soll
die
95
Jahre
alte
schrottreife
Schellenbergbrücke
ersetzen,
da
sich
eine
Reparatur
der
alten
Brücke
nicht
mehr
lohnen
würde.
Die
zähen
Verhandlungen
mit
der
Deutsehen
Bahn
AG
zwecks
Kostenaufteilung
verzögert
den
Baubeginn
bis
vermutlich
Sommer
2007.
Überschrift:
Schlankes Betonband auf mächtigen Pfeilern
Zwischenüberschrift:
Stadt hat die Pläne für die Schellenbergbrücke überarbeitet - Baubeginn erst im Sommer 2007
Artikel:
Originaltext:
Schlankes
Betonband
auf
mächtigen
Pfeilern
Stadt
hat
die
Pläne
für
die
Schellenbergbrücke
überarbeitet
-
Baubeginn
erst
im
Sommer
2007
OSNABRÜCK.
Beton
ist
nicht
der
Stoff,
aus
dem
Ästheten
ihre
Traumschlösser
bauen.
Aber
die
neue
Schellenbergbrücke
soll
aus
Beton
sein,
weil
das
billiger
ist
als
eine
Stahlkonstruktion.
Jetzt
wollen
die
Brückenbauer
beweisen,
dass
der
Leitspruch
der
Betonindustrie
keine
hohle
Phrase
ist:
"
Es
kommt
drauf
an,
was
man
draus
macht."
Auf
den
neuesten
Plänen,
die
jetzt
dem
Stadtentwicklungsausschuss
vorgelegt
wurden,
wirkt
das
129
Meter
lange
Bauwerk
deutlich
graziler
als
in
den
ersten
Computersimulationen.
Da
überspannt
kein
klobiger
Betonriegel
die
Bahngleise
und
die
Hase,
sondern
ein
schlankes
Betonband,
das
über
den
drei
mächtigen
Pfeilern
verstärkt
ist.
Der
Kunstgriff
gelang,
weil
das
Geländer
nicht
wie
zunächst
vorgesehen
aus
Beton,
sondern
aus
Stahl
und
Glas
bestehen
soll.
Für
die
1,
80
Meter
hohe
Brüstung
ist
graffitiabvveisendes
Sicherheitsglas
vorgesehen.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
betont,
dass
mit
der
Überarbeitung
der
Pläne
eine
gestalterisch
anspruchsvolle
Lösung
gefunden
worden
sei
-
unter
Einhaltung
der
Kostenvorgabe,
die
zur
Verwendung
von
Beton
zwang.
Baubeginn
für
die
neue
Schellenbergbrücke
sollte
eigentlich
Ende
2006
sein.
Aber
die
Verhandlungen
zwischen
der
Stadt
und
der
Deutsehen
Bahn
AG
ziehen
sich
wie
Kaugummi
dahin.
Die
Stadt
kalkuliert
den
Neubau
mit
knapp
zehn
Millionen
Kuro.
Von
der
Bahn
AG
liegen
aber
noch
keine
Zahlungszusagen
vor.
Fest
steht
aber,
dass
sie
sich
an
der
Finanzierung
beteiligen
will.
Beim
Bau
der
Brücke
geht
es
auch
um
einige
Sonderwünsche
der
Deutschen
Bahn
AG,
die
das
Vorhaben
verteuern.
Der
Bahn
ist
zum
Beispiel
an
einer
größeren
Durchfahrtshöhe
gelegen
-
für
die
schnellen
Züge
auf
der
Strecke
zwischen
Amsterdam
und
Hannover.
Immerhin
hat
sie
im
Juni
bei
einem
Gespräch
in
Hannover
anerkannt,
"
dass
der
Neubau
der
Schellenbergbrücke
auf
beiderseitige
Veranlassung
erfolgt"
,
wie
es
in
einem
Protokollauszug
heißt.
Strittig
sind
jedoch
immer
noch
einzelne
Teile
der
Kreuzungsvereinbarung,
die
als
Grundlage
für
Kostenteilung
dient.
Zuschüsse
von
Bund
und
Land
können
erst
beantragt
werden,
wenn
sich
beide
Partner
einig
sind.
Nun
richtet
sich
die
Stadt
darauf
ein,
dass
erst
im
Sommer
2007
mit
dem
Bau
begonnen
wird.
Die
95
Jahre
alte
Schellenbergbrücke
gilt
als
schrottreif.
Wenn
sich
zwei
schwere
Lkw
auf
dem
verrosteten
Bauwerk
begegnen,
stößt
die
statische
Belastbarkeit
an
ihre
Grenzen.
Um
die
Tragfähigkeit
nicht
unnötig
zu
strapazieren,
hat
die
Stadt
schon
vor
einigen
Jahren
die
Fahrbahn
eingeengt.
Dass
sich
eine
Reparatur
der
alten
Brücke
nicht
mehr
lohnt,
weiß
die
Stadt
schon
seit
1994
klar,
als
ihr
das
marode
Bauwerk
ganz
unverhofft
in
den
Schoß
fiel.
Grundlage
für
den
Eigentümerwechsel
war
das
Eisenbahnkreuzungsgesetz,
mit
dem
Bahnprivatisierung
ihren
Anfang
nahm.
Die
Stadt
konnte
das
Geschenk
nicht
ablehnen,
trotz
der
offensichtlichen
Mängel.
Nicht
nur
funktional,
sondern
auch
ästhetisch
anspruchsvoll
soll
die
neue
Schellenbergbrücke
werden.
Die
kostenteilung
mit
der
Deutschen
Bahn
AG
ist
noch
nicht
unter
Dach
und
Fach
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert