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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.11.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Entwicklung
der
Martinistraße
seit
1855.
Überschrift:
"Drogenhandlung" für die Vollversorgung
Zwischenüberschrift:
Martinistraße Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt - Mädchen-Mittelschule im Rundbogenstil
Artikel:
Originaltext:
"
Drogenhandlung"
für
die
Vollversorgung
Martinistraße
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
angelegt
-
Mädchen-
Mittelschule
im
Rundbogenstil
Weststadt
Im
Jahr
1906
hat
ein
unbekannter
Fotograf
diesen
Einblick
vom
Arndtplatz
in
die
Martinistraße
festgehalten.
Die
Fahrbahn
wurde
inzwischen
dem
heutigen
Verkehrsaufkommen
angepasst,
asphaltiert
und
verbreitert.
Einige
Gebäude
dieses
Straßenzuges
sind
jedoch
bis
heute
erhalten
geblieben.
Die
Martinistraße
wurde
im
Zusammenhang
mit
der
westlichen
Stadterweiterung
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
angelegt.
Die
Straße
nimmt
an
der
1855
abgetragenen
Martinspforte
ihren
Ausgang.
Die
Bebauung
des
Abschnitts
zwischen
Wall
und
Arndtplatz
begann
1869.
Der
markante
Bau
an
der
Martinistraße
8,
auf
dem
alten
Foto
von
den
Bäumen
verdeckt,
wurde
im
Jahr
1870
von
Wilhelm
Geisler
errichtet.
Der
Maurermeister
und
Bauunternehmer
baute
sein
eigenes
Wohnhaus
unmittelbar
neben
der
Mädchen-
Mittelschule
im
romanischen
Rundbogenstil.
Die
dreigeschossige
Fassade
ist
vollständig
mit
Sandsteinquadem
verblendet.
Heute
ist
in
dem
Gebäude
ein
Teil
des
Fachbereichs
Rechtswissenschaften
der
Universität
untergebracht.
Zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
wurde
das
Eckgebäude
mit
dem
auffälligen
Erkerturm
an
der
Einmündung
zur
Heinrichstraße
(rechts
im
Bild)
errichtet.
Richard
Mattems
richtete
hier,
in
der
Martinistraße
19,
seine
"
Drogenhandlung"
ein.
Mattern
vertrieb
keine
Drogen,
sondern
bot
diverse
Drogerie-
Artikel
wie
Farben
und
Lacke,
Verbandsmaterial,
rezeptfreie
medizinische
Drogen,
Tees,
Kolonialwaren
und
Dinge
für
den
alltäglichen
Gebrauch
an.
In
jenen
Jahren
gab
es
in
Osnabrück
nur
wenige
Apotheken.
Drogerien
entstanden,
um
mit
ihrem
umfangreichen
Sortiment
die
flächendeckende
Versorgung
der
Bevölkerung
zu
sichern.
In
den
Geschäftsräumen
des
nur
wenig
veränderten
Gebäudes
ist
heute
die
Martini-
Apotheke
untergebracht.
Die
kleinteilige
Straßenpflasterung
ist
inzwischen
einer
mehrspurigen,
asphaltierten
Fahrbahn
gewichen,
der
auch
die
zahlreichen
Straßenbäume
zum
Opfer
fielen.
BREITE
BÄUME
UND
KOPFSTEINPFLASTER
zierten
im
Jahr
1906
die
breite
Martinistraße,
an
der
damals
die
Mädchen-
Mittelschule
und
die
"
Drogenhandlung"
von
Richard
Matterns
(rechts)
lagen.
Dieses
Bild
haben
wir
dem
Buch
Alt-
Osnabrück,
Band
II,
entnommen.
Erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner
EINE
VIERSPURIGE
ASPHALTSTRASSE
führt
heute
vom
Amdtplatz
in
Richtung
Wall.
Dies
ist
eine
der
Hauptverkehrsstraßen
in
die
Stadt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
tos